Kaufberatung E-Bookreader

Klokopf

Lt. Junior Grade
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Okt. 2009
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437
Hiho,
ich bin derzeit auf der suche nach einem Anständigen E-Bookreader, wurde bisher aber nicht wirklich fündig. (Ich hab auch net all zu viel Ahnung wie es sich auf so einem Ding ließt..., deswegen die Frage) Welcher taugt den und welcher is mist? Ich hab mal was zusammengestellt was mein E-Bookreader haben sollte:
- PDF-Dateiunterstützung
- Support für alle gängigen E-Bookformate
- Extreme Akkulaufzeit
- Möglichst großes Display (hab schon ein Thema gefunden bei dem die größe diskutiert wird, da gehen die meinungen anscheinend auseinander...)
Hier ein Paar wünsche die er haben könnte aber nicht muss:
- WLAN
- Ein Touchdisplay
- Eine Bookmarkfunktion
- Eine Notizfunktion
- Eine Möglichkeit Textpasagen zu markieren.

Falls wer was kennt was halbwegs in die Richtung geht wäre ich sehr dankbar für Empfehlungen. (Falls es so ein Thema schon gibts tuts mir leid, ich hab nur die ersten 5 Seiten in der Sparte durchgeschaut^^)

mfg Klokopf
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler)
Preisgrenze?

Schonmal den Kindl angeschaut?
 
Der Kindle Touch geht MONATE mit einer Aufladung.
Liegt daran, daß er rein beim umblättern Strom braucht und sonst nicht.

Nachteil:
Wirklich nur ein reiner Reader und sonst nix.
Ich lese auf meinem Lenovo A1, einem 7" Tablet um 160€.
Nachteil: tägliches Aufladen, ist ja quasi ein großes Smartphone :)
 
Was für PDFs? Bei PDFs kommen alle sehr bald an ihre Grenzen. Habe es selbst versucht für akademische Zwecke Journals auf dem Kindle zu lesen und zu kommentieren. Absolutes Disaster und je nach Grösse der PDFs dauert das Blättern mind. 1 Sekunde.
 
Also ich selbst habe ein Kindle 4.Gen. (fürs reine lesen) und bin sehr zufrieden. Bin mir natürlich aber auch aller Amazon-Begrenzungen bewusst.

Für komplexere PDFs sollen wohl die Sony-Reader führend sein (auf e-Ink-Basis).

Falls du die Möglichkeit hast dir auch vor Ort mal welche anzusehen z.B. Thalia Oyo, wäre das sicher auch nicht schlecht.
 
Danke erstmal für die schnellen Antworten!
Preisgrenze dachte ich so an 200€ ungern auch etwas mehr.
Zu den PDFs: Abhängig vom behandelten Thema sind die zwischen einer und 2-3 Tausend Seiten lang...
Falls das umblättern etwas länger dauert wäre das ein Akzeptabler verlust.
Reader anschaun könnte ich mir leider nur das was Media Markt und Saturn so hat, da das die einzigen Elektronik läden in meiner Umgebung sind...
Beim Kindle gehen die Meinungen auch stark auseinnander, zugegeben das Display is super.
Ein Studienkollege von mit verwendet ihn, beschwert sich aber regelmäßig darüber das er keine Möglichkeit hat sich irgendwas zu notieren...
Achja was ich noch vergessen hab:
Speicherplatz sollte er auch net all zu wenig haben. Beim Kindle steht zwar 3000 Bücher aber nicht wieviel das Tatsächlich is.
 
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Hallo
Für deine Anforderungen gibt es zur Zeit eigentlich nur eine Antwort - PocketBook Pro 912.
Hier ist die Seite des Herstellers und hier ist das Video, das die Funktionalität des Gerätes beschreibt. Das einzige was an diesem Gerät stören könnte, ist die Seitenaktualisierungszeit. Das Gerät ist momentan ab 280 € zu haben.

PocketBook Pro 902 ist schon ab 202 € zu haben also ca 80 € billiger, besitzt aber kein Touchscreen, was das Textmarkieren und Internetsurfen zu sehr erschwert.

Ich interessiere mich selbst für das Thema sehr. Ich persönlich werde wohl abwarten was dieses/nächstes Jahr an Geräten in den Handel noch kommen wird, um mein älteres Sony auszutauschen, da E Ink Farbbildschirme angekündigt hat. Besonders für dich als Studenten interessant;)

Vom Kindle würde ich abraten, da ist man zu sehr von Amazon abhängig.
 
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Hi,

meines Erachtens hast Du derzeit 3 realistische Kandidaten:
1. Amazon Kindle
2. Sony PRS T1
3. KOBO Touch

Kosten sind ähnlich.

Leistung ist aus meiner Sicht deutlich unterschiedlich. Ich habe übrigens letzte Woche den Kobo Touch gekauft, nachdem ich mich ausgiebig informiert habe und auch die Geräte 2 und 3 in den Händen hatte. Letztendlich bin ich der Überzeugung, mich richtig entschieden zu haben.

Der Kindle hat den Nachteil, dass er nur Bücher von Amazon zulässt. Ist zwar der größte Anbieter, aber ich bin kein Freund von Monopolisten. Da ich keinen Bock darauf hatte, als erstes mit der Firmware rumzutricksen, war der Kindle also schon mal raus. Ausserdem kann der nur begrenzte Formate.

Den Sony und den Kobo habe ich mir bei Saturn angeschaut. Ausschlaggebend war für mich, dass der Kobo noch flexibler ist und mehr Formate beherrscht, zB das .mobi Format, das man auch schon mal vorfindet. Von der qualitativen Seite tun die beiden sich nicht viel. Beide sehr gut verarbeitet und technisch topfit. Was dem Kobo im Gegensatz zum Sony fehlt, ist, dass er nicht auf Querformat schwenken kann (ausser bei pdf), was aber bei reinem Text (und das sind Ebooks nun mal) auch nicht wirklich Sinn macht.

Als Vorteil des Kobo sehe ich (auch nach nunmehr 1 Woche Intensivtest) die matte und dadurch sehr griffige Gehäuseoberfläche bei gleichzeitig abgerundetem Gehäuse. Kurz gesagt, das Teil liegt super in der Hand, besser als jedes Buch. Der Sony hat Hochglanz-Lack, das wäre nix für mich, ich hasse Fingerabdrücke auf technischen Geräten. (Der Kobo bekommt die auch, aber deutlich geringer.) Ausserdem kamen mir die Tasten beim Sony etwas billig vor.

Im Innenleben kann ich zum Kobo sagen, dass er alles kann, was ich von ihm erwarte. Es gibt einen deutschsprachigen Shop mit deutschen Büchern, ich kann ggf. auch bei Thalia, Buch.de etc. kaufen oder in der Bücherei ausleihen, alles klappt wunderbar. Und mehr muss er auch nicht können. Der Sony hat glaube ich einen mp3-Player mit dabei. Das gehört für mich aber nicht zu einem E-Book-Reader.

Zusammengefasst: Den Kobo Touch kann ich Dir rundheraus empfehlen, eines der ersten Geräte, an denen ich nichts zu meckern habe. Ist ein elegantes Gerät, das tut, was es soll, und nicht mehr und nicht weniger (diese Facebook-Spielereien hat es auch, aber das nutze ich nicht und blende es mal aus). Und er macht (ausser unter Linux) keine Probleme. Anschließen, dann wird er erkannt und Du ziehst eine Datei drauf. Einfacher geht es nicht und so soll es sein.

Ach ja, nimm den auf keinen Fall in einer hellen Farbe, ich empfehle schwarz. Die hellen Farben werden schnell schmuddelig.
Ergänzung ()

Ach ja: Deine Anforderungen erfüllt der Kobo ausnahmslos alle. Bei Notizfunktionen und Lesezeichen tun sich die Reader alle nichts, sind alle mehr oder weniger "sperrig". Ist halt nicht so wie auf dem PC. Die Displayqualität ist aus meiner Sicht top und nicht zu beanstanden. Ist halt e-ink und kein HD-TFT. Die Akkulaufzeit kann ich nicht einschätzen, weil ich immer noch mit der ersten Aufladung lese. Ein Buch habe ich durch (400 Seiten bei insg. ca. 1000mal blättern), ein zweites angefangen und ich habe damit herumgespielt. Also ausreichend. Der Speicherplatz ist durch SD-Karte erweiterbar. Echte E-Books (Text) kriegst du aber schon so mehr drauf, als Du in2 Jahren lesen kannst.

Bei Deinen Pdf-Vorstellungen ist es natürlich was anderes, aber bei dem Thema machen Dir alle Reader früher oder später schlapp, da sind sie noch nicht so weit wie etwa ein Tablet. Und eine 2000 bis 3000 Seiten starke Pdf-Datei kann mehrere hundert Mega(!)byte oder sogar mehrere Gigabyte groß sein, je nach Qualität und Anzahl Abbildungen. Da machen sogar manche Desktop-PCs schlapp. An der Stelle solltest Du Deine Ansprüche vielleicht etwas reduzieren. Wenn Dir das sehr wichtig ist, ist ein Tablet wahrscheinlich besser, aber dann hast Du auch dessen Nachteile (Preis, Gewicht, Laufzeit etc.)
 
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@ mschrak
Danke!
Gerade die abhängigkeit von Amazon stinkt mir auch^^ Ich bestell zwar recht oft was bei denen aber keine E-Books...
Dunkle Farben sowieso^^
@ paul-b
auch dir danke ich :D
Das PocketBook Pro 912 macht ja ordentlich was her, jedoch hab ich keine Ahnung wie eine Akkulaufzeit von 7000 Buchseiten zu verstehen ist.
Ich werde mal versuchen Probeweise an einen Ran zu kommen^^
 
E-ink Displays benötigen nur Strom, wenn geblättert wird, wenn also das Display aktualisiert. Deshalb haben sie auch "Standbild", obwohl sie aus sind. Es gibt noch einen Unterschied zwischen "aktualisieren", also blättern und "komplett löschen und aktualisieren". Letzteres machen die Reader in regelmäßigen Abständen (beim Kobo kannst Du die Frequenz einstellen), um das sog. Ghosting zu vermeiden. Ghosting heisst, dass wenn das Display "nur blättert" und nicht "komplett löscht und neu aufbaut" Spuren von der vorherigen Seite sichtbar bleiben. Manche stören sich daran. Ist aber nichts kaputtes sondern auch eine Frage des Stromsparens.

Hoffe, das war verständlich.
Ergänzung ()

Die Teile von Pocketbook hatte ich mir auch angesehen, waren mir allerdings vom Preis-Leistungsverhältnis zu teuer. Ausserdem störte mich der breite Rahmen. Die Tasten zum Blättern sind da aber besser gelöst, als beim Sony. Ich war auch erst sehr unsicher, ob mich das Blättern über Touchscreen beim Kobo nicht stören würde, aber tut es nicht.
Ergänzung ()

Von dem großen Pocketbook Pro kann ich Dir abraten. Das Teil wiegt ein halbes Kilo. Da kannst Du Dir auch gleich ein IPad und ne Autobatterie zum Lesen mitnehmen ;) (Die obengenannten 3 Geräte wiegen 170 bis 200 Gramm, also ein Drittel davon). Anders ist es natürlich, wenn Du auf die Displaygröße angewiesen bist, also zB ständig und viele bebilderte Präsentationen durchschaust. Aber wie gesagt, in so einem Fall hätte ich es dann wieder eher in bunt, also Tablet.
 
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Angewiesen bin ich auf die Displaygröße nicht, jedoch mag ich größere Displays lieber da ich ab und zu auch ein Paar Diagramme mit drinnen hab...
Tablet hab ich schon eins da, nur da is die Akkulaufzeit unter aller sau und das Dislpay (zwar AMOLED aber doch net so das wahre) stört nach einiger Zeit sehr.
Und zu der PDF größe: Ich hab hier ein 1207 Seiten PDF mit Text und einigen wenigen grafischen darstellungen mit einer größe vom 7 Mega-Byte.
Das Gewicht ist für mich kein störender Faktor, soweit es nicht in die mehreren Kilos geht wie mein Tablet, welcher Stolze 7 Kilo mit Akku schaft.
 
Um noch mal auf das angesprochene Thema Gewicht zu kommen. Wenn man Fachliteratur sich so ansieht, sind Bücher mit ca. 1k Seiten auf der Tagesordnung. Sie wiegen so ab 600g, wobei ich persönlich schon mal welche mit einem Gewicht von über einem Kilo habe semesterlang rumschleppen dürfen. Deswegen sollte man sich von einem Gewicht von 500g bei einem Reader nicht abschrecken lassen.
 
@ paul-b
ganau meine Meinung^^

hat sonst noch irgendwer einen guten E-Bookreader zu empfehlen?
den Kobo giebts nicht zuällig noch mit einem größerem Bildschirm oder?
 
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Die haben aber so einen riesigen Rand...
und sind teuer^^
Die Touch-Edition kostet ja 280 Euro o.O
 
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