Glossar in einer Bachelorarbeit - Zitierregeln auch zu beachten?

xLoud

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Hallo,

ich möchte in meiner BA ein Glossar mit den wichtigsten (nicht so geläufigen) Begriffen erstellen. Für die Beschreibung der Sachverhalte würde ich gerne (teilweise 1:1) Inhalte aus Büchern bzw. Internetquellen hernehmen.

Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob man in einem Glossar auch die üblichen Zitierregeln beachten muss? Die bisherigen BAs, die mir so in die Hände gekommen sind, haben dort keine Fußnoten.

Gibt es dazu eine "offizielle" Regelung? Hat jemand Erfahrung damit?

Gruß
 
Bei allem was nicht von dir kommt, musst du die Quelle angeben ;) Also auch hier bei einer 1:1 Kopie als Zitat.
 
Hm, dachte ich mir ja auch. Aber habe bis dato noch keine Arbeit mit Glossar und Fußnoten darin gesehen. Alle können sich ja da auch nicht geirrt haben?
 
Mal abseits davon, dass ich persönlich es immer eleganter finde, wenn in einer wissenschaftlichen Arbeit Begriffe im jeweiligen Kontext definiert werden, musst Du selbstverständlich, egal an welcher Stelle deiner BA-Arbeit, korrekt zitieren!

Wie viele Begriffe soll dieses Glossar denn umfassen und ist eine Definition nicht z.B. als Fußnote bei der Erstverwendung des Begriffs sinnvoller? Alleine aus "ergonomischen" Gründen für den Leser. So muss er nicht für die Definition ins Glossar blättern.
 
Naja ich führe z.B. an einer Stelle mehrere Wörter auf einmal auf, die für eine Reihe von einem Maßnahmenpaket stehen. Die dort zu erklären wäre nicht elegant ...
 
In Ermangelung der genaueren Kenntnis über die Fakten zu deiner Arbeit, kann ich dazu natürlich nichts sagen. War auch nur als Denkanstoß gedacht.
Darf man aber fragen wo (wiss. Disziplin) und zu welchem Thema Du deine Arbeit schreibst?
 
ice-breaker schrieb:
Bei allem was nicht von dir kommt, musst du die Quelle angeben ;) Also auch hier bei einer 1:1 Kopie als Zitat.

No. Common Knowledge.
 
Wenn er die Definition eines Autos von Wikipedia kopiert, muss er das angeben. Da ist es irrelevant, dass jeder weiß, was ein Auto ist!

In einer wissenschaftl. Arbeit muss IMMER erkennbar sein, wenn Dinge nicht aus der eigenen Feder stammen! Guttenberg lässt grüßen.
 
Außer du schreibst aus Wissen, das du dir selbst angeeignet hast. Wenn du ein Buch liest und aus deinem Kopf eben alles wiederholst, ist es deine Leistung. Wenn du aber nur Sätze umbaust, muss man das auch angeben mit Zitaten.

Zum Beispiel, wenn du etwas weißt, wie zum Beispiel man ein Schlüssel aufbaust, du es aber aus einem Buch gelesen hast vor 10 Jahren, dann kannst du den Titel ja nicht mehr wissen geschweige den die Seite etc. Deshalb sind solche Dinge selbst erbrachte Leistung. Da muss man immer unterscheiden. Am Besten dann nochmal 2-3 mal von anderen Durchlesen lassen, die sich damit auskennen ;)
 
Wenn ich das Wort Schwerkraft benutze, muss ich nicht dafür Newton zitieren, falls er das irgendwo geschrieben hat. In Fachbereich geht das natürlich über dieses sehr triviale Beispiel hinaus. Sätze sinngemäß aus dem Gedächtnis hinschreiben fällt dummerweise nicht unter Eigenleistung und dafür muss eine Quelle angegeben werden. Das ist ja der Haken bei wirklich umfangreicher Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er schreibt doch schon, dass er teilweise Inhalte 1:1 übernehmen will, da stellt sich die Frage nicht, ob er das noch aus eigenem Wissen nur niederschreibt.
Und wie Ylem schreibt ist auch das Schreiben aus dem eigenen Gedächtnis keine klare Sache, denn auch da wird er bestimmt nochmal das eine oder andere nachsehen müssen, oder sich Anregungen holen, wie man es fomulieren könnte oder auf welche Aspekte man es bgrenzt (-> Quelle muss angegeben werden)
 
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