Hallo Community,
mich würde mal interessieren, ob hier jemand angesichts der aktuellen Lage mal an Umschuldung eines KfW-Studienkredits gedacht hat?
In den vergangenen Jahren hatte ich sehr günstige Konditionen bei der KfW, teilweise bei um die 1%. Durch die aktuelle Inflationslage und EZB befindet sich der Zinssatz jetzt für 2023 allerdings bei >4%.
Hat da jemand hier vielleicht schon mal an Umschuldung gedacht und kennt konkrete Vor-/Nachteile?
Ich habe bisher gezögert, da KfW als rechte kulante Bank auftritt. Da ich in der IT (DataScience/KI) tätig bin, habe ich jetzt keine großen Bedenken bzgl. Einkommen...aber Benefits haben ist ja trotzdem nett und die KfW sichert ja alles Mögliche von kein Schufa-Eintrag über Stundung usw. sogar vertraglich zu, was bei einem Freund aus den Sozialwissenschaften sich kürzlich als ziemlich gut erwiesen hat.
Darüberhinaus kann man die gezahlten Zinsen vom KfW Kredit ja auch steuerlich geltend machen. Ich hab mal meine bisherigen Steuerbescheide bemüht und von den gezahlten Zinsen immer so was in der Region 30-40% vom Finanzamt wieder bekommen.
Soweit ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte, wäre eine Umschuldung nicht zwangsläufig von der Steuer absetzbar. Günstige Zinssätze hier im Süden um die Ecke - z.B. ~2% - gäbe es z.B. häufig nur als nichtgebundenes Privatdarlehen, was dann unter Umständen nicht absetzbar wäre.
Wichtig scheint die Zweckgebundenheit zu sein und der Nachweis, dass der Kredit 1. rein der Umschuldung und 2. rein für den Studienkredit benutzt wird (und damit mit dem Job/Einkommenserzielung). Auf einen Papierkrieg mit dem Finanzamt habe ich wenig Lust und der KfW-Studienkredit wird problemlos akzeptiert.
Wenn der Kredit nämlich nicht absetzbar wäre, dann müsste der Zinssatz schon deutlich unter 2% sein (mal grob Überschlagen), damit ich da unterm Strich wirklich einen spürbaren Betrag gewinne.
Gibt's da hier vielleicht Erfahrungsberichte?
mich würde mal interessieren, ob hier jemand angesichts der aktuellen Lage mal an Umschuldung eines KfW-Studienkredits gedacht hat?
In den vergangenen Jahren hatte ich sehr günstige Konditionen bei der KfW, teilweise bei um die 1%. Durch die aktuelle Inflationslage und EZB befindet sich der Zinssatz jetzt für 2023 allerdings bei >4%.
Hat da jemand hier vielleicht schon mal an Umschuldung gedacht und kennt konkrete Vor-/Nachteile?
Ich habe bisher gezögert, da KfW als rechte kulante Bank auftritt. Da ich in der IT (DataScience/KI) tätig bin, habe ich jetzt keine großen Bedenken bzgl. Einkommen...aber Benefits haben ist ja trotzdem nett und die KfW sichert ja alles Mögliche von kein Schufa-Eintrag über Stundung usw. sogar vertraglich zu, was bei einem Freund aus den Sozialwissenschaften sich kürzlich als ziemlich gut erwiesen hat.
Darüberhinaus kann man die gezahlten Zinsen vom KfW Kredit ja auch steuerlich geltend machen. Ich hab mal meine bisherigen Steuerbescheide bemüht und von den gezahlten Zinsen immer so was in der Region 30-40% vom Finanzamt wieder bekommen.
Soweit ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte, wäre eine Umschuldung nicht zwangsläufig von der Steuer absetzbar. Günstige Zinssätze hier im Süden um die Ecke - z.B. ~2% - gäbe es z.B. häufig nur als nichtgebundenes Privatdarlehen, was dann unter Umständen nicht absetzbar wäre.
Wichtig scheint die Zweckgebundenheit zu sein und der Nachweis, dass der Kredit 1. rein der Umschuldung und 2. rein für den Studienkredit benutzt wird (und damit mit dem Job/Einkommenserzielung). Auf einen Papierkrieg mit dem Finanzamt habe ich wenig Lust und der KfW-Studienkredit wird problemlos akzeptiert.
Wenn der Kredit nämlich nicht absetzbar wäre, dann müsste der Zinssatz schon deutlich unter 2% sein (mal grob Überschlagen), damit ich da unterm Strich wirklich einen spürbaren Betrag gewinne.
Gibt's da hier vielleicht Erfahrungsberichte?