Jobcenter (Fallmanager im Bereich Beratung & Vermittlung) Quereinstieg - Meinungen, Erfahrungen, Ratschläge?

Marvolo

Lt. Commander
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Aktuell wäre in der Nähe die obige Stelle ausgeschrieben.

Das Aufgabengebiet umfasst:
  • Beratung der erwerbslosen Leistungsbezieher/innen in allen Fragen der beruflichen Eingliederung
  • Beratung bei sozialen Problemstellungen, der Feststellung der Beschäftigungsfähigkeit und der Chancenprognose
  • Erstellen von Eingliederungsvereinbarungen sowie die Steuerung und Überwachung des Integrationsprozesses zur Vermittlung in den Arbeitsmarkt.
Bezahlung nach 9c TVöD bzw. eine Besoldung bis Besoldungsgruppe A 10 LBesG..

Offenbar reicht ein abgeschlossenes Studium egal welcher Richtung, um sich zu qualifizieren, somit sind Quereinstiege wohl nicht so schwer.

Bin allerdings unsicher - in den Medien hört und liest man manchmal ja immer wieder von teilweise sehr aggressiven "Kunden", auch von einer Messerstecherei / Tötungsdelikt war mal irgendwo die Rede. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob solche Aktionen eher selten sind, oder tlw. schon Normalzustand. Ich suche langfristig einen Job mit geregelten, festen Arbeitszeiten (also vermutlich schon eher so Richtung Verwaltung / Büro, schätz ich mal?), den ich aktuell im sozialen Bereich (Arbeit mit Jugendlichen) nicht habe. Da ist häufig Wochenendarbeit und/oder Feiertagarbeit plus übliche Dienstzeit bis abends um 22.00 üblich.

Aber das ist nicht Thema dieses Threads - da gibt es (bei Interesse & Bedarf nach Hintergrundinfos) schon andere Threads dazu.

Thema dieses Threads ist wie oben beschrieben die ausgeschriebene Stelle.


Hätte ich in diesem Bereich hier im Jobcenter irgendwelche karrieretechnischen Aufstiegsmöglichkeiten Richtung Bundesagentur für Arbeit etc? Oder ist das ein Abstellgleis mit Einbahnstraße? Hat da schon mal jemand gearbeitet und kann berichten?
 
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Klingt für mich nach einer netteren Bezeichnung für den Klassischen Sachbearbeiter für Leistungsbe zieher.

Da siehst man schon auch viel heftiges Zeug glaub ich, auch wenn deine Vorherige Arbeit ja auch schon nicht ohne ist.

Aufstiegschancen seh ich persönlich da höchstens innerhalb des Jobcenters, aber als Quereinsteiger in den verbeamteten Strukturen dort (oder ist das anders als ich denke?) eher Abstellgleis zum Grumpy Sachbearbeiter in 10 Jahren, denn die ganzen Schicksale gehen ja nicht an jedem einfach so vorbei.
Esseidenn du hast da wirklich Lust drauf und es erfüllt dich, den Leuten dort zu helfen und du schottest dich mental eben nicht von den Situationen ab wie es viele Sachbearbeiter mWn tun, um den Job überhaupt dauerhaft machen zu können.

Das ist aber eine Einschätzung ohne eigene Sicht in die Strukturen dort und nur mein Blick von außen.
Für mich wäre das nichts und ich würde wenn Quereinstieg dann immer in der freien Wirtschaft machen, da sind die Karrierechancen einfach wesentlich vielfältiger.
 
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Danke für deine Meinung. Ja, freie Wirtschaft wird mit meinem Hintergrund halt leider etwas schwer. Ich kann höchstens mal schauen, ob es im Soziale Arbeit-Bereich in der Nähe noch etwas gibt, aber meist sind das dort dann wieder die oben beschriebenen Bedingungen mit Schichtdienst, Wochenende, Feiertage, unmenschliche Arbeitszeiten etc.

Jugendamt wäre auch interessant, dafür brauche ich aber explizit ein abgeschlossenes Studium in Sozialer Arbeit, was ich nicht habe.

Habe vom Jobcenter auch schon gehört, dass da wohl gerade innerhalb des Kollegiums auch viel mit Mobbing und co abläuft, gerade oder insbesondere, wenn man zu "menschlich" unterwegs ist und nicht sofort eine Sanktion nach der anderen raushaut. Angeblich sollen da intern irgendwelche inoffiziellen Quoten erfüllt werden, wer am Tag die meisten Sanktionen raushaut --> guter Mitarbeiter etc..

Aber das war jetzt auch nur Hören-Sagen...
 
Ich würde sagen das kommt auch ganz stark auf die Region bzw das Amt an.
Duiburg Marxloh wird sicher anders ablaufen als KleinKuckucksheim in der heilen Provinz.

Meine Cousine ist bei Bonn Abteilungsleiterin, die haben da schon fast Wöchentlich irgendeine Art Tumult mit den Kunden, teils auch körperliche Angriffe.
 
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Eine Bekannte hat mal aushilfsweise ein paar Monate in dem Bereich gearbeitet. Die war Gottfroh, als sie da wieder raus war.
Du musst halt damit leben können, dass du beleidigt, belogen und bedroht wirst. Weil DU bist dann das Gesicht des JC für die jeweiligen „Kunden“ auf an dir lassen sie auch am ehesten mal ihren ganzen Frust ab.
Entsprechend wirst du auch behandelt, wenn sich diese Personen nicht so behandelt fühlen wie sie das gerne hätten.

Mich persönlich würden keine 10 Pferde ins JC bringen. Wenn dann am ehesten noch Backoffice oder irgendwas in die Richtung. Aber du wirst dafür auf jeden Fall ein hartes Nervenkostüm brauchen, um da dauerhaft zurecht zu kommen. Ob man da Freude an der Arbeit hat muss jeder für sich rausfinden.
 
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Bin allerdings unsicher - in den Medien hört und liest man manchmal ja immer wieder von teilweise sehr aggressiven "Kunden", auch von einer Messerstecherei / Tötungsdelikt war mal irgendwo die Rede.

Nicht umsonst hat die Agentur in den meisten Agenturen Sicherheitspersonal und auch immer Jobcenter.


ofort eine Sanktion nach der anderen raushaut. Angeblich sollen da intern irgendwelche inoffiziellen Quoten erfüllt werden, wer am Tag die meisten Sanktionen raushaut --> guter Mitarbeiter etc..

Naja die Sanktionen sind ja im entsprechenden SGB geregelt, da gibt es meist kein "Ermessen".

Aufstiegsmöglichkeiten Richtung Bundesagentur für Arbeit

Wahrscheinlich weniger weil komplett unterschiedliche Sozialgesetzbücher und Aufgaben und "Kunden".
Im JC wird sozusagen die "alte Sozialhilfe" ausgezahlt dementsprechend hat man hier oft Langzeitarbeitlose usw. während es bei der Agentur wieder anders ist.

Persönlich denke ich das es ein harter Job ist, vor allem da viele laut Internet alles besser wissen und viele Anwälte auch klagen.
 
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Marvolo schrieb:
Jugendamt wäre auch interessant, dafür brauche ich aber explizit ein abgeschlossenes Studium in Sozialer Arbeit, was ich nicht habe.
Probiers doch einfach mal mit ner Bewerbung, durch deine bisherige Tätigkeit hast du doch praktische Vorerfahrung?

Gut, ich weiß nicht wie auf nem Amt mit sowas umgegangen wird. In der freien Wirtschaft kann man aber auch Chancen ohne gewünschte Abschlüsse haben, wenn man sich gut verkauft und die Chance dazu bekommt.
 
Im ÖD immer eher schwierig, da man dort meist auf die Abschlüsse besteht ( es heißt zwar oft "sonstige Arbeitnehmer") aber je nach Amt und Personaler, pochen die strikt auf den Abschluss, sehr oft heißt es sogar "unverzichtbar"
 
Ich habe 3 Erfahrungsberichte aus dem Freundes/Bekanntenkreis rund um Tätigkeiten beim Jocenter/AA und zusammenfassend ist es recht simpel: Lass es, erspare es dir außer du bist voller Ideale, die sind aber eh nach spätestens einem Jahr weg.

Du bist der Prellbock für all die Frustrationen/Aggressionen/Depressionen etc. die im Verhältnis zwischen Leistungsbezieher und Leistungserbringer entstehen, du wirst am laufenden Band belogen und je nach Standort regelmäßig bedroht, die Personalfluktuation ist entsprechend absurd hoch. "Aufsteigen" kannst du da auch nicht besonders, es gibt natürlich Fachbereichsleiter und die Standortleitung, als Quereinsteiger aber kaum erreichbar.

Das alles für deutlich weniger als 4k Brutto? Denke auch daran das die Jobcenter primär auf die ALG2/Bürgergeldfälle zugeschnitten sind, du wirst daher eher den aussichtslosen Langzeitarbeitslosen "betreuen" als den Maschinenbauingenieur der seine Kündigung erhalten hat und eben vorbei kommen muss.
 
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Danke für die bisherigen Meinungen.
Ja, klingt alles eher so, wie ich es mir schon insgeheim ausgemalt habe - sprich nicht sehr vielversprechend...
Da man im ÖD tatsächlich fast nur mit einem Abschluss für das jeweilige Tätigkeitsfeld reinkommt, sehe ich da auch eher schwarz als Quereinsteiger was zu bekommen.

Versuchen kann ich's zwar trotzdem, aber vermutlich wird es langfristig auf eine Weiter- bzw. Umschulung oder gar ein neues (dann aber nebenberufliches) Studium rauslaufen.
 
Ich habe beruflich oft mit Sachbearbeitern des Jobcenters, des Sozialamtes und des Ausländeramtes zu tun, ich beobachte oft junge, motivierte Mitarbeiter die nach ein paar Monaten sich entweder dem Trott anschließen oder frustriert kündigen. Daher wirkt ein solcher Arbeitsplatz für mich nicht sehr einladend. Beim Aufstieg innerhalb des Jobcenters gibt es Teamleiter, Abteilungsleiter und Leitung des örtlichen Centers, aber meistens sind da Beamte.

Eine Arbeit beim Jugendamt sollte auch als Erzieher gehen, wollte zumindest ein Kumpel von mir, kann aber wieder vom Bundesland und dem örtlichen Jugendamt abhängen, aber da sieht man so einiges und man muss gut auf sich achten, ich arbeite bei einer Einrichtung die die Betreuung der Jugendlichen übernimmt.

Ist aber schwer jemanden zu einer Tätigkeit zu raten, dem einem liegt es, dem anderen nicht.
 
Man muss differenzieren wo und als was du dort eingesetzt wirst. Ein Fallmanager der für die Integeration in den Arbeitsmarkt zuständig ist, ist real weniger bedrohlichen Situation ausgesetzt als der Leistungssachbearbeiter, welcher pauschal gesagt über die Geldleistungen entscheidet. Das Konflitpotential ist als Fallmanager daher als weitaus geringer einzustufen. Genauso wie der Druck seitens der Leistungsbezieher. Bei dir kommen die Anfragen auf, ob du gewisse Weiterbildungen oder Leistungen zur Eingliederung in die Arbeit finanzieren kannst bzw. diese notwendig sind. Viele Leistungsbezieher wollen mit dir als Fallmanager auch nichts zu tun haben und meiden dich eher, da die Arbeitsaufnahme nicht unbedingt angestrebt wird:lol: Da geht es erst einmal nicht um die Existenz.

Das Klientel ist bunt durchgemischt und variiert wahrscheinlich je nach Bundesland bzw. Gebiet. Im Osten kann es gut vorkommen, dass es tatsächlich keine Arbeitsplätze gibt unten im Süden, Region München/Stuttgart gibt es genug, da kommt jeder sofort in Arbeit wenn er denn möchte und kann. Für Westdeutschland würde ich sagen, dass du es überwiegend mit Migranten zu tun haben wirst. Deren größte Vermittlungshemmnise die Sprache, geringe/keine Qualifikation und sonstige soziokulturelle Ansichten sind, die sich nicht so ganz mit dem hießigen Arbeitsmarkt oder Gesellschaft vereinbaren lassen. Außerdem ist ein riesiger Block an Flüchtlingen aus der Ukraine dazugekommen. Ansonsten gibt es noch viele Alleinerziehende im Leistungsbezug und Menschen die entweder psychisch oder physische Einschränkungen haben, aber noch nicht als erwerbsunfähig eingestuft sind.
Als Fallmanager wirst du also nicht drum herum kommen, dir die Stories und Probleme der Leute anzuhören und anhand der Ergebnisse das weitere Vorgehen und die Möglichkeiten der Integration in de Arbeitsmarkt vorbereiten. Du hast also eine ziemlich hohe Kontaktdichte mit den Leistungsbeziehern und quasi jeden Tag persönliche Gesprächstermine.
Das mag nicht jeder und ja das Klientel ist teilweise wirklich schwer zu verdauen, vor allem wenn du sonst mit Leuten aus dem Bereich nichts zu tun hast. Kann man aber handeln und Angriffe oder persönliche Beleidigungen stehen nicht auf der Tagesordnung, können aber vorkommen. Komplette Verweigerungshaltung und irrationale Ansichten oder komplett zerstörte Leute (Sucht, psychische Krankheiten etc.) sind aber schon oft vorhanden.

Das wo ist auch noch entscheidend. Jobcenter können auf zwei verschiedene Arten betrieben werden. 1. Als gemeinsame Einrichtung zwischen kommunalem Träger und der Agentur für Arbeit (Bund) und 2. Allein vom kommunalen Träger, dem diese Aufgaben übertragen wurden. Dazu ist zu sagen, dass soweit ich das erfahren habe, die gemeinsamen Einrichtungen strenger geführt werden, was Zielvorgaben anbelangt, dafür aber auch die besser aufeinander abgestimmten Verfahrensabläufe haben und die kommunalen Träger eher etwas laxer geführt werden, was Vorgaben angeht und auch gegenüber den Leistungsbeziehern teilweise nachgiebiger sind. Dafür kann dort aber organisatorisch einiges schlechter ablaufen.

Die Aufstiegsmöglichkeiten bei der gemeinsamen Einrichtung, ist gar nicht mal schlecht, dort herrscht vorwiegend das Leistungsprinzip und man kann sich auch ohne entsprechende Qualifizierungen aus der Verwaltung vorarbeiten, aber eben halt im Sozialleistungsbereich. Beim kommunalen Träger kannst du auch auf Sachgebietsleiterposten kommen, weiter dürfte es dann aber vermutlich nicht mehr gehen. Bei einem Landratsamt z.B. wirst du auch schwer ohne Verwaltungs- oder Rechtshintergrund aus dem Jobcenter rauskommen.
Das Gehalt wenn du etwas länger dabei bist inklusive der etwaigen Zulagen ist, finde ich, durchaus ordentlich. In einer mittleren Erfahrungsstufe (z.B. 4) bei Entgeltgruppe 9c nach dem Tvöd wo du nach 6 Jahren Berufserfahrung bist, wenn dir nichts an förderlicher Beschäftigungszeit beim Einstieg angerechnet wird bzw. du verhandelt hast, kommst du auf ca. 5000,00 brutto. Dürfte bei dem Tarifvertrag der BA auch ungefähr da liegen bzw. noch geringfügig höher sein. Wenn du bei Stufe 1 anfangen musst und keine Zulagen bekommen solltest, dann geht es bei ca. 3800,00 brutto los.
 
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Das wo ist auch noch entscheidend. Jobcenter können auf zwei verschiedene Arten betrieben werden. 1. Als gemeinsame Einrichtung zwischen kommunalem Träger und der Agentur für Arbeit (Bund) und 2. Allein vom kommunalen Träger, dem diese Aufgaben übertragen wurden. Dazu ist zu sagen, dass soweit ich das erfahren habe, die gemeinsamen Einrichtungen strenger geführt werden, was Zielvorgaben anbelangt,

Die gemeinsamen Einrichtungen sind eigentlich der Standard. Das war ja die altbekannte "ARGE". Die beiden dürfen m.W. nur nicht mehr im selben Gebäude sein. Bei uns hat man den ALG2 Teil aus dem Gebäude der Agentur ausgegliedert und am anderen Ende er Stadt untergebracht, in der nächsten ebenso.


Für den Aufstieg ist es doch immer egal wo man ist. Agentur ist angelehnt an den ÖD und auch im TvöD werden höhere Stellen einfach ausgeschrieben, da bewirbt man sich oder auch nicht. Sonst ist da kein "hocharbeiten" möglich.

Die Stufen lassen sich auch verhandeln beim Einstieg sodaß man auch höher einsteigen kann. (nicht die Gruppen, logsicherwese)
 
brettler schrieb:
Die gemeinsamen Einrichtungen sind eigentlich der Standard. Das war ja die altbekannte "ARGE". Die beiden dürfen m.W. nur nicht mehr im selben Gebäude sein. Bei uns hat man den ALG2 Teil aus dem Gebäude der Agentur ausgegliedert und am anderen Ende er Stadt untergebracht, in der nächsten ebenso.
Verhältnis dürfte 75% gemeinsame Einrichtung zu 25 % Optionskommune sein. So wenige sind das nicht.

brettler schrieb:
Für den Aufstieg ist es doch immer egal wo man ist. Agentur ist angelehnt an den ÖD und auch im TvöD werden höhere Stellen einfach ausgeschrieben, da bewirbt man sich oder auch nicht. Sonst ist da kein "hocharbeiten" möglich.
In der BA kommst du einfacher an Stellen auch ohne entsprechende Qualifikation bzw. die qualifizieren dich on the Job wen man als tauglich angesehen wird. Der Aufstieg von Stellen ohne Studium auf Stellen die eigentlich ein Studium voraussetzen ist dort leichter möglich. Bei den Landratsämtern hast du soweit mir bekannt, ab spätestens 9c keine Chance ohne Studium, BL2. Außerdem könnte man ja denken, dass man ein Bein reinbekommt ins SGB II und dann in einen anderen Bereich wechselt wie Bauamt etc.. Das wird aber schwer möglich sein ohne verwaltungsrechtlichen- oder rechtswissenschaftlichen Hintergrund oder eben die speziell verlangte Qualifikation wie z.B. ein Ingenieustudium im Tiefbau etc.. Daher steht dir salopp gesagt mit bsw.Theaterwissenschaften kein großer Karriereweg offen, außerhalb der Integration im Jobcenter, wenn du da erst einmal drin bist.
brettler schrieb:
Die Stufen lassen sich auch verhandeln beim Einstieg sodaß man auch höher einsteigen kann. (nicht die Gruppen, logsicherwese)
Wie das bei der BA läuft ist mir nicht wirklich bekannt, bei den Optionskommunen nach Tvöd gibt es meist keinen großen Verhandlungsspielraum. Da geht es um "einschlägige Berufserfahrung" als Hauptkriterium für die Stufenzuordnung. D.h. ob deine bisherige Berufserfahrung 1 zu 1 auf die neue Stelle anzuwenden ist und du diese quasi lückenlos sofort ohne weitere Einarbeitung ausführen kannst, dann kannst du in 2-3 kommen. Ein weiteres Instrument wäre die Berücksichtigung förderlicher Zeiten, liegt dann im Ermessensspielraum des AG, wien frühere Tätigkeiten für die neue förderlich sein könnten, wird aber m.E. selten genutzt, zumindest in unserer Behörde gar nicht.
Bei Mangelberufen wie in der IT wird dann schon eher mit irgendwelchen Zulagen u.ä. um sich geworfen.
 
bei den Optionskommunen nach Tvöd gibt es meist keinen großen Verhandlungsspielraum. Da geht es um "einschlägige Berufserfahrung" als Hauptkriterium für die Stufenzuordnung. D.h. ob deine bisherige Berufserfahrung 1 zu 1 auf die neue Stelle anzuwenden ist und du diese quasi lückenlos sofort ohne weitere Einarbeitung ausführen kannst, dann kannst du in 2-3 komme

Ist im TVÖD auch Stufe 4 möglich ist alles Verhandlungssache, wenn man schlecht Personal bekommt. Man hat mir schon für eine simple EG Stufe 4 angeboten.
Bei den Landratsämtern hast du soweit mir bekannt, ab spätestens 9c keine Chance ohne Studium

Letztes Jahr bekam ich eine E12 angeboten und das mt dem Industriemeister den man sich einfach kaufen kann. Ist alles möglich.
 
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