[Kaufberatung] Kopfhörer für Anschluss an ASUS B660M TUF

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Lieutenant
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Hallo Forum,

ich bin aus den Datenblättern des ASUS B660M TUF Mainboard nicht ganz schlau geworden was denn der Audio Chip-Satz hier treiben kann. Will sagen/ fragen mit welcher Impedanz "sollte" man hier idealerweise an das Mainboard ran gehen. Vielleicht bin ich doof bei der Suche danach gewesen aber habs einfach nicht gefunden.

Ich liebäugle mit Beyerdynamic DT 770 Pro (geschlossen; 32, 80 oder 250Ohm), DT 990 (offen; 80 oder 250Ohm) oder DT 900 Pro (offen; 48Ohm). Ausprobiert habe ich davon noch keine! Die Auswahl ist mehr wegen Ruf, Aussehen und Preis zustande gekommen.

Derzeit nutze ich einen SUPERLUX HD-330 (wohl ein Nachbau der Beyerdynamic Kopfhörer?) und bin damit zufrieden nur sieht es jetzt nach Jahren etwas "fertig" aus :-D. Damals nach einer CB Empfehlung ohne auf die Impedanz oder geschlossene/ offene Bauweise zu achten gekauft aber niemals bereut.

Vielleicht könnt ihr mir bei den Fragen helfen (welche Impedanz ans Mainboard, welcher Kopfhörer als HD-330 Ersatz). Danke euch
 
Also der auf dem Board verbaute ALC897 ist schon wirklich etwas schwach. Da ist ein Kopfhörer mit mehr als 32 Ohm Impedanz nicht wirklich sinnvoll. Wenn du die Möglichkeit willst nahezu beliebige Kopfhörer anzuschließen ist der Sharkoon Gaming DAC Pro S zum empfehlen.

Offen oder geschlossen ist Geschmacksache und hängt auch davon ab, ob du damit im Wohnzimmer mit anderen Menschen sitzt oder alleine im Büro.
Beachte auch, dass eine 250Ohm Kopfhörer nicht ohne zusätzlichen Verstärker am Smartphone (wenn das überhaupt einen Klinkenstecker hat) betrieben werden kann.
 
So flexibel ist der Sharkoon DAC jetzt nicht. Bei Kopfhörern mit hohem Wirkungsgrad neigt er zum hörbaren Grundrauschen. Am anderen Ende geht ihn bei höheren Impedanzen auch irgendwann die Spannung aus. Für die meisten Mittelfeld-Kopfhörer ist der Sharkoon aber völlig ausreichend.

Was das Board betrifft:
Man kann nicht pauschal vom verbauten Chip auf die Qualität der Audioausgabe schließen, weil viel mehr die praktische Implementierung zählt. Auch gute Chips können praktisch völlig verhunzt werden, wenn die Schaltung nicht auf die bestmögliche Soundquali optimiert wird. Die meisten Onboards "funktionieren" halt und erfüllen weitergehenden qualitative Ansprüche (Klirr, Eigenrauschen, Übersprechen, Linearität etc.) nur bedingt. Ausnahmen sind möglich, der Beobachtung nach jedoch eher selten.

Ich unterstelle dem Board einfach mal, dass es eine eher hohe Ausgangsimpedanz hat und empfehle daher etwas in der Größenordnung 250 Ohm. Wenn nicht nur der Kopfhöher sondern auch die gesamte Signalqualität ein Upgrade erfahren soll, dann würde ich jedoch wirklich mal über einen Ersatz in Form eines dedizierten Kopfhöherverstärkers nachdenken.
 
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