stage schrieb:
Niemand würde sagen, bei heutigen Taktraten bei Prozessoren ist ein (Prozessor)Cache überflüssig.
Das habe ich nicht behauptet.
Übrigens jeder DNS Server ist so konzipiert, das dieser DNS Anfragen cached, unabhängig ob du den Windows Client deaktivierst
Na und?
Es geht hier natürlich um den Client, siehe #1.
Nirgendwo habe ich geraten, den DNS-Cache am Server abzuschalten mal abgesehen davon, dass sowas einem normalen User auch gar nicht möglich wäre, etwa den DNS beim Provider zu deaktivieren.
Das einzige was du mit dem deaktiveren damit erreichen würdest, ist das das jede DNS Anfrage zuerst immer zu deinem Router oder einem eingestellten anderen DNS-Server geschickt wird
Eben das soll erreicht werden.
Nachfragen bei fähigen DNS-Servern anstatt beim unfähigen Windows-DNS-Cache.
und dieser wird falls vorhanden aus seinem Cache die Antwort zurück schicken und falls dieser den Eintrag nicht vorhanden ist wird dieser je nach Konfiguration bei anderen DNS Servern anfragen (rekursiv) oder deinem Betriebssystem sagen welche DNS Server für die Domain verantwortlich sind (iterativ) und dann geht noch eine DNS Anfrage an den verantworlichen Server hinaus.
Die DNS-Antwort aus dem lokalen DNS-Cache ist aber manchmal falsch, etwa weil sich die IP-Adresse der Webseite geändert hat oder weil die hosts-Datei geändert wurde oder weil der lokale DNS-Client-Dienst mal wieder wegen Windows-Bugs hängen bleibt.
Der Fehler wurde garnicht explizit genannt, woher weißt du das es einer auf DNS war?
Da im Eingangsbeitrag stand, dass flushdns geholfen hatte liegt das nun mal nahe.
Auch wieder eine Behauptung ohne Erläuterung. Genauer gesagt, behält der DNS-Cache alle Einträge der hosts-Datei in seinem Speicher.
Genau das ist ja das Problem.
- Änderungen an der hosts ignoriert der DNS-Client-Dienst solange er läuft.
- Änderungen der IP-Adressen von Webseiten bemerkt der DNS-Client-Dienst nicht solange er läuft.
Würde man hingegen den Dienst abschalten, dann muss jede DNS-Anfrage zu einem aktuelleren DNS-Server rausgehen und man erhält dadurch auch eine bessere Antwort.
- der DNS-Client-.Dienst kann den Computer sogar bremsen, wenn die hosts-Datei groß ist. Schaltet man den DNS-Client-Dienst dann ab, funktioniert die hosts-Datei immer noch (sogar besser, weil aktueller) und die DNS-Antworten werden schneller. Auch daran kann man sehen wie mies Windows programmiert ist, wenn ein aktivierter DNS-Cache langsamer ist als DNS-Abfragen über DSL nach draussen zum Server und zurück.
"In most cases the DNS Client Service is not needed, it is recommended to turn it off. "
http://winhelp2002.mvps.org/hosts.htm
D.h. wenn man selbst manuell Änderungen an der Hosts Datei vornimmt, dann muss der Client dazu veranlasst werden, diese Datei neu einzulesen ( /flushdns).
Na eben.
Diese Umstände sind nur deshalb nötig, weil der DNS-Client-Dienst (DNS-Cache) läuft.
Ohne diesen Dienst hätte man das Problem nämlich gar nicht, weil jede Änderung an der hosts-Datei sofort aktiv ist. Nur der doofe DNS-Client-Dienst bemerkt Änderungen gar nicht.
Wie soll dieser das denn verhindern? Das betrifft nur Server. Und darauf hat wie gesagt, der DNS-Client keinen Einfluss ob dieser DNS Anfragen rekursiv oder iterativ antwortet.
Beitrag #2 dort:
https://forum.kaspersky.com/index.php?/topic/45660-disable-dns-cache/