Funkkopfhörer Akkutausch möglich?

Rowana

Lt. Junior Grade
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Hallo,
ich habe den Funkkopfhörer HAMA FK-968 im regelmäßigen Einsatz.
Die Stromversorgung geschieht über zwei scheinbar stinknormale NiMH-Akkus
des Typs AAA mit 1,2V, von denen je einer hinter der Ohrmuschel versteckt ist.
Aufgeladen wird das Gerät über eine Ladestation. Neulich habe ich es erstmals
hinbekommen, die Akkus leer zu fahren. Ein spontaner Akkutausch (paarweise) gegen
frisch geladene NiMH-Akkus schlug jedoch fehl. Beim Einschalten knackst es
kurz, aber es kommt kein Ton. Ich habe ca. 10 unterschiedliche Akkus
durchprobiert, keiner funktionierte im Gerät. Die Originalakkus funktionierten
nach kurzem Aufladen jedoch wieder.
Frage: kann man ein Gerät überhaupt so auf einen Akku programmieren,
dass Fremdprodukte abgewiesen werden? Natürlich mit dem Hintergedanken,
dass man die Originalakkus teuer beim Hersteller kaufen muss.
Aber diese Erfahrung war mir neu - wie bekomme ich meine Ersatzakkus ans Laufen?
 
kommt drauf an was für eine genaue Spannung die Teile liefern .

Bei mir ist das ähnlich bei einer Kamera einige Akkus nimmt das Teil einfach nicht an obwohl sie vorher in einem Ladegerät garantiert voll geladen worden sind . Andere Akkus hingegen nimmt er wieder sofort .
 
Bist du dir sicher, dass es sich um 1,2V Akkus und nicht um 14500 Li-Ion Akkus mit 3,7 handelt? Von Außen sehen beide gleich aus nur liefern die NiMH Akkus wesentlich weniger Spannung.
 
Habe es nachgemessen, 1,25V liefern die Kopfhörer-Akkus im Leerlauf. Genau wie die anderen Akkus auch.
 
Wie alt sind denn deine 'Ersatzakkus' (und von welchem Hersteller / Discounter) bzw. wie lange liegen die denn schon mehr oder weniger unaufgeladen herum? Könnte nämlich gut möglich sein, das diese Akkus tiefentladen sind und die Ladeelektronik der KH damit nicht zurechtkommt resp. aufgrund dessen diese Akkus dann auch als defekt erkennt.
Wenn das mit dem 'zu lange rumliegen' zutrifft, dann solltest du diese Akkus mal in einem externen Ladegerät für ca. eine 1/2 Stunde quasi vorladen und dann nochmal in die KH stecken, dann sollten die da auch 'erkannt' u. wieder weiter aufgeladen werden.
Oder diese Akkus dann immer in einem externen Ladegerät aufladen.

Werden denn deine 'Ersatzakkus' auch nicht von den KH angenommen (bzw. funktionieren darin nicht), wenn sie in einem externen Ladegerät geladen wurden?

Mein AT3 erkennt nämlich tiefentladene Akkus (auch) als defekt - dann packe ich selbige 'kurz' in ein quasi 0815-Ladegerät (von HAMA :D) und dann in das AT3... ;)

-> https://www.google.de/search?hl=de&q=tiefentladene+akkus
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem selber gelöst. Die beigelegten Akkus haben am unteren Ende einen Metallsockel. Im Akkufach ist ein unauffälliger zusätzlicher Kontakt. Beim Einlegen des Akkus wird dieser somit auf Masse gelegt. Diese Technik soll wohl verhindern, dass irgendein Dödel Batterien einlegt und diese dann anschließend bis zum Platzen aufläd, wenn man den Kopfhörer auf die Ladestation steckt. Lösung: Kontakt dauerhaft mit dem Massepol verbinden, dann funktionieren auch alternative Akkus.
 
Rowana schrieb:
Problem selber gelöst. Die beigelegten Akkus haben am unteren Ende einen Metallsockel.

Ein mechanischer Trick, den ich schon bei manchen Kleingeräten erlebt habe. Allerdings nur am Pluspol. Bei Akkus ist der Nippel des Pluspols im Durchmesser meist größer, als bei AA/AAA Batterien. Demzufolge konnte man ein mechanische Sperre einbauen und der Akku bekam keinen Plus Kontakt. Am Minus Pol kenne ich das nicht. Keine Ahnung, ob das genormt ist. Das sind meist Geräte, die etwas spannungskritisch sind und nicht für 1,2 V Zellen gedacht.
 
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