Ist die Intel X-25m "Postville" eigentlich noch empfehlenswert?

Registriert
Jan. 2014
Beiträge
3.266
Hallo, ich möchte mir für einen kleinen privaten Server eine SSD zulegen. Wichtig wäre für mich hier eher die Langlebigkeit, weshalb mir die alte Postville mit ihrem 34nm NAND in den Sinn kam. diese gibts ab 40€ gebraucht mit 160GB.

Ich habe schon öfters gelesen, dass die NANDs, die bei den älteren SSDs in einem größeren Fertigungsverfahren hergestellt wurden, mehr Schreib- und Löschzyklen verkraften und deshalb länger leben sollen.

Sollte ich mir deshalb lieber eine gebrauchte Postville zulegen? Die SSD sollte schon mindestens 10 Jahre durchhalten...
 
dann würde ich lieber 3d nand nehmen. die bekommst du neu für nur etwas mehr und noch mit garantie, das die ssd die volle zeit durchhält hängt dann viel mehr von der nutzung ab.

10 jahre ist echt verflucht lange. das kann dir niemand versprechen und dann 40 euro auszugeben ohne den verschleißgrad der ssd zu kennen ist fragwürdig. und wenn du vor hast viel drauf zu schreiben dann macht sich ne hdd womöglich eh besser. die entscheidenen vorteile einer ssd kannst du in nem heimserver bestimmt nicht ausspielen wobei ich da das genaue anwendungsfeld nicht kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung, wenn du was langlebiges willst, führt kein Weg an der 850 Pro vorbei.
Samsung ist sich ja seiner Sache selbst auch sehr sicher und gibt bestimmt nicht zum Spaß 10 Jahre Garantie. Schon die 840 Pro hat in Endurance Tests die TBW locker überschritten und stirbt dann erst im Petabyte-Bereich.

Ob es stimmt, dass die alten SSDs da mehr aushalten sollen, habe ich noch nie gehört aber mal ehrlich, im schlechtesten Fall ist die Intel doch selbst schon fast 10 Jahre alt und dann erwartest du nochmal mindestens 10 von ihr? Ich weiß ja nicht....
 
Naja, TLC NAND hat gegenüber MLC schon eine geringere lebensdauer, ich meine irgendwas um 1500 Schreib/Löschzyklen, 20nm MLC bietet 3000, und die alten Postville NAND in 50nm sollen über 5000 Zyklen aushalten. Deshalb finde ich meine Frage eigentlich schon berechtigt. Allerdings ist klar, wenn bei ner Gebrauchten dann schon 3000 von 5000 Zyklen verbraucht worden sind, dann kann ich auch gleich zu ner aktuellen greifen ;).

Bleibt halt dann noch der billigere Preis, der für ne alte Postville spricht, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe 3 Intel Postvilles X25-M seit deren Herscheinungsjahr (ohne googlen zu wollen: war das 2010 oder 2011?) hier am Laufen.
2x80GB und 1x120GB.
zwei davon (die 80iger) sind in täglich genutzten Laptops unterwegs und haben laut Analysen noch einen guten Gesundheitszustand. Mehrere TB sind in den Jahren darauf schon geschrieben worden (alleine die ganzen Streams im Internet, die dennoch auf die eigene Platte cachen, verursachen einiges an Schreibzyklen)

Von daher ist die Langlebigkeit selbst bei solch alten SSDs wunderbar.
Auch einen großen Unterschied in der Geschwindigkeit wird man nicht groß merken können.

Habe in meinem i7-System alles moderne SATA3-SSDs, die an das SATA3-Limit kommen. Und im Vergleich mit beiden Systemen merke ich kaum ein Unterschied im normalen Arbeiten. Ob der Firefox nun in 3s oder in 6s startet, mag zwar auf dem Papier 100% verbesserung ausmachen, im "ERleben" ist das nicht wirklich ein großer Unterschied..
 
Zurück
Oben