News FugakuNEXT mit Monaka-X: Fujitsus 2-nm-Superchip geht in die nächste Phase

Volker

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Monaka-X wird Fujitsus 2-nm-Prozessor für den Supercomputer FugakuNEXT. Für einen Start 2027 wurden nun weitere Aufträge vergeben. Die Fußstapfen, in die der Neuling treten muss, sind riesig: Erst war es der legendäre K-Computer, dann Fugaku, der jahrelang die Top500-Supercomputerliste anführte.

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Nitschi66 schrieb:
Gefertigt werden die CPU Bestandteile bei TSMC vermute ich?
Davon ist auszugehen. Auch der aktuelle A64FX, der in Fugaku verbaut ist, kommt von TSMC (7nm)
 
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Ich konnte das letzte mal nicht widerstehen, ich kanns heute auch nicht.
Beste Brainrott-Grüße gehn raus. 😁😂

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Nitschi66 schrieb:
Gefertigt werden die CPU Bestandteile bei TSMC vermute ich?
Ja, ich hätte die Info im Text gesucht aber nicht gefunden.
2nm aber bei wem.
Da es aktuell aber nur einen glaubwürdigen Anbieter gibt wirds wohl TSMC.
Später kommen vielleicht mal Intel, Samsung und Rapidus in den möglichen Rahmen, wobei es unlogisch wäre für Fujitsu zu wechseln
 
"Unter jedem CPU-Tile ist ein großer SRAM verbaut"

Aha, jetzt bin ich genau so doof wie vorher. :daumen:
 
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@stefan92x: Mich interessiert die SRAM kapazität in TB's und nicht wie viel Volumen der ein nimmt.
 
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Ich bin gespannt, was der Chip zu leisten fähig ist, wenn er endlich zum Einsatz kommt. Ich gehe von ziemlich beeindruckenden Zahlen aus – Wenn man sich anschaut, wie lange der A64FX sich schon in der Top 10 hält …
 
Wurstpeller schrieb:
@stefan92x: Mich interessiert die SRAM kapazität in TB's und nicht wie viel Volumen der ein nimmt.
Hat Fujitsu soweit ich sehe noch nicht bekannt gegeben. Ich würde aber nicht mit TB rechnen, sondern eher mit wenigen GB, vergleichbar AMDs Epycs mit 3D-Cache (da aktuell bis 1,1 GB). SRAM ist halt schnell, braucht aber ordentlich Fläche.

TechFA schrieb:
Wenn man sich anschaut, wie lange der A64FX sich schon in der Top 10 hält …
Ich bin auch gespannt, aber der A64FX ist mit HBM und direkt integriertem Tofu-Interconnect einfach auch nochmal ein anderes Kaliber als Monaka. Monaka wird näher an den Standard-CPUs der sonstigen Hersteller liegen.
 
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Mittlerweile habe ich das Gefühl kann jedes zweite Unternehmen eigene CPUs herstellen. Die Vielfalt ist glaube ich grösser denn je.
 
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@Brrr Eigentlich nicht. Für diese Prozessorserie stirbt SPARC, wieder eine Architektur weniger und durch ARM ersetzt. Sicher kann man bei ARM Designs einkaufen, das machen auch gerade bei den Hyperscalern immer mehr, aber das ist kein Vergleich zu früher, als eben nicht nur x86 und ARM relevant waren, sondern eben auch Power (gibt es noch), SPARC (stirbt gerade), MIPS, 68k, Alpha, PA-RISC...
 
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@stefan92x Ok, was unterschiedliche ISAs anbelangt sind es weniger. Aber eigene Chip-Designs scheinen sich immer mehr Firmen zu gönnen.
 
@stefan92x Ich trauere noch immer 68k hinterher. Vor allem Sun's SPARC, Alpha, MIPS und den echten RISC-Entwicklungen wie POWER und PowerPC! Alles größtenteils gekillt von Intel.
 
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@TechFA Ja, zusammen mit dem Niedergang von Commodore - da träumte ich noch auf den 060iger zu wechseln, wenn ich mal das nötige Kleingeld dafür hätte...doch war es dann schon vorbei (

Intel war da allerdings nicht alleine Schuld - es war die unheilige Allianz mit Microsoft alias Wintel, die einfach zu übermächtig war für die versammelte Konkurrenz. Auch IBM, Atari, Schneider,... einzig Apple ist über geblieben. Sehr sehr schade
 
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@peru3232 Den 68060 habe ich damals im ATARI Falcon030 als CT60 Beschleuniger gehabt. Netter Prozessor wenn man mittels Assembler schnell mal die Bits Rotieren will um aus der ATARI 16-Bit Stereo RAW Audio Datei eine intel gerechte WAVE Datei inkl. Header Zaubern möchte. Der Programm Code von mir war 440x schneller als das Kommerzielle Programm.
 
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stefan92x schrieb:
Hat Fujitsu soweit ich sehe noch nicht bekannt gegeben. Ich würde aber nicht mit TB rechnen, sondern eher mit wenigen GB, vergleichbar AMDs Epycs mit 3D-Cache (da aktuell bis 1,1 GB). SRAM ist halt schnell, braucht aber ordentlich Fläche.


Ich bin auch gespannt, aber der A64FX ist mit HBM und direkt integriertem Tofu-Interconnect einfach auch nochmal ein anderes Kaliber als Monaka. Monaka wird näher an den Standard-CPUs der sonstigen Hersteller liegen.
Soweit ich anderswo gelesen habe, ist der Hauptgrund, warum Fujitsus Chip Designer jedes der Monaka Chiplets mit großzügig viel SRAM Cache unterfüttert haben der, daß sie damit trotz der "Regression" von HBM auf DDR5 RAM trotzdem sehr hohen Datendurchsatz erreichen können. Das Umsteigen auf DDR5 wiederum macht es ökonomisch realistischer, bis und auch deutlich über 1TB Dateien vollständig im Arbeitsspeicher zu halten. Sehr praktisch für LLMs oder auch zB HANA. Ginge zwar mit HBM3 oder 3e (oder 4) auch, aber >= 1 TB HBM sind halt extrem teuer.

Der A64FX war zwar (für Fujitsu und durch Mt. Fuji auch für Riken) eine technologische Glanzleistung - ARM übernahm zB das von Fujitsu entwickelte SVE SIMD (bis 1024 bit) in die Specs ihrer großen Kerne- der A64FX fand aber eher wenige Abnehmer bei Server Kunden außerhalb Japans. Die ARM-basierenden Vielkern CPUs waren (und sind) eben auch als Wachablösung für Fujitsus UltraSPARCs gedacht, und Fujitsu hofft für Monaka auch auf Uptake außerhalb Japans. Wenn Monaka einigermaßen on spec und on time fertig wird, haben sie IMHO hierfür gute Chancen; die Abkehr von HBM als Standard Memory hilft dabei auch.

Und, Jensen Huang erwähnte Fujitsu und Monaka bereits als CPUs, die auch mit Nvidias KI Beschleuniger zusammenarbeiten könnten. Fujitsu wird's gefreut haben.
 
eastcoast_pete schrieb:
Das Umsteigen auf DDR5 wiederum macht es ökonomisch realistischer, bis und auch deutlich über 1TB Dateien vollständig im Arbeitsspeicher zu halten. Sehr praktisch für LLMs oder auch zB HANA. Ginge zwar mit HBM3 oder 3e (oder 4) auch, aber >= 1 TB HBM sind halt extrem teuer.
Da ist sicher was dran. Wir sehen es ja quer durch die Bank, dass CPUs mit HBM sich nicht am Markt durchsetzen können. Xeon Max ist nicht wirklich relevant und AMDs "MI300C" gibt es nur in der Azure Cloud, MI300A gering verbreitet in HPC-Systemen, für nichts davon sind Nachfolger angekündigt. Fujitsu passt da gut mit ins Bild.
 
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