Kaufberatung/Suche Mini PC als Basis für Homeserver/NAS

Vanthas

Cadet 1st Year
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Mai 2024
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14
Moin Leute,
Ich hoffe das passt hier rein :D

Ich bin gerade mitten in meiner Ausbildung/Umschulung zum Fachinformatiker für Systemintegration. Nun will ich unsere aktuellen Themen (IPs,Server,Raid) in die Praxis umsetzen und möchte einen Homeserver basteln. Sowas hatte ich schon vor der Ausbildung schon oft im Kopf, aber hab mich nicht rangetraut. Erstmal soll er als reiner Speicher dienen und später eventuell mal einen Minecraft Server für meinen Sohn testweise beherbergen.

Ich suche einen Mini Pc der mir dafür als Basis dient. Mein Budget dafür ist sehr sehr begrenzt.

Meine frage also, was kann man empfehlen? Was sollte man meiden?
Oder hat eventuell jemand einen abzugeben?


Grüße
 
Hängt vermutlich vom Umfang und Anforderungen ab, aber ausgesonderte Thinclients sind der beliebte Startpunkt in das Thema. Fujitsu Futros und Dell Wise mit alten Celerons gibts da immer um die 40-80 Euro im Angebot. Am besten hier vorbeischauen.
Ich verwend dafür einfach das alte MSI Claw + WSL/Docker Container unter Windows. Sogar die Hardwarebeschleunigung funktioniert 1a. Da läuft dann halt Home Assistant, Bitwarden & Co im Hintergrund mit weil das Gerät sowieso nur ein paar Watt im Idle zieht und gefühlt 20x so schnell wie die ganzen Mini Pcs ist. Nur wenn man damit mal wirklich spielt und etwas entpackt/gestreamt wird kanns sein das die Leistung etwas einbricht. Wird das Handheld aus der Wohnung entfernt geht halt gar nix mehr. :D
Dein "Labserver" muss nicht unbedingt auf neuer Hardware laufen. Es gibt auch Menschen die ihren Staubsaugerroboter mit ner Custom Firmware flashen und darauf nen Minecraft Server installieren, der Vorstellung sind also keine Grenzen gesetzt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vorher immer einen Ryzen 5 2600x der hat im idle aber zu viel strom gezogen (20+watt).
Ich hab dann einen Lenovo Tiny m720q mal genommen und den idle strom gemessen. Dieser liegt nach frischinstallation von DietPI bei 2,3watt (Gemessen an der Steckdose)

Mit etwas glück bekommt man einen mit PCIe x8 Slot und kann dann den passenden Adapter bei Amazon bestellen dann hat man auch platz für größere Raidkarten.

Ich hab in den M.2 Slot ein 6x Sata Kontroller montiert. An dem sind jetzt 3 HDDs und 2 SSDs angeschlossen und über den normalen PCIe Slot hab ich eine M.2 verbunden. Ich wollte eigentlich Bifurcation testen aber da muss man Komponenten umlöten. Das System hat dann mit Unraid (8 Docker laufen, 1x VM) 12 Watt im idle

Angetrieben wird das ganze mit einem Pico PSU und einem 12v auf 19v adapter. PC ist eingestellt das der an ist sobald Strom da ist weil das Pico PSU auf Dauerstrom steht.
 
snoogans schrieb:
Würde sich noch um 2 weitere SATA über das WLAN-Modul erweitern lassen.

Sicher? Normalerweise (also wie ich es von einigen Fällen weiß) sind die Slots für WLAN- oder BT-Module für nichts anderes geeignet. Passt war, aber die Anbindung funktioniert nicht.

Hast du das mal ausprobiert bzw. steht das im Handbuch? Auch wenn nicht, trotzdem guter Vorschlag. :)

@Vanthas Du kannst du eigentlich fast alles nehmen, was halbwegs Bums hat, solange du nicht auf eine große Erweiterung an Laufwerken angewiesen bist.
 
Vanthas schrieb:
Budget dafür ist sehr sehr begrenzt.
Sag einfach was möglich ist! Eine konkrete Zahl hilft uns sehr bei den Empfehlungen.

Es geht bei unter 50€ für alte 4 Kern Celeron Systeme los und kennt nach oben keine Grenze.
150-200€ empfinde ich persönlich als Sweetspot für P/L

Vanthas schrieb:
Erstmal soll er als reiner Speicher dienen
Von wieviel Speicher reden wir hier? Soll es Ausfallsicher (RAID) sein? Backup musst du trotzdem noch machen.
Hast du irgendwelche Festplatten da? Speicher nimmt oft den größten Teil beim Budget ein.

Wenn du Clustering usw. Nicht nur virtuell simulieren willst, würde ich 3 HP T630 oder ähnliches in den Raum werfen.
 
Banned schrieb:
Hast du das mal ausprobiert
Nein, mir reichen die 2 NVMe-Laufwerke und die Möglichkeit einer weiteren SATA. Anders als bei den Lenovo- und Dell-Geräten haben die 800er von HP die beiden NVMe bestückt, welche hier als RAID funktionieren. Problematisch werden mit mehr Laufwerken sowohl die Stromversorgung als auch die Befestigung und Abwärme. Ich wollte meine Geräte nicht verbasteln. Für mehr Laufwerke habe ich noch die Ugreens oder Synology DS. Es kommt ja immer darauf an, was man machen will.

Bilder gibt es hier.
 
Der_Dicke82 schrieb:
Sag einfach was möglich ist! Eine konkrete Zahl hilft uns sehr bei den Empfehlungen.
44€ :D

Der_Dicke82 schrieb:
Von wieviel Speicher reden wir hier? Soll es Ausfallsicher (RAID) sein?
Ich hab ein paar alte SSD's da, zwischen 120 und 240 GB. Raid wäre schön ums mal auszuprobieren. Ne NVMe habe ich auch noch irgendwo.
Ergänzung ()

Ich könnte fürn zwanni einen Shuttle XPC NC01U Intel i3-5005U bekommen. (Hat sich gerade auf kleinanzeigen ergeben)
Kann man das teil dafür gebrauchen?

 
Mh das ist natürlich wenig Budget, was man halt holen kann, wenn man selbst bissl basteln möchte ist folgendes:

https://ebay.us/m/iFXGT6

Die Boards können halt bis 128GB ECC Ram, damit kann man schon eine Menge anfangen. Meistens hängts nämlich am RAM und nicht an der CPU Leistung. Für Anfang wirds auch der I3, tun hat halt nur 4 Threads bzw. 2 Kerne.
 
Vanthas schrieb:
Ich könnte fürn zwanni einen Shuttle XPC NC01U Intel i3-5005U bekommen.
Ich würde es nicht machen. Den Zwanni kannst du mir auch gleich schenken. Wenn es so eng bei dir ist, spare lieber auf etwas Vernünftiges, was auch länger halten wird. Was willst du davon schon groß testen, mangels der Anschlüsse?
 
44€ ist vermutlich eher als Scherz gedacht. 48€ wird der TE sicherlich auch aufbringen können ;)

Schau doch mal nach nem gebrauchtem Uralt-NAS (die üblichen Verdächtigen: Synology und QNAP). Für ne Datenschleuder und "ne Handvoll" Docker-Container sollte es wohl ausreichen. Ob es "Spaß" macht kannst dann nur Du selber entscheiden.

Und: KEINE AHNUNG wie weit ein Minecraft-Server da passen würde!
 
Sowas vielleicht?

Auf Mydealz werden häufiger solche älteren Thinclients gelistet.
 
Minecraft dürfte den Server wohl am meisten beanspruchen und das aber auch nur, wenn darauf gespielt wird.
Meine Empfehlung, entweder ein Ubuntu oder Debain als Server mit Docker oder einen Proxmox Server und die meisten Dienste als eigene Container laufen lassen.
4Kern CPU, 8 bis 16 GB RAM. Das reicht für extrem vieles zum rumspielen.
  • Medienserver
  • Minecraft (klein und ohne grosse Mods)
  • Adguard oder Pihole
  • Unbound
  • Wireguard
  • Vaultwarden
  • Dashboards wir MagicMirror2, Heimdall, Grafana,
  • ...
 
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Azghul0815 schrieb:
Minecraft dürfte den Server wohl am meisten beanspruchen
Dabei handelt es sich um einen dedizierten Server, welcher auch in Docker läuft. Ich würde die benötigte Leistung nicht überbewerten. Es kommt natürlich darauf an, wie viele User gleichzeitig darauf zugreifen sollen, wie groß die Welt ist und wie viele Mods installiert werden.
 
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