News Gefahren für Kinder in VR: Meta soll eigene Unter­su­chungen unterbunden haben

Fakt ist es handelt sich um Minderjährige und Freunde sind jetzt keine Entschuldigung für das Parken von Minderjährigen in Unterhaltungsmedien, aber auch nicht dem verdammen Derselben.

Gewisse Sachen muß, kann und darf man auch selbst mal erfahren haben, um daraus Lehren zu ziehen und es ist die Aufgabe der Eltern dabei zu helfen und zu leiten und auch eine gewisse Urteilsfähigkeit und Selbstbeherrschung aufzubauen, ebenso ein gewisses Mindestmaß an Resilienz.

Wo man acht geben muß, ja, ist der KI-Mist der auf die Menscheit losgelassen wird und ungeheuren Unsinn verbreitet, dabei aber so echt wirkt, das selbst erfahrene Betrachter es nicht gleich erkennen.
Das hat höchstes Schadpotential!

Aber auch da ist nicht nur die Schule und der Gesetzgeber gefragt, sondern die Eltern auch!
 
Sorry, aber die "Untersuchung" ist auch einfach nur unnötig.

Dass VR nicht förderlich für die kindliche Entwicklung ist, sollte absolut klar sein. Genau wie TV, Internet, Videospiele, MTX-Glücksspiel/Lootboxen, Fastfood, Süßigkeiten und alles andere. Und eine "Bist du schon +13?"-Checkbox zu kritisieren bei VR (für das man eh schon sehr teure Spezialhardware braucht, die kein Kind "mal eben so" rumliegen hat) ist auch vollkommen fehl am Platz, wenn an jeder Ecke im Internet NSFL Content ohne Einschränkungen gibt.

Kinder klauen Kreditkarten um damit in Fortnite einkaufen zu gehen - jegliche Form von digitaler Altersprüfung kann man also direkt vergessen. Entweder setzen sich die Eltern damit auseinander oder die problematische Technologie muss komplett verboten werden.

Wenn Eltern keine Verantwortung übernehmen wollen: Geldstrafen oder Kinder wegnehmen - das ist wohl eher der Hebel an dem man ansetzen muss, statt irgendwelche Konzerne für clickbaits in die Verantwortung zu ziehen.

Norebo schrieb:
Wo man acht geben muß, ja, ist der KI-Mist der auf die Menscheit losgelassen wird und ungeheuren Unsinn verbreitet, dabei aber so echt wirkt, das selbst erfahrene Betrachter es nicht gleich erkennen.
Das hat höchstes Schadpotential!
Wird halt zeit, dass die Menschheit lernt, dass man im Internet niemandem trauen kann - so wie es auch schon immer sein sollte. Photoshop und Trolle gibts auch nicht erst seit gestern, keine Ahnung wie man überhaupt so naiv durchs Leben gehen kann. Eine andere Lösung gibt es dafür auch überhaupt nicht.
 
Das dumme Gelaber wieder von Spinnern ohne Kinder...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sierra1505, Alesis und herrStreusalz
Norebo schrieb:
Natürlich! Eltern tragen Verantwortung. Aber entscheidend ist, Plattformen dürfen nicht so tun, als hätten sie keine!
Im realen Leben kann ich meinem Kind Freiräume geben, damit es Erfahrungen sammelt, und gleichzeitig Grenzen setzen, wenn es gefährlich wird. Das ist die Balance aus Vertrauen und Schutz, die Erziehung ausmacht.

In der digitalen Welt funktioniert das kaum. Plattformen sind so gebaut, dass sie frühzeitig Abhängigkeiten fördern, Belohnungssysteme im Gehirn triggern und Kinder emotional statt rational ansprechen.
Ein Fünfjähriger, egal wie „schlau“ er wirkt hat schlicht nicht die kognitiven Werkzeuge, um sich gegen diese Mechanismen bewusst abzugrenzen.
Darum sehe ich es auch nicht ein, Kinder in einem Alter, in dem sie draußen spielen, Freunde treffen, klettern und Fantasie ausleben sollten, schon in ein komplexes und suchtanfälliges digitales Umfeld hineinzuzwingen, nur weil „alle anderen“ angeblich schon dabei sind.

Wenn mir jemand sagt „führt eure Kinder eben verantwortungsvoll an die Medienwelt heran“, dann stimme ich zu, aber nur unter der Bedingung, dass auch die Betreiber Verantwortung übernehmen.
Eltern können Kindern Resilienz und Urteilsfähigkeit beibringen, aber es braucht Plattformen, die nicht auf maximalen Konsum und Bindung an die eigenen Suchtmechanismen ausgerichtet sind.
Alles andere ist ein Spiel mit absolut ungleichen Mitteln. Die Eltern verlieren, die Kinder verlieren, die Plattformen gewinnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derLordselbst, derkleinedieb und Alesis
Sowas dürfte für Meta ziemlich normal sein, dort ist ein solches Verhalten quasi "Firmenkultur".
Zuck dürfte aber wie andere Tech-Bros vor allem darauf spekulieren, dass seine Verbindungen zum Präsidenten ihn davor schützen, dass er für seine Verfehlungen irgendwelche Konsequenzen tragen muss.
Und bisher scheint dass ja aufzugehen, wobei bei so viel Dreck am Stecken am Ende die Frage ist, ob es nach dem Aus des Orangenen Diktators dann nicht wie ein Boomerang zu ihm zurück kommt.

Ich würde Zuck wirklich wünschen, dass er die Konsequenzen seiner Handlung mal voll abbekommt. So skrupellos wie er mit Meta vorgeht ist fast schon wie in schlechten SciFi Dystopien... Nur hier real weil er dank Mrd. bisher keinerlei Konsequenzen für seine Gefährdung und Schäden an XX Mio. Menschen tragen musste...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derLordselbst, Ironbutt, Alesis und eine weitere Person
Sierra1505 schrieb:
Wenn mir jemand sagt „führt eure Kinder eben verantwortungsvoll an die Medienwelt heran“, dann stimme ich zu, aber nur unter der Bedingung, dass auch die Betreiber Verantwortung übernehmen.
Und hier haben wir den ekelhaften Fall, dass den Eltern bewusst informationen vorenthalten oder sie sogar absichtlich desinformiert werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derLordselbst, Alesis und Sierra1505
@Tevur So siehts aus, aber man muss ja scheinbar schon über die Grundsätze ringen, d.h. Plattformen, wie sie gestaltet sind und betrieben werden und was daraus auf Betreiberseite doch für eine Mitverantwortung adressiert werden sollte.
Und hier, wie du richtig sagst, soll der komplette Kundenstammbaum bewusst manipuliert bzw. dumm gehalten werden. Einfach nur symphytisch, dieses Meta-Dingens.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alesis
Norebo schrieb:
Fakt ist es handelt sich um Minderjährige und Freunde sind jetzt keine Entschuldigung für das Parken von Minderjährigen in Unterhaltungsmedien, aber auch nicht dem verdammen Derselben.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich bezweifle, dass Kinder in dem Alter noch "geparkt" werden...was meinst Du denn, bei wie vielen Eltern das vorkommt? Und jetzt bitte belegbare Zahlen, kein berühmtes Bauchgefühl oder das eigene Umfeld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derLordselbst und Alesis
mischaef schrieb:
dass Kinder in dem Alter noch "geparkt" werden
Wir Menschen argumentieren doch auch aus unserer Erfahrung. Möglicherweise wurde @Norebo als noch minderjähriger Mensch, mit 13, 14, 15, 16, 17 irgendwo geparkt.
 
Nun gut, jeder hat so seine eigene Lebenswelt und die Lebenswelt seiner unmittelbaren und mittelbaren Mitmenschen erlebt/miterlebt, deswegen bin ich immer dankbar für begründeten Widerspruch, dessen
Aufgabe, oder Ziel nicht zwingend sein muß zu überzeugen, was manchmal aufgrund unterschiedlicher Herkunft und Erfahrungen nicht gelingen kann - den Blick für andere Perspektiven zu wecken und zu schärfen ist aber genau so ideal, weil es zum Verständnis für die andere Meinung beiträgt!

Ich denke das ist genügend geschehen, der Kopf hat Futter zum Nachdenken und ich bedanke mich bei den Posting-Erstellern für ihren Willen zum regen Meinungsaustausch - Vielen Dank! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: derLordselbst, Alesis und Sierra1505
@Norebo
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich gebe zu dies nicht erwartet zu haben. Umso berührt bin ich von deinen Worten. Natürlich haben Eltern eine Verantwortung und oft genug möchte man Eltern fragen, ob sie wirklich ihre Kinder, oder ihr Kind lieben. Es ist obendrauf auch klar, dass unsere Lebensweise viel Druck ins tägliche Leben drückt.
Deswegen müssen aus meiner Sicht Firmen auch ihrer Verantwortung gerecht werden. Ich mein, es sind ja Menschen die dort arbeiten. Wir haben sowohl in der Gemeinschaft, als auch im Arbeitsleben Verantwortung.
Es gibt ja auch von anderer Seite Untersuchungen bezüglich VR und junger Menschen. Wer aber so wie Meta, bewusst gewollt aus reiner Gier und völlig verantwortungslos agiert, muss eine Klatsche bekommen.
Letztlich nicht nur so oft, sondern pausenlos, wird sich nichts ändern. Weil es in der Masse untergeht und wir befördern auch noch die Verantwortungslosigkeit in dem wir Meta unterstützen.

Eines will ich noch allgemein schreiben. Virtuelle Realität? Da habe ich irgendwie ein Störgefühl. Also, man geht doch nicht auf der Suche nach Keuschheit in den Puff?:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Norebo
Beim Kinder- und Jugendschutz gibt es aus meiner Sicht vier Verantwortliche

  • Die Eltern:
    Es ist völlig unmöglich, jedes Risiko für Kinder technisch und gesetzlich zu vermeiden. Als letzte und wichtigste Instanz haben die Eltern die Aufgabe ihre Kinder zu schützen, anzuleiten und zu erziehen.

  • Der Staat:
    In einer sozialen Marktwirtschaft ist es Aufgabe des Staates, ungezügelten Kapitalismus zu verhindern und soziale Regeln durchzusetzen. Eine Aufgabe wäre zum Beispiel, eine funktionierende Lösung zum Altersnachweis für alle Bürger anzubieten.

  • Die Unternehmen:
    Es gibt die Idee, dass auch Unternehmen verantwortliche gesellschaftliche Akteure sind. Das die Realität oft ganz anders aussieht, hat sich seit der Erfindung des Faustkeils nicht geändert. So gesehen sind Meta & Co nicht herausragend böse, sondern ein Phänomen, dass uns seit Jahrhunderten begleitet, also ganz "normale" amoralische Menschen.

  • Die Kinder:
    Hey, Kinder sind lernfähig und, je nach Alter, fähig zu beurteilen, was richtig und was falsch ist. Regeln, die die Eltern vorgeben, haben durchaus eine Relevanz. Auch ein vierjähriger lernt schon Regeln wie "Es ist keine gute Idee, mit einer Gabel in Richtung Auge von anderen Kindern zu zielen", "19:50 Uhr ist jeden Abend Zähneputz-Zeit" oder "Wenn ich einen Wutanfall bekomme, ist das Spiel zuende".
Datenschutz und der Schutz vor einen allmächtigen Überwachungsstaat sind allerdings ebenfalls wichtige Anliegen, die man mit berücksichtigen muss.

P.S.: Trotz dieser geteilten Verantwortlichkeit haben die Entscheider bei META in dieser Angelegenheit natürlich trotzdem wie skrupellose Menschenverachter gehandelt.
 
Zurück
Oben