FritzBox Gäste-WLAN blockiert Steam etc.

skyward159

Lt. Junior Grade
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Guten Morgen :)

Ich darf in meiner neuen Wohnung übergangsweise das WLAN meines Nachbarn benutzen bis meine Leitung geschaltet ist. Über das Gäste-WLAN seiner FritzBox (ich glaube eine 5530 Fiber) werden jedoch die ganzen Spieledienste wie Steam, Bnet, Origin etc blockiert - Google bestätigt das auch. Wie man diese Sperre eventuell entfernen kann, habe ich jedoch nicht herausfinden können (außer das "richtige" WLAN zu nutzen).

Gibt es da Einstellungen die mein Nachbar in seiner FritzBox setzen kann, damit ich Steam etc nutzen kann?

Danke
 
Ja.
In der WLan Option unter Gastzugang das Feld "Internetanwendungen beschränken" deaktivieren.
 
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Moin zusammen,
ich grabe diesen Thread mal wieder aus und nutze ihn als Fortsetzung meiner letzten Frage hier im Forum.

Und zwar hat sich meine Situation so entwickelt, dass ich voraussichtlich keinen eigenen Internetanschluss bekomme sondern die Leitung von meinem Nachbarn (welcher btw auch mein Vermieter ist) mitbenutzen möchte/darf.

Eigs hatte hier im Februar 2019 folgendes geschrieben:
eigs schrieb:
Bei der Fritz!Box die sich ins Internet einwählt Gastzugang auf LAN 4 aktivieren.
LAN 4 der 1. Fritz!Box an LAN 1 der 2. Fritz!Box anschließen.
Bei 2. Fritz!Box LAN 1 als WAN konfigurieren.

Meine zwei Fragen
1. Funktioniert das noch immer so; gibt es eine andere/bessere Möglichkeit?
2. Hab ich irgendwelche Nachteile bei meiner Internetnutzung, wenn ich nur den Gastzugriff von meinem Vermieter benutze? Er wird natürlich alle Begrenzungen bzgl. Geschwindigkeit, Internetseiten, Nutzungdauer/Zeitpunkt entfernen. Kann ich trotzdem smarte Geräte benutzen? Kann mein Vermieter auf meine verbundenen Geräte zugreifen? Wenn ich Ports öffnen/schließen möchte, hat das überhaupt eine Auswirkung?

Oder ist die Option mit der VLAN-Funktion sinnvoller?
Love Guru schrieb:
nimm am Besten nen dritten Router mit VLAN-Funktion und steck dort die beiden FBs dran. der Router kann evtl noch das Vorrecht auf die DSL-Verbindung beinhalten (Tagsüber Oma und Opa, abends Du).

Wenn du allerdings den DSL-Anschluß für tags Firma und abends privat nutzen willst, dann lass das bloß deinen Provider nicht hören, das ist eigentlich so nicht gewünscht/erlaubt. Für die Firma sollst du schließlich nen Businesstarif nehmen PLUS den für zu Hause. ^^


EDIT:
Vielleicht nochmal zur Klarstellung.

Der Anschluss von meinem Vermieter ist eine 300.000 Glasfaser-Leitung; die Kosten würden wir uns beide dann teilen. (In meiner Wohnung ist Internet über Glasfaser nicht möglich)

Ich kann natürlich selbst einen eigenen Anschluss kriegen, dies wäre dann aber nur per DSL mit 175.000 möglich. Und dann würde ich die vollen Kosten selbst zahlen.

Was würdet ihr bevorzugen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Antwort 0:
Der Thread ist über zwei Jahre alt und wenn du schon einen eigenen Thread hast, der nicht mal 3 Wochen alt ist, dann nutze den doch weiter oder erstelle einen neuen.




Antwort 1:
Es gibt IMMER eine bessere Möglichkeit, als das Gastnetzwerk eines anderen zu nutzen. Alles nur eine Frage des Aufwands.

Antwort auf 2, die eigentlich aus 4 Fragen besteht...
Ja. Dein Vermieter hat volle Kontrolle über alles was du im Internet machst. Er kann Dinge blockieren, die Bandbreite einschränken und dergleichen. Ob er es auch tut, ist eine andere Sache.

Ja kannst du. Wenn die smarten Geräte direkt im Gast-WLAN hängen, sind sie aber unter Umständen nicht von einer App am Smartphone ansteuerbar, weil evtl Client-to-Client nicht freigeschaltet ist. Wenn ein eigener Router via WAN-Port am LAN4 vom Vermieter genutzt wird, gibt es keine Probleme.

Ja kann er, wenn sie direkt in seinem Gast-Netzwerk hängen und er sich auch dort einstöpselt. Nein kann er nicht, wenn du am LAN4 einen eigenen Router via WAN-Port am LAN4 vom Vermieter anschließt und alle deiner Geräte nur an diesem Router hängen.

Portweiterleitungen sind im Gastnetzwerk nicht möglich, weil das Gastnetzwerk wörtlich genommen werden muss: Es ist ein Netzwerk für Gäste. Gäste nutzen das Internet nur, sie bieten keine Serverdienste an. Darüber hinaus sind viele Glasfaser-Anschlüsse sowieso mit CGN realisiert, man hat also so oder so gar keine eigene öffentliche IPv4 und somit sind Portweiterleitungen im Router grundsätzlich nicht möglich.




Ich persönlich würde das so nicht machen. Geld sparen ist eine Sache, aber ich bin nicht gerne von Fremden abhängig, egal ob Vermieter, netter Nachbar, guter Freund oder Familie.
Besser ist in solchen Fällen eigentlich immer eine Routerkaskade bestehend aus 3 Routern:

www
|
(WAN)
Internetrouter
(LAN)
|
+--- (WAN) Wohnungsrouter #1 (WLAN+LAN) -- Heimnetz#1
|
+--- (WAN) Wohnungsrouter #2 (WLAN+LAN) -- Heimnetz#2
 
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Raijin schrieb:
Portweiterleitungen sind im Gastnetzwerk nicht möglich,
AVM hat vor ein paar Jahren die Firmware geändert, so dass das möglich ist. Garantieren kann ich aber nicht, dass das bei jedem Modell und jeder aktuellen Firmware noch so ist.

Dein Nachbar kann deine DNS Abfragen mitlesen und manipulieren (wenn du sie nicht verschlüsselst), deinen unverschlüsselten Internettraffik abhören und manipulieren und die abgerufenen IP Adressen mitspeichern (wodurch man bei machen IP Adressen darauf schließen kann welcher Dienst dahinter steckt).
Wenn du deinen ganzen Traffik über ein verschlüsseltes VPN leitest sieht er nur zu welchen Server du deine VPN Verbindung aufbaust. Vorausgesetzt es gibt keinen Leak.

Raijin schrieb:
Besser ist in solchen Fällen eigentlich immer eine Routerkaskade bestehend aus 3 Routern:
Trotzdem muss man denjenigen der die Hoheit über den Internetrouter hat vertrauen können oder alles verschlüsseln.
 
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Erstmal Danke für die ausführliche Antwort, Raijin. Welcher Vorteil hat deine am Ende vorgeschlagene Routerkaskade gegenüber der Variante die eigs geschrieben hat; also meinen Router an LAN4 von meinem Vermieter zu hängen?
 
skyward159 schrieb:
Welcher Vorteil hat deine am Ende vorgeschlagene Routerkaskade
Du hast die Chance auf zwei getrennte Netze.
 
Der Vorteil ist, dass beide Wohnungsrouter gleichberechtigt sind. Die Zugangsdaten des gemeinsam genutzten Internetrouters könnte man zudem teilen, was zumindest nicht nur einseitiges Vertrauen voraussetzt, sondern abermals Gleichberechtigung schafft.
Beide Parteien können mit ihrem eigenen Wohnungsrouter ihr eigenes Heimnetzwerk vollkommen autark betreiben und selbst verwalten.

Darüber hinaus sind Portweiterleitungen in jedem Fall möglich, zumindest solange nicht beide denselben Port benötigen (das wäre bei der Gast-Lösung aber nicht anders). Mir wäre es nämlich neu, wenn Portweiterleitungen im Gastnetzwerk der Fritzbox funktionieren, aber da ich was das angeht ausschließlich Mitleser bin (habe und hatte nie eine Fritzbox), kann ich @eigs Aussage weder bestätigen noch widerlegen, auch nicht in Bezug auf frühere und neuere Firmware. Es mag daher stimmen, dass das entgegen meiner Aussage doch geht, da lasse ich mich auch gerne eines Besseren belehren.


Wie dem auch sei, ein Setup über das Gastnetzwerk ist durchaus legitim und wird auch von dem einen oder anderen so betrieben. Muss jeder selbst wissen ob das der passende Weg ist. Für mich wäre das nix, aber ich bin sicherlich auch nicht der Maßstab, wenn ich mir mein .. .. nicht-ganz-so-08/15-Heimnetzwerk anschaue, Berufskrankheit eben...
 
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Raijin schrieb:
...
Ich persönlich würde das so nicht machen. Geld sparen ist eine Sache, aber ich bin nicht gerne von Fremden abhängig, egal ob Vermieter, netter Nachbar, guter Freund oder Familie.
Besser ist in solchen Fällen eigentlich immer eine Routerkaskade bestehend aus 3 Routern:

www
|
(WAN)
Internetrouter
(LAN)
|
+--- (WAN) Wohnungsrouter #1 (WLAN+LAN) -- Heimnetz#1
|
+--- (WAN) Wohnungsrouter #2 (WLAN+LAN) -- Heimnetz#2

hab ich das nicht schon gepostet? doppelt hält besser?

Love Guru schrieb:
nimm am Besten nen dritten Router mit VLAN-Funktion und steck dort die beiden FBs dran. der Router kann evtl noch das Vorrecht auf die DSL-Verbindung beinhalten (Tagsüber Oma und Opa, abends Du).

Wenn du allerdings den DSL-Anschluß für tags Firma und abends privat nutzen willst, dann lass das bloß deinen Provider nicht hören, das ist eigentlich so nicht gewünscht/erlaubt. Für die Firma sollst du schließlich nen Businesstarif nehmen PLUS den für zu Hause. ^^
 
Hast du irgendwie Angst davor, dass dir jemand deine Lorbeeren klaut? :freak:

In deinem eigenen Zitat werden vollkommen überflüssigerweise VLANs ins Spiel gebracht, die bei einem 3-Router-Setup überhaupt nicht benötigt werden. Das geht mit jedem x-beliebigen Router.
Du hast also de facto NICHT dasselbe gepostet....
 
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