hackerangriff nur über server möglich? können hacker noch anders aufs system kommen?

Luk4s-320

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hey leute,


ich würde mal gerne wissen, wie hacker sich auf einen rechner schalten können. ein bekannter hat mir erzählt, dass hacker sich nur auf einen pc hacken können, wenn das opfer sich im internet auf irgendwelchen servern befindet z.b. facebook, usw. die hacker müssten erstmal auf den server einer website zugreifen. wenn sie eine sicherheitslücke im server gefunden haben, können sie mit ihren programmen sehen, wer auf diesem server online ist. dann könnten sie sich eine IP- Adresse aussuchen und versuchen auf diesen nutzer zuzugreifen, wenn dieser auch noch eine sicherheitslücke hat.
stimmt das?


können hacker nur so auf einen pc zugreifen?



wenn man mit dem internet verbunden ist, aber keine programme offen hat (wirklich keine) könnte dann ein hacker, wenn er meine IP wüsste, auf meinen rechner zugreifen, oder muss ich immer mit einem server verbunden sein, damit er an meinen rechner kommen könnte?




schon mal dankeschön im vorraus :)
 
Als Teilnehmer im Internet hast du eine eigene IP-Adresse. Diese Adresse ist kein Geheimnis und kann herausgefunden werden. Sobald deine Adresse dem Angreifer bekannt ist, kann er versuchen diverse bekannte Schwachstellen deines Betriebssystems zu torpedieren. Ob das Ganze schließlich von Erfolg gekrönt ist hängt maßgeblich von deinem System ab. (Sicherheitsupdates, Patches, usw.) Grundsätzlich gilt: Je mehr du anbietest (Serverdienste, usw.) desto einfacher wird es.

Ein Server ist nicht zwingend erforderlich. Es gibt ganz andere Angriffsmechaniken für Angriffe einer Server-Verbindung, die von dir initiiert wurde. Grundsätzlich gilt aber, dass du als Teilnehmer im Internet in jeder Weise a) identifizierbar und b) erreichbar bist. Hier helfen nur wirklich gute Firewalls, Contentfilter und sichere Systeme auf deiner Seite des Netzes.
 
IP alleine reicht. Dazu kommt dann meist eine Sicherheitslücke im System, im Router oder in einer Software… Oder eben ein Trojaner der sich schon auf deinem Rechner befindet…

Einzig an die IP kommt man vielleicht einfacher ran wenn du auf einem demensprechenden „Server“ herumsurfst. Also eben irgendeinem Forum oder div. Webseiten…
 
Dazu kommt dann meist eine Sicherheitslücke im System, im Router oder in einer Software

die software muss aber am laufen sein, oder geht das auch so?

kriegt man die IP recht schnell raus?

Ein Server ist nicht zwingend erforderlich. Es gibt ganz andere Angriffsmechaniken für Angriffe einer Server-Verbindung, die von dir initiiert wurde. Grundsätzlich gilt aber, dass du als Teilnehmer im Internet in jeder Weise a) identifizierbar und b) erreichbar bist. Hier helfen nur wirklich gute Firewalls, Contentfilter und sichere Systeme auf deiner Seite des Netzes.

wie könnte ein hacker denn anders auf meinen pc gelangen?

ist origin eigentlich sicher vor hackern?
 
Über die IP eben, also übers Internet.
Geht auch über W-Lan.

Nein, nichts ist sicher vor Hackerangriffen, siehe Sony PSN und viele weitere.
Nur die Möglichkeit dass sich ein Hacker an dir 0815 User vergreift sehe ich als ziemlich gering.
 
Einfach so mit der IP wird es schwirig wenn du hinter einer "Hardware-Firewall" sitzt (in den meisten Routern integriert).

Wenn der angreifer ein Packet zu deiner IP schickt weiß der Router nicht wohin damit und wird sie verwerfen. Woher soll er auch wissen wohin er das Packet schicken soll.

Wenn man aber eine Anfrage, sei es Text einer Internetseite, aus dem Internet anfordert und von der gleichen IP eine Antwort bekommt weiß der Router, an welchen Rechner (Client im Netzwerk) er es weiterleiten soll und damit ist der eigene Rechner von der jeweiligen IP des Hompagehosters oder Angreifers (also die IP an die vom eigenen Rechner eine Anfrage gestartet wurde) für weitere Pakete empfänglich.

Jetzt kann nurnoch eine Firewall, deaktivierung von Diensten oder Sicherheitsoftware,.... den Angriff abwehren.

Es ist aber auch möglich, dass ein bereits vorhandenes Schadprogramm eine "Anfrage" an den Angreifer sendet und so die "Hardware-Firewall" umgangen wird. Jetzt weiß der Router ja wieder wer das Paket empfangen soll.

Es gibt bestimmt noch andere möglichkeiten, aber mehr fällt mir grad net ein.
 
Was dein Freund beschreibt ist nur ein Szenario von unzähligen Szenarien.

Luk4s-320 schrieb:
die software muss aber am laufen sein, oder geht das auch so?

Ja dein Rechner muss für die meisten externen Angriffe laufen. Theoretisch ließe sich aber auch schon eine verbundene und aktive Netzwerkkarte hacken, selbst wenn das Betriebssystem nicht läuft, vereinzelt wurde dies schon vorgeführt.

Luk4s-320 schrieb:
kriegt man die IP recht schnell raus?

gezielt von dir als Person anfangs nicht. Aber sobald sich evtl. schon ein Schädling auf deinem System (in deinem Netzwerk) befindet ist es ein leichtes dich wieder zu finden.

Luk4s-320 schrieb:
wie könnte ein hacker denn anders auf meinen pc gelangen?

ist origin eigentlich sicher vor hackern?
Nichts ist sicher vor Hackern. Erst recht nicht Origin. Nicht weil es von EA ist, sondern weil es von vielen genutzt wird, und somit ein beliebtes und lohnendes Angriffsziel ist.

Nahezu absolute Sicherheit hast du nur, wenn du dir einen Rechner komplett selber aufsetzt und NIE mit dem Internet oder deinem Netzwerk verbindest und auch keinen externen Datenträger anschließt, der jemals mit einem Gerät verbunden war, welches in einem Netzwerk/im Internet war. Dann kannst du zwar immer noch Schadsoftware drauf haben, aber diese kann keine Daten in die Welt schicken.

Das Arbeiten mit so einem Gerät ist natürlich sehr eingeschränkt, und es kann trotzdem passieren, dass eine Schadsoftware z.B. nach einem Jahr ungefragt deine Festplatte verschlüsselt und für das Entschlüsseln Lösegeld fordert.

Du wirst NIEMALS 100% absolute Sicherheit erreichen.
 
Wenn man aber eine Anfrage, sei es Text einer Internetseite, aus dem Internet anfordert und von der gleichen IP eine Antwort bekommt weiß der Router, an welchen Rechner (Client im Netzwerk) er es weiterleiten soll und damit ist der eigene Rechner von der jeweiligen IP des Hompagehosters oder Angreifers (also die IP an die vom eigenen Rechner eine Anfrage gestartet wurde) für weitere Pakete empfänglich.

was du hier beschrieben hast, ist doch das, was ich als erstes in meiner frage beschrieben habe(also mit dem: über server auf pc zugreifen) oder irre ich mich?


der bekannte hat mir aber zu origin gesagt, dass origin von microsoft mit entwickelt wird und somit recht sicher ist. stimt das eigentlich?

Ja dein Rechner muss für die meisten externen Angriffe laufen. Theoretisch ließe sich aber auch schon eine verbundene und aktive Netzwerkkarte hacken, selbst wenn das Betriebssystem nicht läuft, vereinzelt wurde dies schon vorgeführt.

ich meine nicht meinen ganzes system. nur die software, die eine mögliche sicherheitslücke für den hacker bietet. müsste das programm am laufen sein, dass er sich über diese sicherheitslücke in mein system hackt, oder kann das auch inaktiv sein und der hacker kann diese lücke immernoch nutzen?

ber sobald sich evtl. schon ein Schädling auf deinem System (in deinem Netzwerk) befindet ist es ein leichtes dich wieder zu finden.

ja, ich hatte letztens einen infizierten rechner bei mir im netzwerk. dieser rechner und mein rechner waren gleichzeitig im netzwerk. ich habe die windows firewall aber auf öffentlich. bin ich trotz der firewall noch leicht zu finden? naja, ich weiß nicht, was für ein mist auf dem anderen rechner war, aber nehmen wir mal an, dass das so ein schädling ist, wie du meinst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luk4s-320 schrieb:
dass origin von microsoft mit entwickelt wird und somit recht sicher ist. stimt das eigentlich?
Wenn du die NSA Berichte in letzter Zeit verfolgt hast, solltest du mitbekommen haben das NICHTS sicher ist, erst recht nichts von Microsoft… ;)

Luk4s-320 schrieb:
müsste das programm am laufen sein
Wenn die Software zusätzliche Dienste benötigt muss die Software selbst nicht laufen. Aber solche Vermutungen sind irrelevant, solange man nicht jedes Programm am Rechner kennt. Und selbst dann müsste man erstmal die Lücken zu jeder Software ausforschen können. Und das wird kaum möglich sein, da die Hersteller nicht in jeder Changelog einen detaillierten Bug oder eine Sicherheitslückenbeschreibung mitliefern.

Luk4s-320 schrieb:
aber nehmen wir mal an, dass das so ein schädling ist, wie du meinst
Dann würde ich nicht mit theoretischen Vermutungen herumschlagen sondern einfach mal den einen oder anderen Virenscanner rüber laufen lassen?
 
Luk4s-320 schrieb:
was du hier beschrieben hast, ist doch das, was ich als erstes in meiner frage beschrieben habe(also mit dem: über server auf pc zugreifen) oder irre ich mich?
Fakt ist: Sofern nicht anderweitig konfiguriert kommuniziert dein PC permanent mit dem Internet, schon allein um die Systemzeit abzugleichen, evtl. auf Mails zu checken, Songtexte für den aktuellen Mediaplayer nachzuladen, Windows Update durchzuführen, sonstige "nach Hause telefonieren" - Aktionen,...
Wenn ein Angreifer sich zwischen dir und einer diese Gegenstellen befindet könnte er das ausnutzen, ja.

ABER: Du schiebst hier schon wieder Paranoia, genau wie in deinem BIOS-Virus - Thread... Kein Aas will dich "hacken"... nun, natürlich trifft man ab und zu auf dämliceh Scriptkiddies in irgend welchen Chaträumen, TS,..., die meinen was beweisen zu müssen... aber muss man sich mit solchem Gesocks abgeben?
Du bist kein Multi-Millionen - Unternehmen. Du bist keine Webplattform, auf der tägliche zig-tausende User interagieren. So wie ich dich einschätze ist das sensibelste, was bei dir rum liegt, n peinliches Urlaubsfoto von Mutti...

Mach dir keine Sorgen um Hacker, die aktiv in dein System eindringen, denn das passiert nicht. Mach dir Sorgen um Schadsoftware, die passiv dein System schädigt, deine persönlichen Daten an Böse Buben übermittelt oder deinen PC schlichtweg in ein Botnet integriert.

der bekannte hat mir aber zu origin gesagt, dass origin von microsoft mit entwickelt wird und somit recht sicher ist. stimt das eigentlich?
Der Typ labert von vorn bis hinten nur Müll, würd ich mal sagen.
- Origin ist eine Eigenentwicklung von EA... und keine wirklich gute
- Microsoft & Sicherheit? Diese beiden Worte überhaupt zu kombinieren... Hallo? Wir reden hier von Microsoft, dem Scheißverein der kritische Lücken in seinem ach so tollen Browser erst nach 4-6 Wochen fixt, während die Konkurrenz innerhalb von 48-72h auf Lücken reagiert....

müsste das programm am laufen sein, dass er sich über diese sicherheitslücke in mein system hackt, oder kann das auch inaktiv sein und der hacker kann diese lücke immernoch nutzen?
Wenn dein Haus weder Fenster noch Türen hat, wie bricht da jemand ein? Wenn dein Auto keinen Motor hat, wie klaut es dann jemand vom Straßenrand?

ja, ich hatte letztens einen infizierten rechner bei mir im netzwerk. dieser rechner und mein rechner waren gleichzeitig im netzwerk.
Tja... selbst schuld, würd ich sagen. Nicht vertrauenswürdige Geräte haben im eigenen Netzwerk nichts zu suchen.

Theoretisch: Dein gesamtes Netzwerk wurde kompromittiert. Geh davon aus, dass alles, was du seit dem in dem Netzwerk am Laufen hattest, inzwischen verseucht sein könnte.
Das Mindeste, was du jetzt tun musst: Virenscans von ner Boot-CD. Wenn die nix finden bist du zu 99,9% auf der sicheren Seite... und beim nächsten Mal wohl klüger, wenn jemand n Seuchenbolzen anschleppt.

Du musst dir aber trotzdem keine Sorgen um HACKER machen, sondern um Betreiber von Botnetzen, Leuten die es auf Onlinebanking-Daten abgesehen haben, Ersteller von Ransomware (wie dem Bundespolizei-Trojaner), fiese Dinge, die deine Mailpasswörter auslesen,...

Um Hacker sorgen müssen sich Leute, die Server betreiben, auf denen genug zu holen ist.
 
Theoretisch: Dein gesamtes Netzwerk wurde kompromittiert. Geh davon aus, dass alles, was du seit dem in dem Netzwerk am Laufen hattest, inzwischen verseucht sein könnte.
Das Mindeste, was du jetzt tun musst: Virenscans von ner Boot-CD. Wenn die nix finden bist du zu 99,9% auf der sicheren Seite... und beim nächsten Mal wohl klüger, wenn jemand n Seuchenbolzen anschleppt.

was heißt kompromittiert? sorry. dass ich das nicht weiß, bin aber erst 15 :D

was los? verseucht? verbreiten sich nicht nur würmer übers netzwerk? wie könnte es denn passieren, dass rechner, die gleichzeitig mit dem infizierten rechner im wlan waren, auch infiziert sein könnten? wenn ich aber bei jedem rechner die firewall auf ,,öffentlich'' habe, können sich aber doch selbst würmer nicht so einfach verbreiten, denn das windows dieser rechner weiß ja, dass dieses netzerk oder internetzugriff unsicher ist. somit würde der rechner mit der firewall(öffentlich) doch eigentlich die datein, die mir ein anderer rechner im netzwerk schicken wollen würde, abblocken, oder sehe ich das falsch? zumindest hat mir ein kollege aus dem praktikum das so erklärt.


Wenn der angreifer ein Packet zu deiner IP schickt weiß der Router nicht wohin damit und wird sie verwerfen. Woher soll er auch wissen wohin er das Packet schicken soll.

ist das bei jedem router so, oder ist das ne firewall des router, wovon du gerade sprichts? sorry, wenn ich jetzt dumm frage, aber ich weiß das halt nicht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Luk4s-320 schrieb:
was heißt kompromittiert? sorry. dass ich das nicht weiß, bin aber erst 15 :D
Ich hatte deutlich früher schon einen Duden... und du hast sogar noch elektronische Suchmaschinen. Eigeninitiative!

was los? verseucht? verbreiten sich nicht nur würmer übers netzwerk? wie könnte es denn passieren, dass rechner, die gleichzeitig mit dem infizierten rechner im wlan waren, auch infiziert sein könnten?
Nach der präziseren Definition sind es tatsächlich "Würmer", die sich selbsttätig verbreiten. Tatsächlich sind die Grenzen aber eher fließend bzw. die alten Definitionen obsolet. Niemand würde mehr einen klassischen Virus schreiben, der nur Dinge kaputt macht. Er würde gleichzeitig Wurm-Code einbauen, damit sich das Ding verbreitet. Er würde evtl. noch eine erpresserische Botschaft drauf packen (BKA-Dinger kennste ja)... Auch ein Trojaner sollte eigentlich gezielt eingesetzt werden, hat heute aber oftmals mehr Wurm-Charakter und frisst sich aktiv durchs Netz. Meeeeeeeehr Beute!

wenn ich aber bei jedem rechner die firewall auf ,,öffentlich'' habe, können sich aber doch selbst würmer nicht so einfach verbreiten, denn das windows dieser rechner weiß ja, dass dieses netzerk oder internetzugriff unsicher ist.
Die Windows-Firewall ist.... nun ja. Sagen wir es anders: Jede Software-Firewall im Consumer-Bereich ist mehr Placebo als Wirkstoff.
Was Firewalls machen: Sie schließen Ports. Sie analysieren i.d.R. keine Pakete, das ist Aufgabe von Virenscannern. Wenn der Port aber für irgend einen Dienst aktiv geöffnet wurde (im einfachsten Fall die Dateifreigabe) und dieses Programm aktiven Durchlass durch die Firewall beantragt & erhält (so wie es Windows-Dienste quasi immer machen), dann nutzt die Firewall gar nix. Wenn hingegen kein Programm den Port öffnet, dann rennt ein Angriff eh gegen eine Wand.

ist das bei jedem router so, oder ist das ne firewall des router, wovon du gerade sprichts? sorry, wenn ich jetzt dumm frage, aber ich weiß das halt nicht :D
Im Prinzip: Ja. Ich hab in den letzten 10 Jahren noch keinen Router gesehen, der es anders handhabt. Das Zauberwort heißt NAT.

Ein Router ist eine Brücke zwischen 2 vollkommen unterschiedlichen Netzwerken. Es existieren keine permanenten Direktverbindungen zwischen 2 Punkten in den beiden Netzwerken. Wenn ein Punkt innerhalb des Router-eigenen Netzwerks (also dein Haus-LAN) nach draußen telefonieren will, dann fragt er erst den Router um Durchlass. Der Router "weiß" dann, dass er auch eine Antwort zu erwarten hat und leitet die Antwort an den weiter, der die ursprüngliche Frage gestellt hat.
Wenn der Router hingegen eine Antwort von außen erhält, zu dem nie eine Frage gestellt wurde, dann weiß er einfach nicht, wohin damit und wirft den Kram in die Tonne. Einzige Ausnahme bilden hier absichtlich eingerichtete Port-Weiterleitungen. Hier weiß der Router permanent, dass auch nicht angefragte Nachrichten zu einem bestimmten, vorher festgelegten, Gerät im Netzwerk gehen sollen.
 
Die Windows-Firewall ist.... nun ja. Sagen wir es anders: Jede Software-Firewall im Consumer-Bereich ist mehr Placebo als Wirkstoff.
Was Firewalls machen: Sie schließen Ports. Sie analysieren i.d.R. keine Pakete, das ist Aufgabe von Virenscannern. Wenn der Port aber für irgend einen Dienst aktiv geöffnet wurde (im einfachsten Fall die Dateifreigabe) und dieses Programm aktiven Durchlass durch die Firewall beantragt & erhält (so wie es Windows-Dienste quasi immer machen), dann nutzt die Firewall gar nix. Wenn hingegen kein Programm den Port öffnet, dann rennt ein Angriff eh gegen eine Wand.

tut mir leid, aber das verstehe ich nicht so ganz. ich habe auf meinem rechner einfach die firewall auf ,,öffentliches netzwerk'' und habe auch eigentlich nichts zusätzlich freigegeben. ich habe auch nichts mit dieser ''dateifreigabe'' zu tun. das ist doch, dass bestimmte datein des pc's für andere benutzer im netzwerk zur verfügung stehen, oder irre ich mich da?
vielleicht sind das jetzt dumme fragen, aber ich kenn mich hlat mit dieser firewall geschichte so gar nicht aus :D
 
jeder kann jeden hacken.. eine frage des wissens, des wollens und der zeit...

wenn du eine bank bist, oder sonstwelche interessanten daten auf deinem pc lagern (ich meine nicht deine xx sammlung), ist die wahrscheinlichkeit sehr gross, das du besuch bekommst. bist du normaler user, der ein standard-schutz hat, bist du uninteressant.
 
Luk4s-320 schrieb:
ich habe auf meinem rechner einfach die firewall auf ,,öffentliches netzwerk'' und habe auch eigentlich nichts zusätzlich freigegeben. ich habe auch nichts mit dieser ''dateifreigabe'' zu tun. das ist doch, dass bestimmte datein des pc's für andere benutzer im netzwerk zur verfügung stehen, oder irre ich mich da?
Das war ein Beispiel... Windows hat Unmengen an Diensten, die so oder so ins Netzwerk plärren... und jeder dieser Dienste kann eine Anforderung an die Firewall schicken, doch bitte für diesen Port die Hosen runter zu lassen und zu nehmen, was da kommt.

Wenn dein Netzwerk einen Schädlingsbefall hat, dann geh erst einmal vom Schlimmsten aus und scanne Gerät für Gerät komplett durch, bevor du irgend etwas wieder ins Netzwerk integrierst. Die Windows-Firewall schützt dich nicht.

vielleicht sind das jetzt dumme fragen, aber ich kenn mich hlat mit dieser firewall geschichte so gar nicht aus :D
Deshalb sag ich dir: Placebo, mehr nicht.
Lass sie an, lass sie auf Automatik. Sie tut nicht weh. Helfen wird sie dir aber eh nicht. Bevor dich eine der billigen oder gar kostenlosen Firewall-Lösungen vor irgend etwas schützt wird wohl eher irgend ein Impotenter nachweislich einen Steifen durch den Konsum von geriebenem Rhinozeros-Horn kriegen...

Natürlich gibt es professionelle Werkzeuge, aber die benötigst DU nicht... Dir fehlt da jegliche Kenntnis, um so einen Kram überhaupt im Ansatz bedienen zu können. Es werden Leute sehr sehr gut bezahlt, um solche Software an die Bedürfnisse großer Konzerne anzupassen.

chrigu schrieb:
bist du normaler user, der ein standard-schutz hat, bist du uninteressant.
Sag das nicht...

Vor Jahren, als Router noch lange kein Standard waren und Rechner ihre Internet-Verbindung per PPP oder PPPoE selbst aufgebaut haben (und somit kein NAT existierte), hat n Kumpel von mir mal n paar Stunden lang Port Scans ins Netz geworfen. Er fand dann auch recht zügig einen netten PC, bei dem die Datei- und Druckerfreigabe fürs Internet aktiv war. In der Dateiverwaltung, für alle Welt zugänglich, lagen da größere Mengen Buchhaltungsdaten. Mein Kumpel war dann so nett, bei der betreffenden Person ein halbes Dutzend Zettel auszudrucken, auf denen die Sicherheitslücken beschrieben waren und was man dagegen tun sollte...

Aber: Diese Zeiten sind vorbei. Gegen die NAT, die auch der rotzigste Telekom-Router bereit stellt, kommen nur echte Profis an, und das auch nur, wenn bereits eine Vorbelastung innerhalb des Netzwerks existiert: eine schwere Sicherheitslücke im Router, ein Trojaner in einem PC,...
 
Daaron
vielleicht war dein kumpel auf ein honigtöpchen reingefallen und im gegenzug hat die betreffende person SEIN pc abgeklappert :D
und nein. es braucht kein profi um telekom-router abzurotzen... aber diese leute verschwenden ihre energie für anderes
 
Daaron schrieb:
Bevor dich eine der billigen oder gar kostenlosen Firewall-Lösungen vor irgend etwas schützt wird wohl eher irgend ein Impotenter nachweislich einen Steifen durch den Konsum von geriebenem Rhinozeros-Horn kriegen...
Die Softwarefirewalls sind in erster Linie auch nicht dazu gedacht, Hackerangriffe direkt abzuwehren, sondern den Zugriff von Innen nach Außen leichter abzuschotten.
Außerdem besteht der Schutz bei diesen in erster Linie aus der Verhaltensüberwachung (HIPS), sowie bei einigen Programmen aus der integrierten Sandboxfunktion, welches je nach Einstellung, alle unbekannten und/oder als schädlich bekannte Dateien erstmals in einer Sandbox ausführen lässt, wodurch eine Infektion in der Regel verhindert werden kann.
 
Außerdem besteht der Schutz bei diesen in erster Linie aus der Verhaltensüberwachung (HIPS), sowie bei einigen Programmen aus der integrierten Sandboxfunktion, welches je nach Einstellung, alle unbekannten und/oder als schädlich bekannte Dateien erstmals in einer Sandbox ausführen lässt, wodurch eine Infektion in der Regel verhindert werden kann.
Korrekt Randy89 ;) und die Windows Firewall und deren erhältlichen Aufsätze bieten weder ein HIPS noch eine Sandboxfunktion.
 
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