Linux in einer Virtuellen Maschine (Ubuntu)

B

Brink_01

Gast
Hallo,
ich habe auf meine SSD Windows 8 und wie ich es gelesen habe und es auch selber gemerkt habe bootet Windows 8 langsamer wenn Ubuntu auf der selben Festplatte installiert wird. Zudem können auch Datenverluste vorkommen.
Danke UEFI :D

Ich hätte aber gerne auch die Geschwindigkeit in Ubuntu aber so geht das ja schlecht. Nun ist meine Frage, wie viel Geschwindigkeit verschwende ich wenn Ubuntu in einer Virtuellen Maschine läuft(VMWARE) und welche Einstellungen sollte ich verwenden(RAM und CPU Cores) ?


Samsung 830 128GB (85GB frei)
500GB HDD
Intel Core I5 2500K @4Ghz
AMD HD 6950 1GB
8GB RAM
 
Teste es selbst. Der VMWarePlayer ist kostenlos. Install des Players und von Ubuntu brauchst du all ink. keine 45min. RAM habe ich selbst gut 4GB vergeben und 2 Cores für die VM. Für das Meiste was man so mit macht reicht das dicke aus.
 
Das hat nichts mit UEFI zu tun. Das hat mit der albernen Art und Weise zu tun, wie Microsoft sich den schnelleren Bootvorgang von Windows 8 erkauft hat. Windows 8 wird nicht richtig herunter gefahren. Damit es bei nächsten Start schneller booten kann. Und das führt eben unter Umständen bei einem Multiboot System zu Datenverlusten auf den anderen Betriebssystemen.

Es kommt drauf an, was Du unter Ubuntu machst. In einer VM steht Dir halt die Hardware nicht nativ zur Verfügung und dadurch ist einiges langsamer. Und auf die 3D Funktionen der Grafikkarte musst Du fast komplett verzichten. Aber in der Arbeitsgeschwindigkeit ist ein virtuelles Ubuntu nicht viel langsamer, als ein natives.

Alternativ schalte einfach den Hybridmodus (das halbe herunter fahren von Windows 8) aus. Dann kannst Du bedenkenlos so weiter machen, wie bisher. Mit dem Multibootsystem.
 
BlubbsDE schrieb:
Und das führt eben unter Umständen bei einem Multiboot System zu Datenverlusten auf den anderen Betriebssystemen.

Windows 8 hat keinen Treiber für Linux Dateisysteme an Board und schreibt so gar nicht auf die anderen Dateisysteme. Das Problem ist eher umgekehrt: Wenn Windows 8 nicht vollständig heruntergefahren wurde, und man bootet ein Linux und greift dann schreibend auf das Windows Dateisystem zurück, dann können tatsächlich Blöcke überschrieben werden, die noch nicht endgültig festgelegt waren, da das System nicht komplett heruntergefahren wurde. So entsteht der mögliche Datenverlust. Am NTFS3G Treiber wird diesbezgl. schon gearbeitet.

@TE:
Eine VM ist nicht so schnell wie eine direkte Installation, macht dafür unter Umständen aber auch weniger Probleme, da die vorgegaukelte Hardware entsprechend schmerzfrei gewählt wurde. Es kommt auf dein Einsatzgebiet an. Du wirst allerdings eventuell auf Probleme bei 3D Beschleunigung treffen, hier sind die meisten VM Systeme noch nicht ganz ausgereift.
 
Da muss ich ja auf mehr verzichten als ich dachte :D
Habe gedacht das ich bedenkenlos ein paar Spiele ausprobieren kann.

Was wichtiges:
Wenn ich Ubuntu auf einer anderen Festplatte installiere und es dann booten will, besteht da immer noch die Gefahr mit dem Datenverlust?
 
Die Gefahr des Datenverlustes besteht nicht, solange du nicht von woanders auf die Windows-Partition zugreifst (schreibend!). Linux kann das. Windows kann im Gegensatz dazu nicht auf die Linux Partitionen zugreifen, zumindest nicht ohne weitere Treiber. Daher kann es von sich aus gar nichts an Linuxpartitionen ändern, daher droht da kein Datenverlust.

edit:
Du könntest, um das zu verhindern, in Ubuntu die Windows Dateisysteme read-only mounten. Dann wird daran auch nichts verändert. Aber solange der NTFS3G Treiber noch auf dieses Problem aktualisiert wird, ist ein Zugriff auf solche nicht vollständig heruntergefahrenen Dateisysteme mit Vorsicht zu genießen, obwohl du auf diese Weise wohl zumindest nichts kaputtmachst.
 
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