Die Zerschlagung von AT&T war ein Fehlschlag!
Bis dahin wurde AT&T tatsächlich reguliert! Deswegen wurde UNIX und sein Quellcode frei verfügbar gemacht, die Dokumentation dazu und C als Programmiersprache nachgereicht. Das hat erst die moderne Informatik ermöglicht und gestaltet. Den AT&T durfte eines nicht, neue Märkte betreten.
Was ist nach der Zerschlagung passiert? AT&T hat UNIX kommerzialisiert, Gerichtsprozesse gegen BSD (von denen kommt unser TCP/IP) wurde gestartet, die FSF musste gegründet werden um GNU (Compiler, Libraries, Editoren, Shell, Tools,) zu schaffen, womit erst 1991 ein Kernel in Linux folgte. Dazwischen brachen die UNIX-Kriege mit Inkompatibität aus, was das Feld für Firmen wie Microsoft bestellt hat. Das hat man versucht mit POSIX noch zu heilen, aber letztlich musste Linux (also GNU/Linux) das komplette UNIX ersetzen.
Und die “Babybells”? Die kleinen AT&T haben sich natürlich alle gegenseitig aufgekauft. AT&T existiert wieder. Nur das UNIX dabei niedergebrannt wurde und Microsoft, Amazon, Google und Apple in einem komplett deregulierten Markt tun und lassen können was sie wollen. Einfach erster sein und Konkurrenz auslöschen, weil Politiker weder Inkompatibilität (Vendor Lock-in) noch Masseneffekt (Skaleneffekt von Software) verstehen.
Alles gescheitert! Und den Blödsinn sieht man hier auch. Niemand sollte Chrome besitzen, schon gar nicht OpenAI (open ist bei der Firma nichts). Was sollen den der Schwachsinn mit einem Verkauf.
Google - und die gesamte IT-Branche - müssen strengstens
reguliert werden.
- Keine Werbung für Chrome
- Keine Vorinstallation von Chrome. Weder Smartphone noch PC-Systeme.
- Alle Googledienste müssen vollumfänglich mit Gecko und WebKit funktionieren. Bei gleicher oder ähnlicher Leistung.
- Accountgedönse für Google muss raus.
- AMP verbieten.
- Und dann direkt mehrere Kontrolleure im Aufsichtsrat.
Schwelle für solche Maßnahmen sollen Nutzerzahlen und kommerzielle Absichten sein. Gleiche Packung für Microsoft (keine Vorinstallation auf PCs, Vulkan muss implementiert werden), Apple (z.B. AirDrop öffnen und dokumentieren), Amazon, OpenAI. Dazu Gesetze mit Zwang zu offenen APIs, Unterstützung freier Betriebssysteme, Verbot jeglichen Vendor Lock-ins - auch durch die Hintertür (Hallo Komoot! Ich meine auch euch. Das strategische Vorenthalten einer GPX ist ein Vendor Lock-in. Jedes Mal Muss man nach der GPX fragen…).
Was soll den eine Zerschlagung bringen?
Das Problem ist die Einstellung des Führungspersonals und die Möglichkeiten der Informatik. Durch Zerschlagung geht das nicht weg.