Frage zum DSL-Router?

[Gefrierbrand]

Wie teilt der DSL-Router eigentlich die Bandbreite ein:
Teilt er wenn ich alleine im Internet bin die Bandbreite so ein, dass ich den vollen Speed habe und sobald ein zweiter dazu geht dass jeder genau die Hälfte hat oder funktioniert der irgendwie anders?
Wenn ja, ist es dann so wenn ich online bin und z.B. mein Vater mit dem 2. PC rein geht, das es mir die Bandbreite halbiert und so bald er wieder raus geht, ich wieder meinen vollen Speed habe?
Oder muss mit einem DSL-Router immer einen Computer eingeschaltet sein der verbunden ist und man somit bei ihm dazu online gehen kann?
Wenn das so ist, geht dass dann auch irgendwie so dass jeder unabhängig vom anderen ins Internet gehen kann?

Dass waren mal ein paar Fragen, die mich interessieren würden, da ich den DSL-Verfügbarkeitstest gemacht habe und dieser mir angezeigt hat, das meine Verbindung bis zu 768Kbit/s geeignet (im Quelltext: 1240Kbit/s) ist.
Ich hoffe ihr könnt mir meine Fragen beantworten.

mfg Gefrierbrand!

 

[TekiUkanE]

Also so genau 50/50 teilt er es nicht ein, Irgendwie nur so wie er gerade Lustig ist scheint mir das.
Was vielleicht was bringt, aber nur im Moment bei den alten Elsa Routern bald durch die neue Firmware Verfügbar ist, ist eine Bandbreitenreservierung, da kannst du einstellen, für welchen Dienst du wieviel Bandbreite mindestens haben willst.
Ist eigentlich im 4.quartal dieses Jahres geplant.
http://www.lancom-systems.de/

Ein Rechner muss nicht an sein, da der Router (wenn es ein Hardware Router ist) ständig Online ist. und jeder PC sich über Ihn anmeldet.

 

[Bombwurzel]

Die Bandbreite eines Routers wird vollkommen dynamisch verteilt. Jeder bekommt soviel, wie er gerade benötigt. Jedes anstehende Datenpaket wird rausgeschickt sobald es dran ist, unabhängig von welchem PC es kommt.

Wenn 2 Rechner gleichzeit surfen, haben beide eigentlich die volle Bendbreite zur Verfügung, da Übertragunssptizen (an denen die volle Bandbreite benötig wird) nur sehr selten und mit Sicherheit nicht zeitgleich erfolgen.
Anders sieht es aus, wenn ein Rechner einen Download mit vollen Speed zu laufen hat und der zweite Rechner surfen möchte. Dann wird von Router dem während der Datenübetragung den surfenden Rechner ein kleiner Prozentsatz Bandbreite zu gewilligt, die anschließend wieder sofort dem Download zur Verfügung steht.

Wenn du einen Hardware-Router hast muss kein Rechner eingeschaltet sein um die Online-Verbindung aufrechtzuerhalten. Sobald ein beliebiger PC eingeschaltet wird, hat er sofort Zugriff auf´s Internet.

 

[Gefrierbrand]

Genau wegen dem Download und dem gleichzeitigen surfen wollte ich noch mal nachfragen, weil wenn ich z.B. mit ISDN alleine drin bin, und z.B. 2 Downloads habe, dauert es so unendlich lange bis es eine Seite auf baut.
Aber wie ist es dann wenn mein Vater und Ich einen Download laufen haben mit voller Bandbreite?
Gleicht sich das dann irgendwie aus oder lädt es z.B. bei dem ersten sagen wir mal 80Kb/s runter und bei dem anderen die restlichen 10Kb/s?

mfg Gefrierbrand!

 

[Bombwurzel]

wenn beide PCs einen Download durchführen, wirst du nach einer gewissen Zeit feststellen, daß sich die Bandbreite im Endeffekt 50:50 aufteilt.

 

[Gefrierbrand]

Thx @ Bombwurzel

Jetzt ist mir noch was eingefallen!
Verschlechtert sich der Ping bei mir stark, wenn mein Dad surft und downloaded und ich spielen will?

 

[Bombwurzel]

Wenn der DL deines Vaters die DSL-Leitung komplett auslastet hast du durchaus starke Einbrüche des Pings, wenn du also Online zockst, sollte neben bei kein Bandbreiten-füllender Download stattfinden. Zumal die Pings bei DSL eh nicht so berauschend sind - zum zocken ist ISDN immernoch erste Wahl.

 

[Gefrierbrand]

Brauch ich eingentlich noch einen Splitter, wenn ich mir ein DSL Modem (z.B. AVM Fritzcard DSL) und einen Router (z.B. Teledat DSL Router Comfort) kaufe?

 

[Bombwurzel]

ja

Der Splitter teilt deine Telefonleitung in Daten- und Sprachverbindung auf und ist fester Bestandteil der DSL-Technik.

Das einzige, was du ggf. einsparst ist das DSL-Modem, wenn du einen Router mit integriertem DSL-Modem erwirbst.

Die FitzCard-DSL (von AVM) beinhaltet z.B. schon das DSL-Modem.

 

[Gefrierbrand]

Dann werde ich mir anstatt der AVM Fritzcard und dem Teledat DSL Router Komfort denn Teledat Router 530 (Details)) holen, der ein Modem so wie ein Router beinhaltet.
Der Router wird warscheinlich auch ungefähr so gut wie der andere sein!