Gefahren Microsoft Office 2010 nach Okt 2020

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buffybiter

Gast
Hallo zusammen,

im Oktober diesen Jahres läuft ja der Support für Microsoft's Office 2010 aus und ich frage mich, welche Gefahren denn auf jemanden lauern würden, der die Anwendungen auch im Jahre 2020 bzw. 2021 benutzt, wenn man nur selbst Dateien erstellt und keine komplett fremden Dateien aus dem Internet öffnet oder von sonst wem öffnet.

Ich habe einer Person MS Office 2010 installiert, da diese nicht mit dem aktuellen klarkommt und wieder das "Alte" benutzen wollte. Ist es jetzt ratsam gegen Oktober Office wieder zu deinstallieren oder muss nichts unternommen werden?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.
 
Der Satz sagt doch alles:
Am 13. Oktober 2020 ist Schluss mit Unterstützung, das bedeutet, es gibt weder Bugfixes noch Sicherheits-Updates.

Es ist auf Risko. Das selbe als ob du Windows XP noch benutzen würdest.
 
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Das weiß ich, aber was für Gefahren würden denn aufkommen, wenn man ein paar Mal im Monat ein paar Briefe oder Excel-Tabellen erstellt. Da kann doch eigentlich nichts passieren oder liege ich da falsch?
 
Keine da ist der User vor dem PC sicherlich viel gefährlicher !!! ;)
 
Ich denke bei einer Office-Anwendung, dessen Support ausläuft, ist. das Risiko wesentlich geringer, als bei einem Betriebssystem. Insofern würde ich mir da weniger Gedanken machen.
 
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@kachiri Das denke ich auch. Solange man nicht gutgläubig irgendwelche Makrodateien herunterlädt und diese ausführt, dürfte es keine großen Gefahren geben.
 
Schadet doch nichts, parallel Libre Office zu installieren und MS Office nur für die wenigen Dateien zu verwenden, wo das nicht mit klarkommt. Leider sind das aber ausgefeilte Makro-Dateien. Darf man halt nur von vertrauenswürdigen Quellen benutzen.
 
Grundsätzlich stellt Software die nicht läuft und nicht in Kontakt mit manipulierten Daten kommen kann keine Sicherheitslücke dar.
Allerdings geht Office ja durchaus gerne mal (ka ob das auch für 2010 gilt) Hintergrunddienste und Plugins im System Verteilen. ZB Plugins für den Windows Explorer um Office Dateien durchsuchbar zu machen und zB Minaturansichten zu generieren. Oder Plugins für nen Webbrowser um bestimme Links zu öffnen. So etwas würde ich für die größte Sicherheitslücke halten (eigentlich auch während es noch Updates bekommt, weil ja schon Dateien/Daten verarbeitet werden, bevor du als Nutzer sie "öffnest".)

Solche Dinge kann man aber evtl. im Installer abwählen oder mit Tools wie Sysinternals Autoruns entfernen. Danach würde ich es für relativ unproblematisch halten Office 2010 für ausschließlich lokale Dateien weiterzuvwenden.

Aber wo ist denn in der GUI der große Unterschied zwischen Office 2010 und 2019? Ich nutze es kaum, aber dachte die Ribbon Menüs sind mehr oder weniger gleich geblieben...
 
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@kkuhlemann Ich persönlich nutze bereits seit einiger Zeit LibreOffice und empfehle es jedem weiter. Ich sehe es einfach nicht ein, für Programme zu bezahlen, deren spezielle Funktionen ich viel zu selten wirklich brauche. LibreOffice kann mittlerweile bei vielen Dingen auch schon mithalten. Der Import, von MS Office Dateien, von LibreOffice ist mit Version 7.0 um einiges besser geworden.

Solange LibreOffice kostenlos bleibt, werde ich dabei bleiben. Da gab es ja mal aufruhr wegen der Bezeichnung "Personal Edition".
Ergänzung ()

@Ray519 Ich weiß auch nicht worin die Person Probleme mit der neuen Version sieht. Ich finde auch, dass vieles gleich geblieben ist.
 
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Nutze heute noch ein Office 2007 Professional Plus. Wo soll da das Problem sein (außer vielleicht der Nutzer vor dem Bildschirm)?
 
buffybiter schrieb:
und ich frage mich, welche Gefahren denn auf jemanden lauern würden, der die Anwendungen auch im Jahre 2020 bzw. 2021 benutzt, wenn man nur selbst Dateien erstellt und keine komplett fremden Dateien aus dem Internet öffnet oder von sonst wem öffnet.
.. Wenn ein Benutzer nicht mit den geringen Unterschieden zwischen Office 2010 und der aktuellen Version zurecht kommt habe ich meine Zweifel dass er wirklich nur lokale Daten öffnet und doch nicht mal einen Mail Anhang - aber ich kann mich natürlich täuschen.
 
Die Frage sollte eher lauern, welche Gefahren mit den neuen Versionen drohen. Selbst wenn man ein komplexeres Lizenzmodell toleriert oder auch den Verzicht auf liebgewonnene Features, so ändert das doch nichts daran, dass dir neuen Versionen nun mal für den direkten Internet Betrieb gebaut wurden. Und durch das Abomodell haben wir irgendwann auch nicht mehr in der Hand, wie sehr der Nutzer in Online Funktionalitäten gedrängt wird, weil er vielleicht ein Wörterbuch benutzen will o. ä. Wir haben das ja bei der HilfeFunktion gesehen und ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich von Office bei lokaler Nutzung wie ein Exot behandelt werde, so als ob Datenschutz ein Auslaufmodell wäre.
 
@Klikidiklik Gab es bisher irgendwelche Probleme?

@Cardhu Outlook bzw. E-Mail Clients nutze und empfehle ich generell nicht auf dem Rechner. Da muss doch nur mal jemand kurz Zugriff im Programm haben, beispielsweise wenn man nicht im Raum ist, und könnte theoretisch die ganzen Passwörter ändern.

@cloudman Ich hoffe, dass die Person nicht alles herunterlädt oder öffnet, was ihr vor die Maus kommt.

@halwe Ich bin auch gegen Online-Zwang. Deswegen vermisse ich Windows 7 und benutze LibreOffice. Kostenlos, offline, ist keine Datenkrake, und ich kann genauso gute Briefe erstellen, wie mit Word. Calc-Tabellen sehen genauso gut aus, wie mit Excel gemacht.
 
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