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NewsHalbleiter-News: TSMC-Fabs für A14/A10, möglicher FMC-Bau in Magdeburg und 2 nm von Rapidus
In den letzten Tagen gab es Meldungen zu neuen TSMC-Fabs für die Next-Next-(Next-)Gen-Fertigung, einer möglichen FMC-Fab in Magdeburg und die ersten 2-nm-Chips von Rapidus. Hinter den beiden letztgenannten stehen jedoch einige Fragezeichen, da viele Dinge unbekannt bleiben.
Ja natürlich. Vielleicht bekommt jetzt einfach jedes Unternehmen bei seiner Gründung automatisch einen Gründerzuschuss in Millionenhöhe, statt selbst - Gott wie altmodisch - das volle wirtschaftliche Risiko zu tragen.
@Averomoe Finde ich an sich auch unschön, aber es wäre sehr hilfreich in den heutigen Zeit solche Technologien auf deutschem Boden zu haben.
Wir sind dermaßen abhängig von den Lieferzeiten und dem guten Willen von China
Vielleicht bekommt jetzt einfach jedes Unternehmen bei seiner Gründung automatisch einen Gründerzuschuss in Millionenhöhe, statt selbst - Gott wie altmodisch - das volle wirtschaftliche Risiko zu tragen.
Subventionen sind schlecht, keine Frage. Aber manches mal ist es noch schlechter, eine Industrie nicht im eigenen Wirtschafts- und Einflussbereich zu haben.
Eine funktionierende Chipfertigung zählt für mich zu einer der Schlüsselbranchen mit Zukunft. Dass man als Unternehmen ggf. nicht ohne staatliche Hilfe zum Weltmarkt aufschließen kann, ist schon nachvollziehbar. Von daher geht das hier für mich in Ordnung. Airbus ist ja auch so ein Beispiel, was ganz gut geklappt hat.
Ich liebe Vorhaben. Noch mehr liebe ich große Vorhaben. Und ich liebe es, Steuergelder in Vorhaben zu pumpen. Oder um genauer zu sein, Steuergelder den Leuten zuzupumpen, die Vorhaben äußern. Das wird der Hit, quasi der Doppelwumms für Deutschland.
Zum Teaserbild: Finde nach wie vor, dass wir eine internationale Rechtsgrundlage brauchen, um gegen solch unlautere Konzeptbilder vorzugehen. Es ist leider vollkommen klar, dass die fertige Fabrik niemals so aussehen wird.
Dadurch erhalten Firmen, die das tatsächlich so bauen wollen würden, einen massiven Wettbewerbsnachteil! Das verstehen nur leider die selbsternannten Freier-Markt-Advokaten, Wirtschaftsexperten, die keinen blassen Schimmer haben, nach wie vor nicht.
Bald ist Weihnachten.
Hier gibts Spekulatius sogar noch vor dem Release in den Supermarktregalen.
Ich glaubs erst, wenn die Bauaufsichtsbehörde sagt: macht doch!
Sie hebeln Teile der funktionierenden Marktwirtschaft aus. Ne Bibel gibts nicht, aber die VWL ist sich da relativ einig. Es kann, wie gesagt, trotzdem Sinn ergeben mit Subventionen zu arbeiten. Da muss man als Staat aber auch ein Ende finden.
Beispiel:
-Unternehmen A will ne Fabrik für Branche X bauen. Das ist super teuer, der Staat hat auch ein Interesse daran, eine solche Fabrik zu haben. Er subventioniert das Vorhaben mit 50% der Kosten. Jetzt will auch Unternehmen BB eine solche Fabrik bauen. Für den Staat ist eine zweite Fabrik aber weit weniger interessant. Er subventioniert jetzt nur noch mit 20% der Kosten. Damit hat Unternehmen BB nun einen Wettbewerbsnachteil, da sie mehr Kosten selbst tragen müssen. Ggf. entsteht so gar keine Binnen-Konkurrenz.
-Eine solche Subvention wirkt auch im Außenhandel: Je nach Höhe verzerren sie den Weltmarkt deutlich. Ein anderes Land könnte geneigt sein, Import-Zölle zu verhängen.
ja über subventionen lässt sich streiten...hier gehts um highend chips, das wäre sicher schön vor ort zu haben...aber ja nicht jeder kriegt so batzen für ne geschäftsgründung...geh mal irgendwohin und frag mal nach nem existenzgründerzuschuss...da gibts paar tausend euro dafür das du dich bis auf die knochen nakisch machst und zeit mit anträgen und formularen verbringst die dann eigentlich das geld was du kriegst schon auffressen würden...
Ich sehe das ja auch so, dass wir gerne solche Unternehmen hier haben sollen, aber der Staat kann genauso gut Steuererlasse geben, bürokratische Vorgaben streichen, etc, statt Steuergeld zur Verfügung zu stellen. Hier soll man sich niederlassen, weil wir eine stabile Politik, tolle Fachkräfte, erstklassige Hochschulen haben und zentral in Europa liegen und nicht, weil der Staat in ein Loch ohne Boden greift und Geld herbeizaubert. Ich finde es sehr bedenklich, dass ein Wirtschaftsstandort seine Attraktivität daher erhält, dass Steuergeld winkt...
Indien musste 80% zahlen um ne FAB zu bekommen. Über Subventionen streitet man nur, wenn es Alternativen gibt. Das Teuerste an einer FAB ist der Bau und die Einrichtung. Sowie Störungen im Betrieb. Somit kannst du dem Hersteller gar nicht anders entgegen kommen. Solange andere Staaten Subventionen zahlen, musst du das Spiel mitgehen oder du wirst übergangen.
Das musss man hart sagen.
Ich überlege gerade, aber ist das nicht das gleiche? "Ich gebe dir 1.000.000 und du baust was Schönes" oder "Ich erlasse dir 1.000.000€ und du baust was Schönes"? Gut, für letzteres muss man erstmal Gewinne erwirtschaftet haben, aber sonst?
Ich behaupte, dass kein Unternehmen einen Standort auswählt, weil die bürokratischen Vorgaben so niedrig sind, außer, diese sind "Weltklasse" niedrig. Das will ich in Deutschland nicht unterboten haben. Will sagen: Dass nun doch keine Studie zum Feldhamster-Bestand erstellt werden muss, dürfte kaum ausschlaggebend für die Standortwahl sein. Darf man aber alle Chemikalien in den nächsten Fluss leiten, statt diese teuer zu reinigen, könnte das eher entscheidend sein.
Zum Anlocken von Investitionen sind €s das einfachste Vehikel.
das ist ja das, nehm ich dir jetzt geld weg um es jemandem anderes zu geben oder sag ich dem anderen er muss mir jetzt erstmal nix zahlen.
und bei den ganzen vorschriften vom bau lässt sich sicher am gebäudebau einiges sparen wenn ich übertrieben gesagt nicht alle 5 meter nen notausgang brauche sondern alle 50m reicht.
oder ich nicht unsummen fürs abwasser zahle auf der fläche wo die mitarbeiter parken...da gibts genug beispiele für wo man am bau oder bei den vorschriften und gutachten sinnvoll was sparen könnte...
aber grade hier mit dem hin und her in der politik und bei den energiepreisen und lohnnebenkosten und allem anderen würd ich als unternehmer auch skeptisch sein...da fängst an alles nach plan und dann ändert sich wieder was und du zahlst deutlich mehr und dann wird geschimpft warum du plötzlich so teuer bist...
Sie hebeln Teile der funktionierenden Marktwirtschaft aus. Ne Bibel gibts nicht, aber die VWL ist sich da relativ einig. Es kann, wie gesagt, trotzdem Sinn ergeben mit Subventionen zu arbeiten. Da muss man als Staat aber auch ein Ende finden.
Gut, dacht schon Subventionen wären auf einmal per se schlecht. Ist halt eins von mehreren Lenkungselementen, die ein Staat hat ohne direkt in die Planwirtschaft abzudriften.
Die VWL Aussage verstehe ich nicht. Was bedeutet relativ einig?