Komplett innerhalb einer Desktop-Umgebung leben? Challenge?

GrillSgt schrieb:
Sehe keinen Grund sich selbst zu knechten
Definitiv nicht. Deshalb im Titel auch der Begriff "Challenge". Es ist einfach die Neugier, ob für jemanden von euch vielleicht eine Distro oder ein Desktop geschafft hat, ein abgeschlossenes Ökosystem darzustellen, wo schon alles out of the box mitkam.
 
@Mondgesang
Ich meine verschiedenste Distributionen tun doch genau das, eine Standard-Installation bzw. Konfiguration ausliefern, die möglichst viele Szenarien ihrer Zielgruppe abdecken soll.
Da nicht jede Vorliebe berücksichtigt werden kann fehlt natürlich immer irgendwas, für User die genau in in die Zielgruppe passen kann die Auswahl völlig ausreichen.

Würde ich eine Liste an benötigter Software erstellen und in ein (post-)install Script packen, hätte ich bei der nächsten Installation eine „geschlossene Box“ die nix weiter braucht außer Internet für Updates.
Challenge gewonnen, mit Xfce. 😅🫠
 
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Genau. Distros versuchen das aber die machen das ja mit allerlei Fremdwerkzeugen wie z.B. Mozilla oder Libreoffice.

Jetzt mal ganz überspitzt gesagt: GNOME kommt mit Gnome Kalender, Gnome Email, Gnome Webbrowser, Gnome Office Suite, Gnome Organizer, Gnome Aufgabenmanager, Gnome Steuersoftware, Gnome Bildbearbeitung Gnome pi Gnome pa Gnome po. Das ist jetzt mal ein überspitztes Beispiel einer eierlegenden Wollmilchsau.

Aber es gibt doch sehr häufig den 0815 Ottonormal-User, dem man "nur" bis Webbrowsing und Emails checken unterstellt. Im Grunde wäre dieser unter KDE (Konqueror + Kmail) oder GNOME (Epiphany + Evolution) sogar komplett bedient. Dieser jemand könnte dann tatsächlich innerhalb dieses "geschlossenen" Ökosystems leben. Eine einzige Quelle (hier die GNOME Entwickler) würden ihn komplett versorgen.
 
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Mondgesang schrieb:
Dieser jemand könnte dann tatsächlich innerhalb dieses "geschlossenen" Ökosystems leben.
Wenn z.B. Gnome oder KDE Motivation, das Kapital und Manpower hätten die großen Brocken (wie besonders Webbrowser, Office, Messenger etc.) selbst zu stellen, klar, ist denkbar.
Ob es praktisch und tauglich wäre, ist dann wieder eine andere Frage vermutlich. Ich meine nicht.
 
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sedot schrieb:
Würde ich eine Liste an benötigter Software erstellen und in ein (post-)install Script packen, hätte ich bei der nächsten Installation eine „geschlossene Box“ die nix weiter braucht außer Internet für Updates.
Wäre bei mir nicht so. Ich hab schon mal so listen gewartet, aber es wieder aufgegeben weil ich bei jedem neu-aufsetzen auch vieles der bisher genutzten Software evaluiere oder erst wieder installieren, wenn ich sie wieder benötige und das passiert dann oft nie wieder :)
 
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Also ich nutze einige KDE-Programme unter Kubuntu, habe einige davon auch schon auf Linux Mint Cinnamon probiert. Bei dolphin unter Cinnamon hat mich, bei Detailansicht im dark mode, gestört, dass die unter Kubuntu verschiedenfarbig unterlegten Dateinamen (schwarz und grau) nur auf schwarzem Hintergrund angezeigt wurden. Ist jetzt nicht das Hauptargument, aber nervig ist es schon (übrigens gab es hier mal eine Umfrage, welcher Dateimanager am beliebtsten ist, da lag dolphin deutlich vorn). Es gibt andere Tools unter KDE, die ich nicht missen möchte. Für andere der vorinstallierten Tools hab ich noch keinen Verwendungszweck, aber wenn, würde ich sie mal ausprobieren (besser als lang suchen, und ich finde, die Leute von KDE machen allgemein schon einen guten Job)
Für andere Software, v.a. Browser, hab ich spezielle Vorstellungen, was ich möchte, die wähle ich dann entsprechend aus, egal was da schon drauf installiert ist. Denn in erster Linie geht es mir um Funktionalität.
 
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