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Linux-Root-Server 20 GB löschen verursacht hohe Auslastung
- Ersteller Schumiel
- Erstellt am
mensch183
Captain
- Registriert
- Jan. 2008
- Beiträge
- 3.666
Normal ist das natürlich nicht.
x@y:~> ls -l 20gehbeh
-rw-r--r-- 1 x y 20000000000 May 9 14:20 20gehbeh
x@y:~> time rm -f 20gehbeh
real 0m0.546s
user 0m0.001s
sys 0m0.528s
x@y:~>
Um die Ursache für die Trödelei bei dir zu finden, müßte man bischen was zum betroffenen System wissen:
Welches Filesystem ist im Einsatz? (z.B. ext4)
Mit welchen Optionen ist das Filesystem gemountet? ("mount" sagen, nachgucken)
Auf welchem Gerät befindet sich dieses Filesystem? (z.B. lokale Festplatte)
Ist der Rechner ein richtiger Rechner oder nur virtualisiert?
x@y:~> ls -l 20gehbeh
-rw-r--r-- 1 x y 20000000000 May 9 14:20 20gehbeh
x@y:~> time rm -f 20gehbeh
real 0m0.546s
user 0m0.001s
sys 0m0.528s
x@y:~>
Um die Ursache für die Trödelei bei dir zu finden, müßte man bischen was zum betroffenen System wissen:
Welches Filesystem ist im Einsatz? (z.B. ext4)
Mit welchen Optionen ist das Filesystem gemountet? ("mount" sagen, nachgucken)
Auf welchem Gerät befindet sich dieses Filesystem? (z.B. lokale Festplatte)
Ist der Rechner ein richtiger Rechner oder nur virtualisiert?
Das ist durchaus möglich. Die Last entsteht durch den Schreibzugriff auf die Festplatte. Ich muss auch öfter mal hunderte GB auf einen Schlag löschen. "rm" ist dafür ungeeignet, weil es jede Datei einzeln aus dem Dateisystem versucht zu entfernen. Dabei wird eine hohe Last auf den Festplattencontroller und die Festplatte selbst ausgelöst, die auch heute noch meist der Knackpunkt bei Geschwindigkeitsproblemen sind.
Ich schiebe zu löschende Dateien auch gerne mal in ein Verzeichnis und lösche dann das Verzeichnis mit "rm -fr verzeichnis". Dadurch geht im Dateisystem auch die Verbindung zu den zu löschenden Dateien verloren und sie sind schneller weg (dauert bei älteren Dateisystemen manchmal auch länger).
Noch schneller geht es, wenn man die Dateisystem-Eigenschaften direkt bearbeitet, was aber je nach Dateisystem unterschiedlich funktioniert, aber auf keinen Fall eine sofortige hohe Last bis zur Nichterreichbarkeit verursacht. Die durch solche Aktionen erzeugten "Lücken" in den Dateisystemen werden von diesen im Anschluss automatisiert und parallel zum normalen Betrieb geschlossen.
Noch eine Alternative wenn man direkten Zugang zum Server hat: die zu löschende Datei auf einen USB-Stick verschieben und diesen danach formatieren.
Ich schiebe zu löschende Dateien auch gerne mal in ein Verzeichnis und lösche dann das Verzeichnis mit "rm -fr verzeichnis". Dadurch geht im Dateisystem auch die Verbindung zu den zu löschenden Dateien verloren und sie sind schneller weg (dauert bei älteren Dateisystemen manchmal auch länger).
Noch schneller geht es, wenn man die Dateisystem-Eigenschaften direkt bearbeitet, was aber je nach Dateisystem unterschiedlich funktioniert, aber auf keinen Fall eine sofortige hohe Last bis zur Nichterreichbarkeit verursacht. Die durch solche Aktionen erzeugten "Lücken" in den Dateisystemen werden von diesen im Anschluss automatisiert und parallel zum normalen Betrieb geschlossen.
Noch eine Alternative wenn man direkten Zugang zum Server hat: die zu löschende Datei auf einen USB-Stick verschieben und diesen danach formatieren.
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