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Hat einer eine Idee warum alte Spiele mehr Spaß machen?

Wo bleibt heute der Spielwitz eines SAM&Max oder Day of Tentakel? Schon die runterfallende Zigarre bei Duke Nukem oder die Spannung bei FEAR oder die Physik bei Half Life 2 ? Dagegen steht eben heute fast fotorealistische Grafik und Bombastsound. Man hätte sich einen Pentium 4 Rechner aufheben sollen denn heute auf einem WQHD Monitor schauen die alten Schätzchen doch anders aus. Ich habe hier die ganze Wing Commander Serie stehen und inkl. X-Wing und Tiefighter. Was habe ich den Cyborg Joystick gequält. Ach ja...damals ;) Mit dem Red Baron die Lüfte unsicher gemacht. Aber der Superspaß war Jack Jäger Air Combat. Einfach ein schönes Luftkampf Spiel. Comanche steht hier auch noch rum.
 
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Reaktionen: Vendetta192 und perfid
'Elite' (1984, für die Jüngeren unter euch) war richtig scheiße. Du konntest kaum was machen, bist dauernd beim andocken explodiert und alles hat ewig gedauert. Außerdem habe ich irrsinnig viel Zeit damit verbracht.
War es besser als Vieles andere danach? Auf gar keinen Fall.

Dark Souls III (als Newbie der Reihe) hat mich echt umgehauen. Ich habe ein halbes Jahr nichts anderes gespielt. Das war pur und straight. Keine Diskussion.

Es gab zwischen meinen ersten Games bis heute, von Shooter bis Strategie, immer wieder Titel, die eine gleiche Wirkung auf mich hatten. Lemmings, Syndicate, Urban Terror (mein erster MP), Fallout 3 & NV, Freelancer, die Total War Reihe, ein paar Jahre Pause, Skyrim, XCOM 1 & 2, Paradox Games (fast alle Titel, altersbedingt), eine zeitlang die üblichen Shooter - die Reihe lässt sich fortsetzen. Sie fesseln die Phantasie und fordern intensiv auf die eine oder andere Weise. Ich finde immer wieder etwas auf das ich mich noch nicht eingelassen habe.

Als ich 'Rome: Total War' angefangen habe, begann mich irgendwann der Background, die römische Geschichte, zu interessieren. Mein Bücherregal(!) bekam einige Wälzer dazu und in der Familie bin ich jetzt der Altertumexperte. Auch das können PC-Games auslösen oder verstärken.

Das erwähnrte DS3 hat mich, abgesehen von dem hervorragendem Design, Atmosphäre und Story, vor allem begeistert wie gerade heraus dieses Spiel ist. Es gibt nur Dich und das Game und um es zu schlagen musst Du gut darin werden. Ich hatte nie das Bedürfnis irgendetwas darin zu modden, abgesehen von der PS4 verseuchten UI.

Die eine große Gemeinsamkeit aller PC-Games und der Boxen natürlich auch ist, dass sie eine Engine und eine Art von KI haben. Diese KI gilt es zu schlagen. Habe ich die KI von TW:R auf Hardcore geschlagen, werde ich jede weiter Evolution der selben KI immer 'besiegen' oder besser noch, manipulieren können. Das gilt für alle Single Player Spiele.

Ich meine, das ist ein wesentlicher Grund für Routine und Routine tötet nun mal die Begeisterung, egal bei was. Wahrscheinlich sind die Spielemacher davon genauso betroffen. Klar hat sich bei den Finanzierungsmodellen die Welt auf den Kopf gestellt, verglichen mit damals, aber man verändert sich auch selbst mit den Jahren. Da kommt scheinbar immer weniger Neues, aber wenn man sich dann ein Stück weiterbewegt und sein Biotop verlässt, findet man immer wieder etwas richtig Gutes.

Good Bye, Copy & Paste Welt.
Willkommen bei 'Und täglich grüßt das Neuland'.
 
Was ich vergessen habe, ich rede mehr von Ego Shootern. Um hier Missverständnisse ausm Weg zuräumen

Rollenspiele oder andere Genres betrifft es meiner Meinung nach nicht, Morrowind als beispiel.. das wurde von Kingdom Come Deliverance quasi abgelöst weil es ja auch dieses Echtzeittraining hat. Also man levelt auf sobald man jeweilige Waffe benutzt. Hätte ich die Wahl, würde ich eher Kingdom Come Deliverance spielen. Oder Skyrim..

Aber was ich meinte sind mehr die Ego Shooter, darum auch das Beispiel mit Dark Forces2.
 
Manegarm schrieb:
Aber was ich meinte sind mehr die Ego Shooter, darum auch das Beispiel mit Dark Forces2.
Naja, da hat vor allem der Hardwarefortschritt ein bischen Mitschuld. Vom allerersten Pixelhaufen DOOM und dann über 3dFX die Quakes und Wolfensteins. Da gings eigentlich um es mal etwas Ketzerisch zu sagen um "Moorhuhnschießen" Bei den heutigen, durch die immer besser werdende KI wird das ganze Realistischer wo eben der Spaß durch Taktik ersetzt wird.( z.B. Wildlands) Das Handeln ist eben wie im Alltag. Und der ist eben nicht sooo lustig. Kommt wohl auch ein bischen auf die persönlichen Vorlieben an. Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben wurde, der eine mag Star Wars und der andere eben nicht. Ich erinnere mich noch sehr gut an die ersten X-Wing oder T-Fighter mit den Kilraties ( Hararach) Trotzdem möchte heute kaum jemand 640 x 480er Grafik wieder haben wollen. Sind eben schöne Erinnerungen, mehr nicht.
 
Duran schrieb:
Beispielsweise hatte der F1 Manager viel mehr Funktionen als die heutigen, war dafür aber auch nicht für Anfänger geeignet.

Ich erinner mich da an eine Flugsimulation (Ich glaube Falcon?) ...
Hab damals bei der Bundeswehr auf einem Flugplatz gedient. Die Piloten sagten wenn man in der Simulation ein Flugzeug fliegen kann, kann man auch ein echtes Flugzeug fliegen ;-)
 
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