HomeServer taugliche DDR3 RDIMM Hardware?

[beercarrier]

Hi Leute,
also ich habe schon einen HomeServer mit dem ich viele Sachen ausprobieren kann, einen i7 4770 mit 32GB RAM. Das VPN ins Firmennetz ist da keine Alternative weil, ich hier erstens machen kann was ich will ohne irgendetwas abschießen zu können, außer mein eigenes Netzwerk, ich die volle Kontrolle über die öffentliche IP habe (Domain usw), und die Sachen die ich mir in meiner Freizeit erarbeitet habe bei mir liegen, zwecks noch mal nachschauen und Archivierung, usw.

32 GB sind allerdings recht knapp bemessen und finanziell soll das auch nicht ausufern. Jetzt habe ich hier 4 16GB Riegel DDR3 RDIMM rumliegen die vom C226 Board leider nicht erkannt werden. Das ist eine ältere HP Z230 Workstation. Mit 64 GB RAM käme ich erstmal ein gutes Stück weiter.

Meine Frage wäre, gibt es preiswerte CPU Motherboard Kombinationen im Format mATX/ATX die DDR3 RDIMM die 16 GB Riegel schlucken?

Eventuell war hat sich jmd ja mal ähnliche Gedanken gemacht und ist beim Ergebnis weiter als ich, da wäre ich über hilfreiche Hinweise sehr dankbar.

Grüße beercarrier

 

[RalphS]

Nein. Da brauchst Du epyc - eher opteron, iirc— oder Xeon. nichts davon ist preiswert in diesem Sinne.

 

[wern001]

Gebraucht ist das Zeug recht günstig.
So Xeon CPUs für DDR3 speicher gibts für 10€ oder so
Servermainboards z.B. Supermicro gibts auch recht günstig.

 

[Mr. Robot]

Gebraucht ist das Zeug recht günstig.
So Xeon CPUs für DDR3 speicher gibts für 10€ oder so
Servermainboards z.B. Supermicro gibts auch recht günstig.

Vorsicht, die günstigen DDR3-Xeons vertragen auch nur unregistered/unbuffered RAM, und die gibt es wohl nur bis 8 GB pro DIMM. Da hilft auch ein Servermainboard nicht unbedingt.

 

[beercarrier]

Ok danke Leute aber das ist halt recht allgemein.
Ja es geht um alte Serverhardware. Ich will das mal etwas konkretisieren. Ich habe alte Sockel 1150 E3 Xeons die nur UDIMM schlucken. Ich bräuchte also nen E5 Xeon, kostet heute auch nicht mehr die Welt. Nur die Frage ist eben gibt es da ein passendes mATX/ATX mainboard zu das a) nicht voll proprietärer Anschlüsse ist (wie z.B. OEM Boards wo dann zwingend das passende NT zu gebraucht wird) und b) für ein Appel und Ei gerade oder konstant irgendwo angeboten wird?

p.s.
und c) die Xeon E´s vor Haswell unterstützen.

 

[Mr. Robot]

Serverboards im ATX/mATX Format gibt es von Supermicro. Ich hab da auf die Schnelle aber auch keines gefunden, in das DDR3-RDIMMs passen.

Wenn du dir ohnehin schon eine neue CPU und Board holen willst/musst, würde ich mich nicht darauf versteifen, dass es unbedingt zum alten RAM passen muss. Es wäre da vielleicht einfacher, komplett auf eine Hardware mit DDR4 zu wechseln.

 

[Dig.Minimalist]

Ueberlege dir doch mal wie teuer dich aktuelle Hardware mit 64GB kostet... Ich bin zwar auch ein Freund von alter Hardware recyclen, aber...

Ein 12100T mit B660 und 4x16GB wuerde nicht die Welt kosten und deutlich sparsamer sein.

 

[beercarrier]

Board + CPU + RAM + NT ist dann wieder einiges und NT muss auch sein weil die Powerstates zu schnell wechseln, mindestens 500€. Ein gebrauchter HP Z420 ist man bei round abut 150€. Aber es fehlen halt eine Menge PCIe Lanes im Vergleich zum E5.

Klar wäre ein Wechsel auf was Neues nett. Aber damit wird direkt kein Geld verdient, es geht da eher um Weiterbildung & Spielerei und für 400€ Preisunterschied kann man die Mehrkosten Strom schon ein paar Jahre finanzieren. Also aus ökonomischer Sicht und selbst aus ökologischer Sicht, allein was an Rohstoffgewinnung und Energie zu Erstellung neuer Hardware nicht benötigt wird, ist es deutlich sinnvoller Gebrauchtware einzusetzen. Für neu spricht nur ich will unbedingt Folie abziehen, denn die technischen Errungenschaften wie NVME oder 10Gbs sind mir grundsätzlich zu teuer und zu energiehungrig. Soviel wie nötig - sowenig wie möglich.

 

[RalphS]

Ich hatte mich etwas zu kurz gefaßt.

115x ist alles consumer. Die vergleichsweise winzigen xeons, die es dafür gibt, können maximal udimm.
2066 bzw Threadripper bei amd reicht auch nicht. Auch die essen udimm.


Rdimm und lrdimm zeichnen sich durch „mehr“ aus. 32gb ist für rdimm keine Grenze, auch nicht für haswell und folgende.

Rdimm benötigt CPUs auf Sockel 2011 bei Intel, bzw 3647 - dann ddr4 — bzw. Opteron, wenn ich es nicht falsch in Erinnerung habe. Plus passende boards.

Bei eBay kann man sicher was schießen. Aber ddr3 Rdimm plus Plattform bleibt inzwischen hinter Ddr4 consumer zurück- ddr4 Rdimm sowieso.

Die Plattform ist auch nicht sparsam.

Man kann das machen, klar. Aber es lohnt sich nicht. Lieber ddr4 udimms kaufen. Wird insgesamt preiswerter und stressfreier.