Fritzbox Gastnetzwerk - Keine "Absicherung/Einschränkung" möglich?

Pash0r

Lt. Commander
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Hallo Leute,

ich hoffe ich bin im richtigen Bereich gelandet...

Kleines Problem: Wir bekommen einen Zwischenmieter, den ich nicht wirklich kenne. Jetzt will er natürlich mit ins Internet. Ich habe ihm jetzt das Gastnetzwerk der Fritzbox (3390) eingerichtet, aber da kann ich ja gar keine Ports usw einschränken.

Habt ihr eine Idee wie ich mich (als Anschlussinhaber) jetzt absichern kann?
Es gibt doch auch eine Protokollfunktion der Fritzbox, wo man sich die Logs per eMail zuschicken lassen kann oder wie war das? Sowas würde ja auch schonmal helfen...

Ich bin gerade wirklich etwas ratlos und derjenige zieht heute Nachmittag ein :(
Ich wäre euch für eine Hilfestellung wirklich dankbar!

Beste Grüße,
Pash
 
Würde erstmal mit ihm reden, und ihm klar machen was alles verboten ist und was erlaubt etc.
Wenn du ihn sofort den Hahn zudrehst wird glaube ich keiner glücklich.
Und Protokolliert wird eig alles.
Lg
 
gar kein gastzugang einrichten ist die sicherste art... denn: du haftest, falls er illegales macht.
er kann sich ein umts/lte stick mieten oder kaufen.

in der fritzbox gibt es eine art versteckte logfunktion der datenpakete... jedoch wird alles protokolliert, auch deine internetzugriffe. viel spass beim auslesen und erforschen...
fritz.box/html/capture.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne es jemals benutzt zu haben, so habe ich doch gelesen das es mit freetz möglich sein soll.
 
Wenn ich das letzte Urteil richtig im kopf habe, so muss der Benutzer zwar aufgeklärt werden, aber nicht überwacht. Da ging es um Downloads der Kinder, das die Eltern nicht haftbar sind, sofern das Kind richtig aufgeklärt wurde.

Und Hotels/McDo/Hotspots arbeiten damit auf ähnlicher rechtlicher Basis.

Ich würde dir empfehlen, mal einen schriftlichen Passus von AVM zukommen zu lassen zum Gast-Zugriff. Die haben bestimmt schon öfters derartige Anfragen gehabt.

lg
fire
 
Nein nein ich MUSS gar nichts :)

Ich werde mir mal "fritz.box/html/capture.html" anschauen...vielleicht kann man damit was anfangen.
 
Dann musst du auch nicht gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen und sein Internetverhalten auslesen.
 
Solange er sich bei dir noch nichts geleistet hat, reicht eine mündliche Einweisung. Wenn er allerdings bekanntermassen schon eine illegale Vorgeschichte hat (im Bezug auf illegales im Internet), dann muss der Zugang eingeschränkt werden.
 
Hehe... Ich will ihn doch nicht aushorchen und bespitzeln :)
Mit geht es nur darum, wenn er was illegales macht, damit ich ZUR NOT eine Möglichkeit habe zu beweisen, dass ich es nicht war. Weil ich ja ANSCHLUSSINHABER bin und somit haften muss, wenn ich nicht gegenteiliges beweisen kann...
-> Wenn die Fritzbox einen Log per eMail bietet, wäre das doch völlig ausreichend. Ich habe nämlich keine Lust jetzt einmal am Tag den Log aus der Fritzbox manuell zu sichern... Weiß jemand wie das funktioniert mit dem automatischen LOG?

Also wenn ich euch richtig verstehe: Ich sollte einfach ein Gespräch mit ihm führen. Selber einschätzen wie er drauf ist und dann entscheiden ob er von mit INTERNETzugang bekommt oder nicht. Vielleicht noch einen kleine Schrieb aufsetzen, dass er sich verpflichtet keine "illegalen Sachen" zu machen und fertig.

Beste Grüße,
Pash
 
Sobald seine Geräte an der Fritzbox angemeldet sind, kannst Du doch eMule und Bittorrent sperren.
Natürlich solltest Du es ihm vorher sagen.
Wenn Du fies bist, aktivier das BPjM-Modul. ;)
 
Noch etwas:
Auf der AVM-Seite zur Kindersicherung ist auch beschrieben, wie man Ports sperrt.
Im Prinzip musst Du unter Internet > Filter > Listen eine eigene Netzwerkanwendung hinzufügen (eigener Name, Protokoll, Port) und diese dann unter Internet > Filter > Kindersicherung für das entsprechende Gerät sperren.
 
mhhh... mit der kindersicherung kannst du den gast-wlan nicht steuern, da der gast keinen zugang zum netzwerk hat, nur zugang zum internet.
 
@chrigu
Mist. Hast Recht. Hab's grad mit meinem Handy ausprobiert und es wird unter Filter nicht angezeigt, nur im Netzwerk.
Ist ja blöd geregelt.
Dann gilt mein Vorschlag leider nur für Nicht-Gastzugänge.

Vielleicht wäre eine manuelle Einstellung besser, sofern alle anderen Geräte im Netzwerk über Zugangsdaten gesichert sind.
Ich mache es z.B. so mit meinem Nachbarn, der bei uns mitsurft.
 
Zuletzt bearbeitet:
trupdup
jein... so blöd ist das nicht, das mit dem gastzugang... netzwerk und internet sind getrennt aber nicht kontrollierbar.
und: kindersicherung ist wie der name schon zeigt.... für den kontrollierten zugang vom heimnetzwerk ins internet für die eigenen kinder...
ein regeln mittels kindersicherung auf dem eigenen wlan-netz (also auch fürs heimnetz), würde ich abraten, je nach wissensstand wird die beschränkung aufgehoben und die privaten daten sind für den "gast" frei einsehbar...
 
Mit "blöd" meine ich, dass sich der Internetzugang des gastes nicht weiter regeln lässt.
Und was die Einstellungen bzw. den Wissensstand angeht, ist das wohl Ermessenssache.
Bei meinem Nachbarn habe ich den ganzen Kram eingerichtet und er traut sich schon nicht, Updates für Programme zu machen. Wir sehen uns daher regelmäßig. ;)
 
sooo habe jetzt unser Netzwerk (192.168.2.xxx) getrennt! und ihm alleine das Gastnetzwerk der Fritzbox (192.168.179.xxx) eingerichtet...
-> Somit ist er aus unserem Netzwerk ausgeschlossen und hat eine eigenen IP Bereich...

Zusätzlich habe ich eine Nutzungsvereinbarung erstellt in der alles drin steht.
Habe die ganze Sache auf Basis von: http://www.ferienwohnungen.de/blog/wp-content/uploads/2013/04/wlan-nutzung.pdf erstellt.

Derjenige ist eh nur zur Zwischenmiete für max. 6 Monate hier :)
 
Für die kurze Zeit ist das eine ganz praktikable Lösung.
Ich find's nur traurig, dass man sowas heutzutage machen muss.
 
Ja leider...
Aber man muss sich als Anschlussinhaber nunmal schützen...
Ich will dem netten Menschen ja nichts unterstellen. Es gibt auch genügend Beispiele, wie Probleme entstehen die der Nutzer aus versehen ausgelöst hat...
 
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