Gigaset AL 240A in bestehendes Telefonsystem integrieren

Zajkar

Lt. Junior Grade
Registriert
Juli 2013
Beiträge
369
Guten Tag,

Ich habe folgende Sachlage, meine Schwester hat ein Büro, in dem sie völlig allein ist und sie hätte gern ein Telefon mit dem sie innerhalb des Büros sich mobil bewegen kann.
Daher hat sie sich ein Gigaset AL 240A gekauft, welches ich dann angeschlossen habe an folgende Anlage (Siehe Fotos).

In der gezeigten "Telefonbuchse" wurde das vorherige Telefon (Telecom Octophone F20) angeschlossen, welches auch sonst keinen Strom gebraucht hat, sondern praktisch nur mit dem Kabel aus der Telefondose läuft.
Dort ist es nämlich so, dass das gesamte Büro nur eine Rufnummer hat, und dann alle Telefone klingeln, die dort angeschlossen sind, derzeit 3x Octophone F20, und einen wollen wir austauschen gegen den oben genannten Gigaset.

Das PRoblem ist folgendes : es funktioniert nicht, wählt man die Rufnummer des Büros ertönen alle anderen Telefone aber nicht das Gigaset.
Und auch ausgehend vom Gigaset lässt sich keine Rufnummer gescheit wählen, weil sobald man dann versucht jemanden anzurufen, kriegt man auf dem Display die Meldung "Leitung unterbrochen".
Ich habe auch die Bedienungsanleitung durchgelesen, dort fand ich lediglich Informationen zum Betrieb der Basis an einer Telefonanlage/Router mit So sachen wie "Wahlverfahren ändern"/"Flash-Zeit einstellen"/"Pause nach LEitungsbelegung ändern" aber nichts was mir wirklich hilft um das Telefon in das System zu integrieren.

Ich habe auch versucht, dass Telefon direkt an den Router anzuschließen, aber auch das hat nicht geklappt.

Ich bin mir nicht sicher, aber wäre es möglich, dass das Octophone F20 über VoIP funktioniert aber das Gigaset AL 240A das nicht kann ?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet :)

20170920_150646.jpg

20170920_150657.jpg
 
Moin!

Octophone: ISDN und Systemtelefon für Octopus/Hipath-Telefonanlagen

Gigaset: Analogtelefon

Im übrigen steht auf der "Dose": ISDN, kann mann auch so übersetzen:

Ich Schaff Das Nicht

Und im übrigen schon wieder Patchfeld ohne Potentialausgleich.

Und der Rest passt in Abteilung Schrottverdrahtung.

GrussGruss
 
Kurzschlus schrieb:
Moin!

Octophone: ISDN und Systemtelefon für Octopus/Hipath-Telefonanlagen

Gigaset: Analogtelefon

Im übrigen steht auf der "Dose": ISDN, kann mann auch so übersetzen:

Ich Schaff Das Nicht

Und im übrigen schon wieder Patchfeld ohne Potentialausgleich.

Und der Rest passt in Abteilung Schrottverdrahtung.

GrussGruss

Danke erstmal für die Antwort.
Ich habe schon oft ISDN gelesen, aber hatte bisher nie solche Probleme mit so etwas.

Also sollte ich nach einem Festnetztelefon suchen, was ein Mobilteil hat, wo die Basis aber auch ISDN fähig ist?

Oder was wäre eurer MEinung nach ein guter Lösungsschritt ?
 
Zunächst das Kabelgewirr aufräumen, dann evtl. die Oktopus-Anlage wegbauen, dann einen Router mit S 0-Port mit der ISDN-Dose verbinden, an den Router kommt dann ein DECT-Telefon mit einen Bluetooth-Headset, fertig. DECT-Headset würde auch gehen.
 
Um ehrlich zu sein, traue ich mir das nicht zu, und wir hatten auch nicht vor wirklich viel daran zu ändern.
Ein Headset wollen wir nicht.

Wir dachten da eher an eine Plug&Play Lösung.

Ist halt ein kleins Büro, in dem ehemalig 4 Personen tätig waren und nun nur noch eine Person.
 
Eine Plug&Play - Lösung wäre das, was ich vorschlug. Ein Headset muss nicht sein, kann aber. Man hat mit Headset eben die Hände frei zum telefonieren. Dein Speedport-Router hat eine S0-Buchse, und man kann an den Router ein analoges Telefon anschließen.

Also stöpselst Du erstmal alles ab und räumst den Kabelkram auf. Dann verbindest Du mit einem der nun frei gewordenen Patchkabel die ISDN-Dose resp. den ISDN-Ausgang des NTBA mit der S0-Buchse des Speedport und steckst an den Speedort in eine der vorhandenen TAE-Buchsen Dein analoges Gigaset-Telefon. Das sollte (bis auf die Telefon-Konfiguration des Speedport-Routers) alles gewesen sein. Die Octopus-Anlage nimmst du außer Betrieb (Strom abklemmen).

Wenn es ein Büro ist, wo Business-Profis arbeiten, wäre es allerdings angemessen, auch einen Netzwerk-Profi mit der Durchführung der Arbeiten zu beauftragen.

Ergänzung:
Der Netzwerkprofi kann in Deinem Falle nicht die Welt kosten, er bräuchte an Hardware lediglich ein paar Kabelbinder und evtl. ein paar kurze Patchkabel. Dazu noch ein paar Dübel und Schrauben, um den Router und den Switch ordentlich an der Wand zu befestigen. Das Ganze dürfte inkl. der Konfiguration des Speedport in ca. 30 Minuten erledigt sein. Inkl. An- und Abfahrt sollte die Aktion nicht mehr als ca. 100 Euro kosten. Falls nicht mehr als 4 Geräte per Ethernet angebunden werden sollen, kann sogar noch der Switch entfallen. Das ist das schwarze Kistchen, wo der Speedport-Router halb draufsteht... wenn er das Ganze noch richtig ordentlich machen will, installiert er Dir noch ein paar (Aufputz)-Stromsteckdosen ... und wenn es dann in absehbarer Zeit ein IP-Anschluss der Telekom anstelle des derzeitigen ISDN-Aschlusses wird, muss die Installation sowieso umfänglich geändert werden, bei VDSL einschließlich eines anderen Routers.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung, Korrektur)
Ich danke euch sehr für die raschen Antworten und entschuldige mich für meine verspätete Antwort.

Fazit des ganzen:
Ich habe es sein lassen, simple Sachen im Sinne von "Plug&Play" und evtl. auch ein wenig drüber hinaus, traue ich mir guten Gewissens zu, jedoch möchte ich mich nicht bei solch "komplexen" Anlagen einmischen und ggf. einen Schaden verursachen, bei dem ich mich nicht im Stande sehe diesen zu reparieren.

Auch ist die Situation dort schwierig zu erklären, ein Techniker käme nicht in Frage, es ist ein System das funktioniert und eine Option, wie kabelloses Telefonieren ist lediglich nur "Luxus".
 
Zurück
Oben