Grenzabstand Obstbäume

Madcat69 schrieb:
NRW ist das von der Baumart abhängig:
Danke für die Erinnerung 😁
Wir hatten darum den Kirschbaum auf 3 Meter gesetzt. Hab ich schon verdrängt ^^
Das war dann auch Gegenstand der Vorwürfe. Ist ja fast das Gleiche. Kirschbaum auf 3 Meter und Scheiß Koniferen auf 15cm 🤣

Denk auch, plauder mal mit Nachbarn. Die 50 cm scheinen ja OK und der Nachbar doch gewusst, wie der die zu pflanzen hat.
 
Ich würde ja zum Nachbarn gehen, ihn fragen, was sein Plan mit den Bäumen ist (Höhe, Verwendungszweck etc.) und schauen, ob sich gemeinsame Lösungen ergeben.
 
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Tommtomm schrieb:
Auf jeden Fall mal auf der Gemeinde nachfragen!
Das ist auch meine Empfehlung.

Denn sollte der Baum tatsächlich zu nah an der Grundstücksgrenze gepflanzt worden sein, steht Dir ein Anspruch auf Entfernung nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung.
 
Aber die Gemeinde wird sagen: sind wir nicht für zuständig, ist ja ein privatrechtliches Problem und kein öffentliches Recht betroffen.
 
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Bei uns gibt die Ortspolizeibehörde, aufgrund ihrer Erfahrungen, Einschätzungen zu solchen Themenkomplexen ab. ;):):schluck:
 
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Joker (AC) schrieb:
Rübergewachsene Äpfel darfst du nicht pflücken, aber die faulen abgefallenen nicht zurückwerfen.
Auch wenn es in gesetzlich so geregelt ist, ist es in normalen Nachbarschaften eigentlich kein Problem sowas vernüfntig zu regeln.

Im Grunde ist sowas eigentlich meistens eigentlich ein "Platzproblem".

Hat man wie früher üblich so 800m² bis 1.600m² Grundstücke gibts da normal keinen Streit. Da kann man es sich einerseits natürlich leisten >3m von der Grundstücksgrenze entfernt zu bleiben. Und anderseits wenn doch lange Äste ein bisschen über die Grundstücksgrenze fallen, stört es auch die Nachbar nicht, weil es eh realativ weit von ihren Fensten weg ist.

Aber bei den heute häufigen 350m² bis 650m² Grundstückchen ist es natürlich schon immer irgendwie problematisch. Einerseits muss man dann realtiv nah in Richtung Grundstücksgrenze gehen, denn ansonsten hätte man ja Laub und Fallobst schnella auf dem eigenen Dach, was ansich schon nervig sein kann, aber gearade mit den PV Anlagen noch schlimmer ist. Andererseits ist auf der anderen Seite auch der Nachbar relativ nah an der Grundstücksgrenze, so das der sich dann verständlicherweise auch schneller gestört fühlt.

_killy_ schrieb:
PS ein Apfelbaum kannst du auch entsprechend beschneiden, damit dieser nicht so hoch wächst - aber dennoch viele Äpfel trägt ... einfach mal durchs alte Land fahren ... da sieht man dass bei weniger als 2m Höhe sehr gute Erträge erwirtschaftet werden

knoxxi schrieb:
So sehen diese zum Beispiel bei unserem Apfelbauern um die Ecke aus. Und die Höhe ist sicher nicht gewählt, um den Ertrag niedrig zu halten.

Anhang anzeigen 1614998

Das kann man nicht vergleichen.

Erstens steht bei privaten Apfelbäumen ja meistens garnicht der Apfelertrag im Vordergrund, sondern man will oft wegen dem Schatten dann schon stattliche Apfelbäume und keine Bäumchen.

Anderseits geht es bei Apfelplantagen auch nicht nur um Ertrag, sondern eher darum das man die Bäume auch schnell maschinell oder halbmaschinell abbpflücke kann. Man will nicht maximalen Ertrag, sonder viel schnell aberntbaren Ertrag. Grössere Bäume würden schon mehr Etrag bringen, aber den könnte man bei weitem nicht so schnell ernten, sondern dann müsste man mit Leiter oder Scheren-Hebebühne, und das wäre natürlich viel zu aufwendig und teuer.
 
Vielen Dank für eure konstruktiven Kommentare.

Zunächst würde mich interessieren, ob man bei einem 1m hohen Jungbaum erkennen kann, ob es sich um einen niederstämmig, halbstämmig oder hochstämmigen Baum handelt.
Bei 2 -4m Bäumen ist der Abstand sicher okay. Aber wenn das ein hochstämmiger Baum wird, dürfte die Krone größer als 1,5 bzw. 2m werden? Zumindest wenn man ihn wachsen lässt und nicht verschneidet.

Wie gesagt, ich habe zu allen anderen Nachbarn ein sehr gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Man kann über alles sprechen und auch fragen. Doch genau diese Nachbarn, um die es geht, sind äußerst speziell. Sie haben keinerlei Umgangsformen, lassen ihren Garten verwildern, installieren Solarpanels in EIgenregie (inzwischen 20 Stück) wie sie wollen und pflegen weder ihre Hecken,Rasen noch ihre bisherigen Bäume. Aus dem Grund meine Bedenken und auch das Problem, dass man mit ihnen nicht vernünftig kommunizieren kann.

Ich werde einfach mal auf der Gemeinde fragen. Auch wenn ich da vermutlich keine zufriedenstellende Antwort bekomme.
 
In solchen Fällen schalte ich dann von Anfang an einen in der Thematik erfahrenen Anwalt ein, der mich berät und mich durch den gesamten Ablaufprozess begleitet und anleitet.
 
log11 schrieb:
lassen ihren Garten verwildern, installieren Solarpanels in EIgenregie (inzwischen 20 Stück) wie sie wollen und pflegen weder ihre Hecken,Rasen noch ihre bisherigen Bäume.
Kommt drauf an was man da für eine Einstellung und Erwartungshaltung hat.

Bein Inselanlagen darf man ja machen was man will, und bei Anlagen die ins Netz einspeisen reicht es auch wenn eine zugelassene Elektrofachkraft den AC-Teil instaliert und sich den DC-Teil nur kurz ansieht, ganzen DC-Teil also Halterungen, PV-Module selbst, ggf. Optimierer, sowie die Wandmontage des Wechselrichters und den Anschluss des DC-Teils darf man generell selbst machen. Ist im Grunde ähnlich Plug&Play wie einen PC zusammenzubauen.

Mit Hecken und Rasen ist es auch so eine Sache, für die Natur ist es eigentlich sogar eine ganz gute Sache, wenn man zumindest einen Teil seines Gartens relativ naturbelassen lässt, und vorallem die Grundstücksgrenzen bieten sich da eigentlich an. Insekten und Vögel aber auch Igel und Dachse freuen sich drüber.

Und finde es auch nicht schlecht wenn im Frühing ein bisschen kriechender Hahnenfuss und Gänseblümchen durch den Rasen kommen und in trockenen Spätsommern dann kriechender Günsel.

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