Geschwindigkeit der VM beim Einleser von Daten erhöhen

Mr. Brooks

Lt. Commander
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Hallo,

ich habe 2 Programme als Trial in einer Windows XP-VM (32 Bit) laufen. Host ist Windows 7 64-Bit. Ich nutze die aktuelle VirtualBox-Version. Biede Tools müssen größere Datenmengen einlesen und verarbeiten. Das Einlesen der Daten erfolgt über Gemeinsame Ordner, also direkt von einer Host-Partition. Das Abspeichern genauso. Leider läuft das einlesen und schreiben der Daten recht langsam, bei weitem langsamer als direkt unter dem Host. Ein wenig langsamer wäre i.O., aber so extrem verwundert mich dann doch.

Intel VT ist aktiviert, die VM hat 1 GB Speicher (Host 4 GB). Ich vermute das Problem liegt an einer anderen Stelle. Kann man hier etwas machen? Liegt es evtl. an Übertragungsgeschwindigkeiten, die VirtualBox irgendwie begrenzt?

Mr. Brooks
 
Ich hatte ähnliche Probleme mit "Virtual PC" - jetzt nutze ich VMware, welches gefühlte 10x schneller ist - fast 1:1 Geschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte schonmal den VMWare Player versucht, da fehlt es schon am grundlegenden: Keine deutsche Benutzeroberfläche (bei einem so großen Unternehmen ein Muss) und vor allem keine Möglichkeit Wiederherstellungspunkte wie bei VirtualBox zu setzen. Weiterhin kann ich meine exportierten VMs nicht importieren - was laut einem VMWare-Forum wohl daran liegt, dass das verwendete Format ungeeignet sei, klang aber mehr danach, dass sich die User dort nicht eingestehen wollen, dass VMware in dem Punkt einfach hinterherhinkt.

Sehe ich jetzt nicht als Alternative.
 
Hast du die "Virtual Box" Guest Extension oder wie auch immer das heißt installiert?
Das kann nochmal Performance bringen.
 
Aktiviere mal in den Einstellungen unter Massenspeicher->SATA-Controller das Kästchen "Host I/O-Cache verwenden". Es hat zumindest bei mir die Arbeitsgeschwindigkeit in der VM spürbar erhöht.
 
Sannyboy111985 schrieb:
Hast du die "Virtual Box" Guest Extension oder wie auch immer das heißt installiert?

Ja, hab ich.

Proxy One schrieb:
Aktiviere mal in den Einstellungen unter Massenspeicher->SATA-Controller das Kästchen "Host I/O-Cache verwenden".

Das werd ich mal versuchen.
Ergänzung ()

Host I/O war aktiv.

Mit SATA gehts nicht, Windows stürzt ab. Das gleiche wenn ich einen anderen IDE-Controller verwende. Ich vermute mal Treiberprobleme bei Windows XP. Vermutlich müsste ich Windows neu installieren.
Ergänzung ()

Die Funktion SSD verwendeten wirkte sich positiv auf den Windows-Start, aber nicht auf die Bearbeitungszeit aus.
 
Mr. Brooks schrieb:
IKeine deutsche Benutzeroberfläche (bei einem so großen Unternehmen ein Muss) und vor allem keine Möglichkeit Wiederherstellungspunkte wie bei VirtualBox zu setzen.

Wenn's so ein großes Unternehmen ist: Warum werden die Programme als Trial genutzt, und warum kauft man kein kostenpflichtgie Version vom VMWare, sei es auch nur die Workstation ...
Und die Englisch-Kenntnisse welche zum Bedienen der VMWare nötig sind, sind nun wirklich rudimentär ...

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Ansonsten ein paar Tipps um die I/O Geschwindigkeit zu verbessern:
- preallocate den gesamten Speicher bereits am Anfang
- Host-System, Virtual Hard Disk und Auslagerungsdatei auf verschiedene HDDs unterteilen. Noch besser SSD anstatt HDD verwenden ...
- unter Umständen anstatt als Virtual Disk die VMWare auf eine physical Disk/Partition installieren
- Fragmentieren des Guests

Ansonsten ist 1 GB RAM je nach Aufgabe knapp bemessen. Beobachte die CPU-Auslastung und die RAM-Aulsastung vom Host und Guest!
 
Ich bezog auf WMVare mit "großem Unternehmen", nicht auf mich oder "mein Unternehmen". Die Frage nach den Trial sollte auch das beantworten.

Letztlich ist aber der entscheidende Punkt das Fehler von Wiederherstellungspunkten beim Player.
 
Achso. Naja, VMWare spricht halt professionelle Anwender an, und die können Englisch. Ohne Englisch kommt man in der IT halt nicht weit ;)


Wie gesagt, benutze lieber VMWare Workstation, das kann Wiederherstellungspunkte, und das gibt es übrigens auch als Trial ^^

Ansonsten beantworte mal die Frage ob du Host und Guest auf der selben HDD laufen hast ... das würde alles erklären ...
 
Logisch ist Host udn Gast auf der gleichen HDD. Dazu müsste man ja eine eigene HDD nur für installierte Programme haben - ich das hat wohl keiner. Oder meinst du die VM (also die virtuelle Festplatte) auf eine andere HDD packen?
 
Gast = virtuelle Machine. Und deren virtuelle Festplatte gehört nicht auf die selbe HDD wie das Betriebssystem deines Hosts. Ansonsten bricht die Performance gerne massiv ein, wenn du nicht gerade eine SSD hast ...
 
Oder noch 8 GB Ram in den PC stecken, die 8 GB zur Ramdisk deklarieren und dann das ganze Gastsystem in der Ramdisk laufen lassen - dann läuft es so schnell wie ein "echtes" System.
 
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