InAufbau Netzwerk Eigenheim Ubiquti, TP Link, Glasfaser etc. Bitte um Ratschläge und Bewertung

AnfängerHoch10

Cadet 2nd Year
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Jan. 2021
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31
Hallo zusammen,

ich bin kein Fachmann und hoffe auf ein paar Hilfreiche Tipps.
Wir ziehen bald in unseren Neubau. 150m2 Wohnfläche, 3 Etagen und 60m2 Keller in Massivbauweise.
Einige Zimmer haben Netzwerkdosen, Cat 7 Kabel sind verlegt und enden neben dem Glasfaseranschluss im Hausanschlussraum. In allen 3 Etagen ist genau mittig der Etage an der Decke auch ein Cat7 Kabel für die Montage der Access Points. So sollte die Versorgung bestmöglich sein.
Erdgeschoss komplett offen, 1. Etage im Flur, Dachgeschoss wieder komplett offen.

Geplant ist ein 7HE 19 Zoll Schrank. Die Kabel mit Keystone auf ein Keystone Patchpanel.
Zum Glasfaservertrag gehört eine neue Fritzbox.
Ich wollte 3x den neuen U6 Lite Access Point holen, ist überall gut getestet für rund 100 Euro je Stück.
Ich wollte das ganze jetzt allerdings nicht zu teuer oder professionell machen.
Eine Dream Machine ist zu aufwendig.
Würde für 150 Euro den 16 Port POE von TP Link kaufen, der hat auch 802.3AF, würde demnach die Aps erkennen oder?
Genügt es, die 3 APs mit der kostenlosen Software von Ubiquiti einzustellen und alle 3 unter einer SSID laufen zu lassen?
Die Fitzbox müsste zwischen Modem und Switch richtig?
Bei der Dream Machine könnte man die Fritzbox weglassen oder?
Brauche ich so ein Security Gateway bei Verwendung des TP link wegen Schutz oder reicht die Fritz box?
Also Telefon ist Gigaset Go geplant sofern man es einbinden kann.
 
der aufbau ist wie folgt: übergabepunkt - fritzbox - switch - patch-pannel

für jede etage sollte ein ubiquiti uap ac lite ausreichen, die kann man auch alle einzeln mit der handy app administrieren aber schöner wäre es, wenn man noch ein ubiquiti cloud key nimmt. das ist so zusagen ein Manager für die 3 Access Points, der das Roaming übernimmt.
der Cloud Key kann dann mit der app bearbeitet werden und die daten an die AP AC's weiter, die er kennt/managed.
eine firewall wäre nett und wichtig machen aber viele nicht.
 
Security Gateway ist nicht notwendig für ein Heimnetz außer du möchtest mehr als nur NAT machen und etwas ins Internet freigeben.
 
Beabsichtigst du mehr als die drei genannten PoE Geräte zu verwenden? Falls nein: Kauf die APs einzeln, dann sind Injektoren dabei und du kannst einen normalen Switch nehmen ohne PoE und musst nicht darauf achten welcher PoE Typ und welche Leistungsklasse benötigt wird.

Die Fritzbox ist in der Regel das Modem aber ansonsten ist deine Annahme korrekt.

Zur Dream Machine: Kommt drauf an. Wenn du wirklich ein dediziertes Modem hast und nicht nur einen Medienwandler der LWL/Glasfaser auf Kupfer wandelt, dann kannst du die Fritzbox durch eine Dream Machine ersetzen wenn du dies willst.

Nein du brauchst nicht zwingend so ein Security Gateway. In 99,5% aller Fälle aller reinen Privathaushalte ist eine Fritzbox oder vergleichbares ausreichend wenn du keine speziellen Anforderungen hast, die eine Fritzbox nicht erfüllen würde, eine Dream Machine (Pro) oder vergleichbare Geräte jedoch schon.
 
AnfängerHoch10 schrieb:
In allen 3 Etagen ist genau mittig der Etage an der Decke auch ein Cat7 Kabel für die Montage der Access Points.

Wie kommt denn das Kabel aus der Decke? Abgehängte GK Decke oder Betondecke? Wenn Betondecke dann hoffe ich es gibt eine „Unterputzdose“, ansonsten wird es ein gefrickel das Kabel mit dem AP zu verbinden.
 
Der ganze WLAN-Netzwerk-Kram im Eigenheim wird voraussichtlch immer und ewig (bis zum Abriss) ein Gefrickel bleiben. Ständig kommen neue Standards und Lösungen von der Industrie heraus, sodass man als Hausbesitzer, wenn man auf dem aktuellen Stand der Technik bleiben will, immerzu "basteln" muss.

Einzige wirklich gute Alternative: überallhin, wo es auf Netzwerk ankommt, ein oder besser zwei Kabel ziehen, Netzwerkdosen setzen, möglichst daneben auch Stromsteckdosen setzen und glücklich sein. WLAN nur dorthin, wo es wirklich unumgänglich ist, aber das hängt von den baulichen Gegebenheiten und den Eigenschaften der mobilen Geräte ab.
 
Ja, leider kommen nur die Kabel aus der Decke. Das wird auf jeden Fall ein gefrickel. Und ja, Betondecke. Ich möchte das Netzwerk schon Leistungsstark haben, aber kostentechnisch eben auch im Rahmen, weil wir nicht mehr machen als ein wenig surfen usw.
Der 16 Port POE von TP Link kostet 150€ und würde zur Steuerung der U6 Lite reichen. Gleicher POE Standart und genügend Leistung.
Da in unserem Vertrag die dicke Fritzbox inbegriffen ist würde das ja genügen.

Also nochmal zum mitschreiben:

19 Zoll Schrank 7-9HE 75€
24 Port Keystone Patchpanel mit Keystone Adaptern 50€
16 Port POE+ Smart Managed TP LinK RM 150€
Fritz Box gratis
3x U6-Lite ca. 300€
19 Zoll Steckdosenleiste 20€

Glasfasermodem - Fritzbox - Switch - Patchpanel - alle Zimmer und APs richtig die Reihenfolge?

Insgesamt sind es 12 Netzwerkkabel, dafür genügt der 16er, wobei ein Port ha wegfällt als Eingang der Fritzbox.

Wäre dann das Gigaset GO eine gute Alternative als Telefon? DECT der Fritzbox wird nichts, da es im Keller steht.

Firewall genügt dann die der Fritzbox sozusagen und dort schaltet man das Wlan aus.

Die 3 APS kann ich mit der kostenlosen Software steuern und unter einer SSID laufen lassen oder?

Kabel sind ja alle CAT7, um den Stand der Technik zu haben.
 
AnfängerHoch10 schrieb:
Das wird auf jeden Fall ein gefrickel.
Paar Zentimeter kleiner Kabelkanal zwischen dem Ort wo das Kabel raus kommt und der Stelle wo es in den AP rein geht, dann ist es auch unauffällig wäre meine erste Idee.
 
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AnfängerHoch10 schrieb:
Ja, leider kommen nur die Kabel aus der Decke. Das wird auf jeden Fall ein gefrickel. Und ja, Betondecke.

Problematisch ist halt, dass auf der Rückseite der Unifi AP recht wenig Platz ist. Ich denke bei anderen Herstellern wird es auch nicht viel besser aussehen. Was ich schon mal gesehen habe, ist ein Abstandsring zwischen Decke und AP. In dem Hohlraum läßt sich das Verlegekabel, Keystone Modul und kurzes Patchkabel schön verstecken. Einmal glaube ich, hat es sich einer aus Kunststoff gedruckt und ein anderer aus einer Holzplatte gefräst. Schaut beides nicht so schlecht aus.
 
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Ist natürlich die elegantere Variante wenn der AP direkt den Austrittspunkt des Kabels "versteckt". Vermutlich wäre es immer noch "unsichtbar" wenn man einfach zwischen Decke und der Deckenhalterung des APs pro Bohrloch einfache Abstandshalter nimmt.
 
AnfängerHoch10 schrieb:
Geplant ist ein 7HE 19 Zoll Schrank.
Ich würde den Schrank nicht zu klein planen. 7 HE mögen ausreichen, aber 1 HE geht für das Patchpanel drauf, 1 HE für den Switch und dann hast du ggfs noch einen Einlegeboden wie die Fritzbox steht oder später vielleicht auch ein NAS. Gerade letzteres kann mit bis zu ~20 cm schon einen Großteil der Gesamthöhe des Schranks (7HE = ~31cm) einnehmen. Überleg dir also gut was jetzt schon alles in den Schrank rein soll und was mittel- oder langfristig noch dazukommen könnte.

AnfängerHoch10 schrieb:
Würde für 150 Euro den 16 Port POE von TP Link kaufen, der hat auch 802.3AF, würde demnach die Aps erkennen oder?
Genügt es, die 3 APs mit der kostenlosen Software von Ubiquiti einzustellen und alle 3 unter einer SSID laufen zu lassen?
Ja, 802.3af ist ein Standard und alle Geräte, die diesen unterstützen, sind miteinander kompatibel.
Ja, über den Unifi-Controller kann man allen 3 APs dieselbe SSID zuweisen.


AnfängerHoch10 schrieb:
Brauche ich so ein Security Gateway bei Verwendung des TP link wegen Schutz oder reicht die Fritz box?
Also Telefon ist Gigaset Go geplant sofern man es einbinden kann.
Nein, brauchst du nicht. Fritzbox ist als Internetgateway mit Firewall ausreichend.
Das Gigaset Go ist hervorragend dazu geeignet, VoIP-Telefonie vom Router unabhängig zu nutzen. Ich habe selbst eine Go-Box nebst 3 Mobilteilen im Einsatz und die Telefonie-Funktion meines Speedports ist deaktiviert. Die Go-Box habe ich an geeigneter Stelle zentral einfach per LAN-Kabel an das Netzwerk angeschlossen und habe einwandfreien DECT-Empfang in der ganzen Bude.


drago1401 schrieb:
schöner wäre es, wenn man noch ein ubiquiti cloud key nimmt. das ist so zusagen ein Manager für die 3 Access Points, der das Roaming übernimmt.
Der CloudKey bzw. der Controller hat genau gar nichts mit Roaming am Hut. Er dient lediglich als Konfigurationsplattform und - falls aktiviert - als Captive Portal. Ansonsten sammelt er nur Daten für die Statistiken, aber sonst hat er keinen Einfluss auf die eigentliche Funktion der APs. Soll heißen: Auch ohne 24/7 laufenden Controller gibt es Roaming mit den UAPs.
 
AnfängerHoch10 schrieb:
Also Telefon ist Gigaset Go geplant sofern man es einbinden kann.
Wir haben ein Fritzphone und auf den Handys die FritzPhone app mit der die Anrufe durchgereicht werden und man auch über die Nummer anrufen kann. Finde ich ziemlich gut und erspart uns für HO den Dect repeater, sowie das zweite FritzPhone
 
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