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Lieutenant
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- Feb. 2005
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Hi,
hier werden desöfteren Mathefragen gestellt, nun hab ich mal eine
Bin Maschinenbau-Studi im 3. Semester wir haben grad das Thema "Optimierung unter Gleichungsnebenbedingungen". Ist zwar ein bisschen anspruchsvoller das ganze, aber vllt. gibts es ja ein paar die das können
Also die zu Optimierende (Extremwertbestimmung) Funktion lautet:
f(x;y)=x*y
Die Gleichungsnebenbedingung:
p(x;y)=x²+y²-a²=0
Es sollten, wie gesagt, die Extremewerte der Funktion berechnet werden, leider hab ich nur die Lösung aber nicht den kompletten Lösungsweg
Ich bin so vorgegangen:
1)Bildung der Lagrangefunktion (Hilfsfunktion)
F(x;y;q) = f(x;y)+q*p(x;y;q) =x*y+q*(x²+y²-a²)
2) Partielle Ableitung der Funktion F(x;y;q) nach x,y,q (diese Ableitungen müssen gleich null sein)
Dann bekommt man drei Gleichungen die lauten:
I: y+2q*x=0 (Ableitung der Funktion F nach x)
II: x+2q*y=0 (Ableitung der Funktion F nach y)
III: x²+y²-a²=0 (Ableitung der Funktion F nach q)
3)Gleichungssystem lösen:
dann kommt ich auf so komische Werte wie
q=1/16 (ok, klingt noch glaubhaft)
y=(64/65)^(0,5)*a
x=-1/8*(64/65)^(0,5)*a =-0,12403*a
x,y soll der Ort des Extremums
----
Laut Lösung sollte folgendes rauskommen:
Maximum bei:
x1=a/2*2^(0,5) ; y1=a/2*2^(0,5)
x2=-a/2*2^(0,5) ; y2= -a/2*^(0,5)
Minimum bei:
x3= -a/2*2^(0,5) ; y3=a/2*2^(0,5)
x4=a/2*2^(0,5) ; y4=-a/2*2^(0,5)
---
Also ich hab keinen Plan wie die auf solche Ergebnisse kommen, vllt. hat ja jemand nen Lösungsvorschlag. Achja, wenn ich den Ort des Extremums kenne (x,y) wie weiß ich ob es ein Maximum oder ein Minimum ist? Im Mathe Skript steht leider auch nix brauchbares (nur die Vorgehensweise), und in der Matheformelsammlung (Papula) ist der Lagrange-Multiplikator nicht erwähnt.
Hier mal ein bisschen Stoff zum Lagrange-Multiplikator
http://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Multiplikator
Edit:
Ich hab gesehen ich hab mich verrechnet: q=0,5
Nun komme ich auf folgende Ergebnisse:
x=-(0,5)^(0,5)*a = -a/2*2^(0,5)
y=(0,5)^(0,5)*a = a/2*2^(0,5)
müsste also stimmen
aber die Frage bleibt: Wie weiß ich jetzt ob es ein Maximum oder Minimum ist?
Und warum gibt es jeweils zwei davon?
hier werden desöfteren Mathefragen gestellt, nun hab ich mal eine
Also die zu Optimierende (Extremwertbestimmung) Funktion lautet:
f(x;y)=x*y
Die Gleichungsnebenbedingung:
p(x;y)=x²+y²-a²=0
Es sollten, wie gesagt, die Extremewerte der Funktion berechnet werden, leider hab ich nur die Lösung aber nicht den kompletten Lösungsweg
Ich bin so vorgegangen:
1)Bildung der Lagrangefunktion (Hilfsfunktion)
F(x;y;q) = f(x;y)+q*p(x;y;q) =x*y+q*(x²+y²-a²)
2) Partielle Ableitung der Funktion F(x;y;q) nach x,y,q (diese Ableitungen müssen gleich null sein)
Dann bekommt man drei Gleichungen die lauten:
I: y+2q*x=0 (Ableitung der Funktion F nach x)
II: x+2q*y=0 (Ableitung der Funktion F nach y)
III: x²+y²-a²=0 (Ableitung der Funktion F nach q)
3)Gleichungssystem lösen:
dann kommt ich auf so komische Werte wie
q=1/16 (ok, klingt noch glaubhaft)
y=(64/65)^(0,5)*a
x=-1/8*(64/65)^(0,5)*a =-0,12403*a
x,y soll der Ort des Extremums
----
Laut Lösung sollte folgendes rauskommen:
Maximum bei:
x1=a/2*2^(0,5) ; y1=a/2*2^(0,5)
x2=-a/2*2^(0,5) ; y2= -a/2*^(0,5)
Minimum bei:
x3= -a/2*2^(0,5) ; y3=a/2*2^(0,5)
x4=a/2*2^(0,5) ; y4=-a/2*2^(0,5)
---
Also ich hab keinen Plan wie die auf solche Ergebnisse kommen, vllt. hat ja jemand nen Lösungsvorschlag. Achja, wenn ich den Ort des Extremums kenne (x,y) wie weiß ich ob es ein Maximum oder ein Minimum ist? Im Mathe Skript steht leider auch nix brauchbares (nur die Vorgehensweise), und in der Matheformelsammlung (Papula) ist der Lagrange-Multiplikator nicht erwähnt.
Hier mal ein bisschen Stoff zum Lagrange-Multiplikator
http://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Multiplikator
Edit:
Ich hab gesehen ich hab mich verrechnet: q=0,5
Nun komme ich auf folgende Ergebnisse:
x=-(0,5)^(0,5)*a = -a/2*2^(0,5)
y=(0,5)^(0,5)*a = a/2*2^(0,5)
müsste also stimmen
aber die Frage bleibt: Wie weiß ich jetzt ob es ein Maximum oder Minimum ist?
Und warum gibt es jeweils zwei davon?
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