Luftentfeuchter via Smart Steckdose steuern

Flutlicht

Lt. Junior Grade
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Okt. 2009
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Hallo!

Ich würde gerne Luftentfeuchter in meinem Keller aufstellen, die sich auf Basis der Luftfeuchtigkeit ein- bzw. ausschalten.
Zwar bieten die Geräte selbst schon eine derartige Funktion, würde das ganze allerdings gerne smart steuern können.

Bisher habe ich mich sehr an Alexa orientiert und würde mich über eine Lösung die über Alexa eingebunden wäre natürlich freuen.
Ich besitze schon 3 Smart Plugs von Meross, welche ich ebenfalls über Alexa eingebunden habe. Mein Vorhaben wäre also, so ein Smart-plug für die Luftentfeuchter zu nutzen, welche sich dann auf Basis der Messwerte einer Messstation (würde NetAtmo funktionieren?) dann schalten, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.

Womit lässt sich das am elegantesten umsetzen? Ginge mein Vorhaben überhaupt via Alexa, oder sollte ich mich um eine alternative Smart Home lösung kümmern? (gibt es da einen Marktführer?)

Bisher habe ich folgendes im Haushalt:
- Alexa
- Philips HUE bridge
- Logitech Harmony bridge

Bin für jeden Rat dankbar!
 
Ich verstehe den sinn nicht. Sorry aber wieso extra ne steuerung basteln, wenn doch eine eingebaut ist? Oder funktioniert die eingebaute nicht zufriedenstellend?
 
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Ich vermute mal er würde gerne sehen wie die Luftfeuchte ist und dann dementsprechend Werte einstellen die passen.

Ich nutz sowas ähnliches in der Wohnung, da hab ich aber das Gegenteilige Problem. Gerade jetzt im Winter ist die Luftfeuchte extrem niedrig und ich hab Luftbefeuchter im Einsatz. Ich hab das ganze bei mir mit Homematic IP umgesetzt, da ich eh die Heizung darüber laufen lasse und in jedem raum einen Temperatur und Leuftfeuchtefühler habe war das ganz einfach.

Ist Alexa und Google Kompatibel, super einfach einzurichten und ich bin damit echt zufrieden. Ist aber nicht ganz billig.
 
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Zur Luft-Entfeuchtung brauchst DU die absolute Luftfeuchte.

> 3 g Wasser pro kg trockene Luft Entfeuchter EIN
< 2,8 g Wasser pro kg trockene Luft Entfeuchter AUS

Die relative Feuchte ist abhängig von der Lufttemperatur und deshalb nicht zum Entfeuchten zu gebrauchen.
Die abs. Feuchte kann aus Lufttemperatur und rel. Feuchte errechnet werden oder Du setzt direkt einen Fühler ein, der die die abs. Feuchte als 0 bis 10 V Signal ausgibt. Kostet um die 200 EUR.
 
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Ich schließe mich @Butzi an, wieso extern lösen, wenn der Entfeuchter selbst schon eine Regelung bietet? Was versprichst du dir davon, das "noch" smarter zu lösen? Der Entfeuchter tut letztendlich nix anderes als Messwert vs Grenzwert abzuwägen und ggfs aktiv zu werden. Eine externe Steuerung wird ebenfalls Messwert vs Grenzwert abwägen und den Entfeuchter ggfs aktivieren.

Wie auch immer, Alexa ist ja prinzipiell erstmal nur eine Sprachsteuerung mit Skills, die sich zB mit einer Hue-Bridge verlinken können. Alexa allein ist aber keine Hausautomation an sich. Eine automatische Ansteuerung des Entfeuchters (bzw. dessen Steckdose) würde ja voraussetzen, dass im Hintergrund ein Wächter läuft, der 24/7 die Messwerte eines Sensors checkt und auf Basis dessen die Steckdose schaltet. So funktioniert Alexa aber nicht. Deswegen wird in aller Regel ein Hub, eine Bridge, o.ä. benötigt, der/die die eigentliche Logik übernimmt - so wie bei Hue eben die Hue-Bridge - ohne Bridge, keine Lichtsteuerung via Alexa. Etwaige Lichtszenarien, Timereinstellungen, etc. muss man bei Hue ja auch in der Bridge einstellen und nicht bei Alexa.

Das Problem ist nun, dass so ziemlich jeder Hersteller für seine Produkte eine eigene Bridge anbietet und diese untereinander nur bedingt bzw. gar nicht kompatibel sind. Lampen via ZigBee (zB Hue, Osram, etc) sind zumindest in Teilen eine Ausnahme. Ich habe zB Osram Smart+ Gartenleuchten, die an meiner Hue-Bridge laufen.

Wenn man Hersteller mischt, empfiehlt sich ein mehr oder weniger universelles Gateway, das zB mit OpenHAB arbeitet. Dafür gibt es zahlreiche Plugins, die dann zB Hue-Lampen auch direkt und ohne Bridge steuern können (Zigbee-Adapter vorausgesetzt). In der Regel kann man an OpenHAB daher so ziemlich alle Sensoren und Aktoren anschließen und für diese dann auch entsprechende Regeln definieren. Voraussetzung ist hierbei allerdings ein Gerät, auf dem OpenHAB 24/7 läuft. Nicht zuletzt bedarf es auch einigen KnowHows bzw. Basteltriebs, sowas zu installieren, einzustellen, etc..

Oder man geht den Weg über einen Hersteller und macht das dann wie zB @Bretze90 erwähnt hat via Homematic, o.ä.

Ob sich der Aufwand bzw. die Investition lohnt? Das hängt ganz davon ab was man sich davon erwartet. Für einen banalen Luftentfeuchter, der nach deiner Aussage auch autark arbeiten kann, halte ich das für übertrieben.
 
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Wow, danke für die vielen Rückmeldungen!

Die Idee kam mir eigentlich nur, nachdem ich die Rezensionen zum Produkt auf Amazon gelesen habe, wo jemand seinen Stromverbrauch getrackt und optimiert hat. Ich kann leider keinen Direktlink zur entsprechenden Rezension setzen, ist aber gleich der Zweite! (verfasst von Rene H.):
https://www.amazon.de/Comfee-MDDF-16DEN3-Luftentfeuchter-Bautrockner-Raumgröße/dp/B01A6SV4ZA/

Anscheinend habe ich verpasst zu erwähnen, dass ich damit dann eben auch den Stromverbrauch auslesen wollen würde. Anscheinend den aber Aufwand nicht wert?

Hintergrund ist der, dass ich in den nächsten Wochen unser neues Haus beziehen werde bzw. die Luftfeuchtigkeit im Keller mal runterbekommen möchte. Daher die Überlegung, ob man sowas nicht auch irgendwie "Smart" umsetzen könnte (mit NetAtmo + Smartplug).

Werde mir eure Kommentare heute am Abend nochmal genau durchlesen. Ist mir auf die Schnelle gerade zu viel.


Danke jedenfalls!
 
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