FX 6300 Gesundheitsstatus checken?

D

deep90sravioli

Gast
Hi,

hatte vor ca. einem Jahr ein Asus M5A97 geholt für meinen FX6300, da hat mich aber bei jedem 2. Boot die rote CPU LED begrüßt. Hab daraufhin das Mobo zurückgegeben und mir ein Ryzen Setup geholt.

Will jetzt meinen alten Rechner für den Proberaum fit machen und hab auf eBay dasselbe Mobo wie letztes Jahr zu einem recht guten Preis geschossen. Habe jetzt aber die Befürchtung, das die CPU LED wieder losgehen könnte... Allerdings habe ich auch gelesen das es bei vielen der Fall war und das ein BIOS update geholfen hat.

Meine Frage ist jetzt: Die CPU geht ja normal an und läuft auch normal, nur das die auf dem billig Mainboard recht schnell throttled. Könnte es dann wirklich was damit zu tun haben, das die CPU ein Problem hat oder würde es tatsächlich eher an einer veralteten BIOS Firmware liegen?
 
Ich würde jetzt erst einmal schauen, ob besagtes Problem mit einem BIOS-Update aus der Welt zu schaffen ist.

Ansonsten muss ich mich @Cardhu anschließen.
 
Die andere Frage wäre, ob es überhaupt Sinn macht ein ~10 Jahre altes System noch zu betreiben.

Für die Vermeidung von Elektroschrott ist es natürlich gut ältere Hardware weiterzuverwenden, aber wenn man heute evtl. viel effizientere Systeme bekommt und das System oft/lange läuft wäre evtl. auch z.b. sowas wie ein Raspberry PI oder ein kleines Mainboard mit sparsamer verlöteter Cpu eine Alternative.

Als ich von meinem Dualcore auf Quadcore gewechselt hab, war einer der Hauptgründe die viel niedrigere Leistungsaufnahme im Leerlauf. (~80W --> ~30W idle)
Auch weil ich ~seitdem den PC weniger für Games und eher als Mediaplayer verwendet hab.
 
Kauf des Boards war eher ein "oh da kann man ja mal drauf bieten" und ... zack war es meins. Bei dem Preis auch für mich kein Weltuntergang.

Was wären Zeichen einer "defekten" oder "schlechten" CPU? Nur schlechtere Performance oder schon komplett Ausfall? Kann man da anhand der Temperatur bei Idle und dann mit belasten was feststellen? Oder würde das Intel Diagnose Tool auch für AMD CPUs funktionieren?

Schalk666 schrieb:
Die andere Frage wäre, ob es überhaupt Sinn macht ein ~10 Jahre altes System noch zu betreiben.

Für die Vermeidung von Elektroschrott ist es natürlich gut ältere Hardware weiterzuverwenden, aber wenn man heute evtl. viel effizientere Systeme bekommt und das System oft/lange läuft wäre evtl. auch z.b. sowas wie ein Raspberry PI oder ein kleines Mainboard mit sparsamer verlöteter Cpu eine Alternative.

Als ich von meinem Dualcore auf Quadcore gewechselt hab, war einer der Hauptgründe die viel niedrigere Leistungsaufnahme im Leerlauf. (~80W --> ~30W idle)

Klar klingt immer doof ein altes System zu verwenden, da ich hier allerdings nur 30€ in ein System investiere das ich quasi schon fertig zuhause stehen habe, welches dann ausschließlich für den Proberaum genutzt wird ist es definitiv besser als etwas neues zu kaufen. Da bei einem Song schonmal ~12-20 Spuren zu Stande kommen wäre ein Desktop doch angenehmer. ^^
 
Hmm Cpus fallen eher in die Kategorie - funktioniert / funktioniert nicht - also wenn das System "komische" Probleme macht ist es meistens eher das Mainboard oder das Netzteil.

Die kleinen Strukturen bei Cpus können keine großartigen Temperaturänderungen z.b. bei "Verschleiß durch Elektronenmigration" verursachen, denke mal wenn das soweit wäre wäre die CPU eher ganz kaputt als dass man eine Temp-Änderung messen könnte.

Wichtiger sind da wie immer Kühler (und dessen Montage), Vcore und Takt.

Das Intel-Diagnose-Tool (was auch immer das ist) wird wohl kaum garantieren können /wollen, dass eine AMD-Cpu einwandfrei läuft.

Edit: Gibt hier auch nen Thread im Forum wo man ein paar Einstellungen im Bios macht um die schwächeren AM3+Mainboards nicht mehr als nötig zu belasten. Throtteling wäre mir unangenehm, evtl den Turbo ausschalten und die Cpu untervolten (wenn möglich per -Offset).
 
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Schalk666 schrieb:
Hmm Cpus fallen eher in die Kategorie - funktioniert / funktioniert nicht - also wenn das System "komische" Probleme macht ist es meistens eher das Mainboard oder das Netzteil.

Die kleinen Strukturen bei Cpus können keine großartigen Temperaturänderungen z.b. bei "Verschleiß durch Elektronenmigration" verursachen, denke mal wenn das soweit wäre wäre die CPU eher ganz kaputt als dass man eine Temp-Änderung messen könnte.

Wichtiger sind da wie immer Kühler (und dessen Montage), Vcore und Takt.

Edit: Gibt hier auch nen Thread im Forum wo man ein paar Einstellungen im Bios macht um die schwächeren AM3+Mainboards nicht mehr als nötig zu belasten. Throtteling wäre mir unangenehm, evtl den Turbo ausschalten und die Cpu untervolten (wenn möglich per -Offset).

Kann natürlich auch sein das ich ein schlechtes Mainboard bei dem Händler gegriffen habe, Netzteil war damals brandneu von Corsair, das steckt auch in meinem neuen PC und deswegen schließe ich das mal als Fehlerquelle aus. Da die CPU aktuell immer noch läuft würde ich jetzt auch mal sagen das sie noch funktioniert.

Auf dem aktuellen Mainboard ist sie undervolted (von 1.275 auf 1.25 mit Multiplier auf 3GHz) und läuft reeelativ stabil, hängt aber manchmal ein bisschen (kann auch die HDD sein, die hab ich noch nicht gecheckt). Turbo ist aus und das BIOS ist eigentlich relativ sparsam eingestellt, aber wie gesagt, das Mainboard ist eigentlich futsch..
 
Hmm evtl. könntest du ja mal z.b. testen wieviel Takt die Cpu bei 1,1Vcore oder weniger schafft, auch wenn du dann evtl. mit dem Takt runtergehen müsstest vllt hört ja dann das throttlen auf.

Wie stark Cpus bei Standardtakt untervoltbar sind wäre imho eine Art Cpu-Qualitäten zu vergleichen.
Mein i5-6600 läuft seit Anfang auf ~1.05V bei 3,6-3,9 ghz (default mit Turbo), spart zwar nur ~10W unter Last aber selbst bei Last zieht das System dabei kaum mehr als mein alter Dualcore im Idle.
 
deep90sravioli schrieb:
Auf dem aktuellen Mainboard ist sie undervolted (von 1.275 auf 1.25 mit Multiplier auf 3GHz) und läuft reeelativ stabil, hängt aber manchmal ein bisschen
Was bedeutet denn dass sie "hängt"? Du meinst dann wohl eher der Rechner, oder? Bei einer HDD und unbekannter Menge RAM, ist da wohl eher nachzusehen. Es sei denn du siehst dass CPU im Limit ist oder aus Temperatur Gründen drosselt.
 
abcddcba schrieb:
Was bedeutet denn dass sie "hängt"? Du meinst dann wohl eher der Rechner, oder? Bei einer HDD und unbekannter Menge RAM, ist da wohl eher nachzusehen. Es sei denn du siehst dass CPU im Limit ist oder aus Temperatur Gründen drosselt.

Ja genau, ist wohl doch bisschen spät geworden gestern. HDD lass ich jetzt mal checken, RAM sind 8GB von Crucial, welchen ich nach dem HDD check mal über MemTest laufen lasse.

CPU Limit hatte ich ja mit Prime95 und HWMonitor ~1 Stunde beobachtet, die ist bei 100% nicht einmal gedrosselt, weswegen ich auch davon ausgehe das Sie eigentlich Stabil laufen sollte..
 
Nein, dass sieht nach dem allseits bekannten SPAWAS Problem aus. Da gibt es hier im Forum dutzede Treads zu.
Für die FX gab es nur eine Handvoll MOBO's die mit den Prozessoren vernünftig umgehen konnten. Das Asus M5A97 gehört da nur bedingt dazu.
Asus Sabertooth, Asus Crosshair V und einige von anderen Herstellern.
Wenn Du das MOBO, was Du da hast, sauber zum laufen bekommen willst sollte der Prozessor und die SPAWAS ne Wasserkühlung verpasst bekommen und unter nem 850 W Netzteil brauchste da auch nicht anfangen!
 
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cb_darkman schrieb:
Wenn Du das MOBO, was Du da hast, sauber zum laufen bekommen willst sollte der Prozessor und die SPAWAS ne Wasserkühlung verpasst bekommen und unter nem 850 W Netzteil brauchste da auch nicht anfangen!

Das braucht es mit sicherheit nicht....... ist ja kein FX 9000
Ergänzung ()

deep90sravioli schrieb:
CPU Limit hatte ich ja mit Prime95 und HWMonitor ~1 Stunde beobachtet, die ist bei 100% nicht einmal gedrosselt, weswegen ich auch davon ausgehe das Sie eigentlich Stabil laufen sollte..
benutz den rechner doch einfach oder hast irgendwelche probleme?
 
o2r_basti schrieb:
Das braucht es mit sicherheit nicht....... ist ja kein FX 9000
Ergänzung ()


benutz den rechner doch einfach oder hast irgendwelche probleme?

Ja, ein verbranntes Mainboard das ich lieber nicht weiter betreiben möchte.
 
Ernsthaft: Spar dir die Mühe und kaufe bei Ebay eine alte OEM-Kiste von Dell, Fujitsu oder HP. Für 100 Euro bekommst du einen Sandy-Bridge-i5 oder sogar -i7, die Dinger fahren Kreise um den ollen FX6300.
 
KuestenNebel schrieb:
Ernsthaft: Spar dir die Mühe und kaufe bei Ebay eine alte OEM-Kiste von Dell, Fujitsu oder HP. Für 100 Euro bekommst du einen Sandy-Bridge-i5 oder sogar -i7, die Dinger fahren Kreise um den ollen FX6300.

Das ist aber nicht mein Ziel. Mein Ziel ist es, ein bereits existierendes System mit Hardware wieder zu beleben. Im Thread steht bereits das ich für 30€ ein Mobo bekommen habe und nun einfach nur ein paar Backroundchecks machenm möchte. Wieso neu kaufen wenn schon vorhanden? Nach wie vor 30€ > 100€. Nächste mal bitte vorher lesen.
 
Im Thread steht aber auch, dass deine Kiste offenbar nicht stabil läuft. Zudem ist der FX6300 eine echte Gurke - selbst im Vergleich zu einem i5-2500. Dann lieber ein paar Euronen mehr investieren und eine wirklich sinnvoll nutzbare Kiste hinstellen.
 
KuestenNebel schrieb:
Im Thread steht aber auch, dass deine Kiste offenbar nicht stabil läuft. Zudem ist der FX6300 eine echte Gurke - selbst im Vergleich zu einem i5-2500. Dann lieber ein paar Euronen mehr investieren und eine wirklich sinnvoll nutzbare Kiste hinstellen.

Ja, das ist die Befürchtung, das liegt aber definitiv an dem Mainboard. Und bis jetzt ist ja nicht bewiesen ob beim Asus Mobo die LED anging weil noch nicht das richtige BIOS drauf war. Wieso Geld aus dem Fenster werfen wenn schon alles da ist? Der Rechner ist für den Proberaum und nicht fürs Büro und auch nicht zum zocken.
 
Hmm ich glaub du machst dir wegen der Board-LED zuviele Gedanken.
Selbst wenn die LED "SOS" in Morse-Code senden würde wäre mir das egal, solange der Rechner stabil läuft.

Wichtiger wären mir Sachen wie Leistung und Verbrauch... Mfg
(und bei AM3(+) das Problem mit der Spannungsversorgung auf Billigboards und das daraus folgende "Notlagen-überforderte VRM-throtteling.)
https://en.wikipedia.org/wiki/Voltage_regulator_module
 
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