[IPv6] Verständnis intern/extern Traffic

M

mw197

Gast
Hallo Leute,

ich habe eine kleine Verständnisfrage, ob ich das richtig verstanden habe in Bezug auf IPv6 und dem externen Zugriff.

Folgendes Szenario:
Ich habe zu Hause ein NAS stehen und greife dort per IPv4 drauf zu (192.168.1.22). Klappt prima.
Möchte ich von außen darauf zugreifen, nutze ich die IPv4 von außen (z.B. 84.12.55.134:8080). Klappt auch.
Problem: Wenn ich zu Hause bin, ändere ich immer die IP auf die lokale ab, da ich sonst von außen zugreifen würde und die Verbindung natürlich deutlich langsamer wäre (10MBit Upload habe ich). Wenn ich außen bin, trage ich wieder die andere IP ein, damit ich drauf komme. Sehr nervig und umständlich diese IP immer wieder zu ändern.

Meine Idee: Ich habe mich ein wenig in IPv6 eingelesen und habe das nun so verstanden, wenn ich IPv6 aktiviere am NAS, kann ich sowohl im lokalen Netzwerk mit der selben Adresse auf das NAS zugreifen wie auch von außen. Ist das korrekt? Also ich müsste die Adresse im Smartphone nicht mehr ständig ändern?
Wenn ja: Wenn ich im lokalen Netzwerk bin, greife ich dann über die IPv6 direkt auf das NAS zu und habe meine gewohnten 1GBit für den Transfer?
Und wenn ich außerhalb bin, springt er quasi automatisch um und ich nutze meinen 10MBit Upload?

Oder gehe ich dann generell IMMER von außen drauf und habe IMMER nur die 10MBit zur Verfügung für die Übertragung, egal ob ich im lokalen Netz bin oder nicht?

Sowohl mein Internetanbieter bietet mir nämlich eine feste IPv6-Adresse an und ich überlege das dann so umzubauen, wenn ich das korrekt verstanden habe.

Danke!
 
Du könntest auch einen dynamischen DNS Dienst nehmen, der dir die IP-Adressen (IPv4 und IPv6) auf einen besser zu merkenden Hostnamen umsetzt.
Ich würde dir den Dienst von Securpoint "SPDNS.de" nahelegen. Ist ein deutscher Anbieter, kosten und ohne nervige Aktivierungsmails die in 3 Wochenabständen angeklickt werden müssen.
Die Updatefunktion kannst du auf deiner NAS einrichten, besser wäre aber, du benutzt deinen Router dafür.

Und bei meiner Qnap-NAS ist der Port 8080 die Managment-Konsole, die würde ich nicht Freigeben, dazu gibt es VPN-Verbindungen.
 
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Problem: Wenn ich zu Hause bin, ändere ich immer die IP auf die lokale ab, da ich sonst von außen zugreifen würde und die Verbindung natürlich deutlich langsamer wäre (10MBit Upload habe ich). Wenn ich außen bin, trage ich wieder die andere IP ein, damit ich drauf komme. Sehr nervig und umständlich diese IP immer wieder zu ändern.

Schon mal was von DNS gehört ? :D
 
Golgorod schrieb:
Du könntest auch einen dynamischen DNS Dienst nehmen, der dir die IP-Adressen (IPv4 und IPv6) auf einen besser zu merkenden Hostnamen umsetzt.
Ich würde dir den Dienst von Securpoint "SPDNS.de" nahelegen. Ist ein deutscher Anbieter, kosten und ohne nervige Aktivierungsmails die in 3 Wochenabständen angeklickt werden müssen.
Das merken der IP ist kein Thema, ich habe eine feste IPv4 und die kann ich auswendig. Mir geht es um das ständige ändern, um die beste Performance zu haben :) Daher würde ich das gerne auf IPv6 ändern lassen, wenn es mir etwas bringt.
Dennoch danke!
 
Welchen Anbieter hast du denn? Telekom und eine Fritzbox evtl.? Dann kannst du ja IPv6 recht einfach aktivieren und Dual-Stack nutzen.
Bei SPDNS kannst du 5 Hostnames registrieren, beispielsweise einmal IPv4 und einmal IPv6. IPv6-Adressen finde ich persönlich schwer zu merken... Da finde ich AAA-Record einfach besser....
 
Zuletzt bearbeitet:
Golgorod schrieb:
Welchen Anbieter hast du denn? Telekom und eine Fritzbox evtl? Dann kannst du ja IPv6 recht einfach aktivieren und Dual-Stack-Nutzen.
Bei SPDNS kannst du 5 Hostnames registrieren, beispielsweise einmal IPv4 und einmal IPv6. IPv6-Adressen finde ich persönlich schwer zu merken... Da finde ich AAA-Record einfach besser....
Ich weiß wie ich es nutze, habe eine eigene Domain, die schalte ich mir dann einfach auf die feste IPv6 und dann kann ich mir die auch merken. Das ist 0 Problemo :)

Meine Frage ist, ob er im lokalen Netzwerk dann auch lokal bleibt oder erst nach außen geht und dann wieder rein. Weil so hätte ich eine geringere Übertragungsraten im lokalen Netzwerk und das würde ich gerne vermeiden und im lokalen Netz mit höherer Bandbreite arbeiten.
 
Bei einer Fritzbox oder Linux mit netfilter kannst du jedesmal die öffentliche IP nehmen und hast jedesmal die volle Geschwindigkeit, also 10Mbit/s unterwegs und Gbit/s daheim.
Falls dies nicht so sein sollte hast du einen Krüppelrouter der ausgewechselt werden sollte wegen schlechter NAT Umsetzung.
 
HominiLupus schrieb:
Bei einer Fritzbox oder Linux mit netfilter kannst du jedesmal die öffentliche IP nehmen und hast jedesmal die volle Geschwindigkeit, also 10Mbit/s unterwegs und Gbit/s daheim.
Falls dies nicht so sein sollte hast du einen Krüppelrouter der ausgewechselt werden sollte wegen schlechter NAT Umsetzung.
Das wollte ich wissen, VIELEN DANK!
Habe eine Fritz!Box, die kann das. Dann werde ich das mal umbauen und ausprobieren.
Danke!
 
http://www.youtube.com/watch?v=Fa5NIK_edIw

Guck mal ob das was für dich ist.

Das Thema was du meinst nennt sich mMn DNS-Rebind.
Da geht es um eine automatische Erkennung der ext und int IP bzw Dns-namen.

Wenn du diesen Schutz ausheben willst, musst du deinen öffentlichen DNS eintragen, und du wirst bei Verwendung selbigen aus deinem Lan, auf die interne Adresse verwiesen. Ob das Ohne DNS klappt kann ich nicht sagen. Ich denke du brauchst einen DNS-Namen - würde nach meinem Verständnis zumindest Sinn machen
 
Versuch mal ein tracert vom internen Netz auf die öffentliche IP. Damit solltest du sehen, dass der Router dir trotzdem die direkte Route zum NAS anbietet. Sollte zumindest so sein...
 
WingX schrieb:
Versuch mal ein tracert vom internen Netz auf die öffentliche IP. Damit solltest du sehen, dass der Router dir trotzdem die direkte Route zum NAS anbietet. Sollte zumindest so sein...

Perfekt, du bist klug! Das passt, er leitet direkt von der externen auf die interne Route auf das NAS um. Also genau wie ich es möchte, DANKE!!!! So weit hatte ich nicht gedacht :D
 
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