'Elite' (1984, für die Jüngeren unter euch) war richtig scheiße. Du konntest kaum was machen, bist dauernd beim andocken explodiert und alles hat ewig gedauert. Außerdem habe ich irrsinnig viel Zeit damit verbracht.
War es besser als Vieles andere danach? Auf gar keinen Fall.
Dark Souls III (als Newbie der Reihe) hat mich echt umgehauen. Ich habe ein halbes Jahr nichts anderes gespielt. Das war pur und straight. Keine Diskussion.
Es gab zwischen meinen ersten Games bis heute, von Shooter bis Strategie, immer wieder Titel, die eine gleiche Wirkung auf mich hatten.
Lemmings,
Syndicate,
Urban Terror (mein erster MP),
Fallout 3 & NV,
Freelancer, die
Total War Reihe, ein paar Jahre Pause,
Skyrim,
XCOM 1 &
2,
Paradox Games (fast alle Titel, altersbedingt), eine zeitlang die üblichen Shooter - die Reihe lässt sich fortsetzen. Sie fesseln die Phantasie und fordern intensiv auf die eine oder andere Weise. Ich finde immer wieder etwas auf das ich mich noch nicht eingelassen habe.
Als ich
'Rome: Total War' angefangen habe, begann mich irgendwann der Background, die römische Geschichte, zu interessieren. Mein Bücherregal(!) bekam einige Wälzer dazu und in der Familie bin ich jetzt der Altertumexperte. Auch das können PC-Games auslösen oder verstärken.
Das erwähnrte DS3 hat mich, abgesehen von dem hervorragendem Design, Atmosphäre und Story, vor allem begeistert wie gerade heraus dieses Spiel ist. Es gibt nur Dich und das Game und um es zu schlagen musst Du gut darin werden. Ich hatte nie das Bedürfnis irgendetwas darin zu modden, abgesehen von der PS4 verseuchten UI.
Die eine große Gemeinsamkeit aller PC-Games und der Boxen natürlich auch ist, dass sie eine Engine und eine Art von KI haben. Diese KI gilt es zu schlagen. Habe ich die KI von TW:R auf Hardcore geschlagen, werde ich jede weiter Evolution der selben KI immer 'besiegen' oder besser noch, manipulieren können. Das gilt für alle Single Player Spiele.
Ich meine, das ist ein wesentlicher Grund für Routine und Routine tötet nun mal die Begeisterung, egal bei was. Wahrscheinlich sind die Spielemacher davon genauso betroffen. Klar hat sich bei den Finanzierungsmodellen die Welt auf den Kopf gestellt, verglichen mit damals, aber man verändert sich auch selbst mit den Jahren. Da kommt scheinbar immer weniger Neues, aber wenn man sich dann ein Stück weiterbewegt und sein Biotop verlässt, findet man immer wieder etwas richtig Gutes.
Good Bye, Copy & Paste Welt.
Willkommen bei 'Und täglich grüßt das Neuland'.