Macbook Mid 2014 i5 mit Linux austatten oder auf MacOS lassen?

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deep90sravioli

Gast
Moin,

ich bin Besitzer eines Macbook Mid 2014 in der kleinsten Ausführung mit einer 128GB M2 SSD. Ich hab mir das Ding damals im Abi geholt weil ich zeitgleich auch Studiomusiker war und habe anschließend eine Ausbildung gemacht und studiere jetzt seit einigen Semestern Informatik.

Kaufgrund war damals die Arbeit mit Logic, anschließend wurde nur noch ein bisschen Musik gemacht und gesurfed, bis das Macbook dann durch eine Workstation "ersetzt" wurde.

Aktuell habe ich keinen wirklichen Gebrauch für das Ding und es ist hier leider nur am verstauben. Ich hab es letztens ausgepackt und ein paar IDEs und Frameworks draufgepackt um in Python ein bisschen GUI zu "üben", wobei mir aufgefallen ist das ich die ich XCode gar nicht mehr installieren kann. Da das Ding mittlerweile auch schon zu schwach für meine musikalischen Aufgaben ist, würde ich es gerne fürs programmieren weiter benutzen, aber macht das denn noch einen großartigen Sinn auf MacOS zu bleiben wenn die Programme anfangen, nicht mehr auf Mojave zu laufen?

Mein DailyDriver auf meinem Studiumslaptop ist zurzeit Gentoo Linux, benutze auch generell viel Linux außer zum zocken und Musik machen, da muss ich leider weiterhin Windows benutzen. Gentoo würde ich jetzt nicht auf dem Mac installieren, der würde nur dahinschmelzen, aber evlt. würde sich eine Distro lohnen, die einen großräumigen Mac(retina) Support anbietet.

Was sind eure Meinungen dazu? Linux drauf oder auf Mac bleiben? Und falls Linux, welche Distro würde sich auf dem Mac lohnen, um noch das meiste aus dessen Funktionalität herauszuholen? Distros würde ich alle probieren, Kernel kann ich mir auch zusammenschustern aber ich bitte kein Ubuntu x)
 
Da geht doch noch Catalina drauf ôo
Oder ist es der Retina. Wobei es von dem ja nur Modelle aus 2015-2017 gibt...
 
Solltest du keine Verwendung für das Gerät haben verkauf es doch einfach? Ansonsten ist es ein 13" oder 15"? Der 15er sollte eigentlich noch gut genug sein für macOS oder eben Linux und Programmieraufgaben oder sonstige Dinge. Der 13er wäre durchaus schon etwas schwach auf der Brust mittlerweile, aber auch da kommt es immer drauf an was man damit machen will.

Gibt für diese Modelle auch Adapter für die SSD, sodass normale M.2 SSDs verbaut werden können. So könnte man den mickrigen Speicherplatz kostengünstig erweitern, wenn es daran klemmt.

@kachiri Es gibt kein 2014er Macbook Pro ohne Retina Display.
 
Es ist ein Mid 2014 13" in der kleinsten Ausführung, hab vergessen die größe zu erwähnen. Catalina hatte ich 2019 installiert als ich mein Studium angefangen habe, das lief aber Schrecklich zu dem Zeitpunkt ich hab mir für 50€ ein Thinkpad gekauft auf dem ich dann Debian installiert hatte, das lief dann zuverlässliger. Dieses Thinkpad ist aber mittlerweile auch schon weitergegangen für ein aktuelleres, ein T540P, bei dem die Peripherie kaputt gegangen ist und jetzt nur noch im Desktop-Modus einsetzbar ist. Somit ist das Macbook das einzige mobile Gerät was ich hier habe.

Ich weiß nicht wie der Stand mit Catalina momentan ist, ob es nun besser läuft, deswegen die Idee mit Linux. Allerdings weiß ich nicht wie sich das mit dem Retina Display verhält oder mit dem Trackpad. Es ist noch schnell und Power sollte es für manche Aufgaben auch noch haben. Soll jetzt keine Android/IOS Apps entwickelt werden, aber so Python Scripts, bissen Low Level coding á GameBoy Roms oder auch zum lernen von neuen Sachen wie z.B. Rust sollte es eigentlich reichen.

Sagen wir einfach es sollte Studierfest sein. :D
 
macOS basiert doch auf Unix (BSD), warum sollte man da jetzt Klimmzüge unternehmen um ein Linux drauf zu bekommen?!?

BigSur läuft sogar noch (ohne Tricks anwenden zu müssen) auf meinem 2013er MBPro15, das müsste dann doch auf einem 2014er erst recht noch laufen?

oder halt wirklich verkaufen, ich persönlich würde keinen Mac mit etwas anderem als macOS einsetzen.
 
Ja klar, Big Sur ist auch kompatibel, alles ab Ende 2013.

Einfach mal clean installieren und dann schauen wie es läuft. Würde da auch nicht drumherum bugsieren, macOS eignet sich für diese Dinge doch einwandfrei und du hast ein Betriebssystem das sichere Updates bekommt.

Alternativ beide Geräte verkaufen und dafür ein anständiges, intaktes Thinkpad besorgen, falls du bei Linux bleiben willst. Ist ja legitim, auch wenn ich persönlich sobald es geht wieder zu Apple gehe :p Warte nur auf die 16" Apple Silicon Geräte.
 
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Grundregel: Wenn deine Software nicht mehr patchbar ist such nach alternativer Software oder, falls es kein brauchbar laufendes OS mit Updates ubd updatebaren Programmen mehr gibt. Pack die Hardware zum Recycling
 
Auf dem MacBook meiner Ex (late 2014) lief Catalina ohne Probleme.
Nur entstaubt werden muss das Teil. Ihres lief trotz Taktdrosselung bei 100°C unter Last.
 
Ja es gibt eine Möglichkeit Linux auf MacBooks zu installieren... Und es gibt genügend Anleitungen im Netz. Andere Frage wäre die Kompatibilät und die Kompromisse die man eingehen muss, um genau dieses Vorhaben durchzusetzen.

Mein Air aus 2020 mit nem i3 kann auch recht gut Videos rendern in DaVinci, sogar mit ein paar Filtern und Effekten. Dein Pro sollte in ungefähr so schnell sein, wie mein Air mit dem i3. Also setze MacOS clean auf oder teste Linux auf dem Pro.
 
TriggerThumb87 schrieb:
Ihres lief trotz Taktdrosselung bei 100°C unter Last.
Das ist normal.

Wennn du nicht die kleinste CPU drin hast sind fast alle macbooks zwischen 2013 und 2020 unter last so warm
 
@madmax2010

Selbst der i3 kann die 100°C erreichen... Ohne Probleme... Ist halt die Konstruktion der Modelle. Hauptsache immer dünner und doppelt so viel Leistung...
 
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@Nordwind2000 ja, klar. mit kleine modelle meinte ich aber nicht i3 vs i5 vs i7 -Das ist nur Marketing schwurbelei - Sonder eher Modelle deren CPU auf 7-15w TDP gedeckelt ist.
 
Das kam mir nicht normal vor.
Ich bin mit den Videos von Louis Rossmann vertraut und glaube daher zu wissen wie so ein Modell sich verhält.
Das Gerät ist zu schnell zu warm geworden, auch bei 6000RPM.
Ist auch nie sauber gemacht worden. Und die Ports alleine waren teilweise schon verdreckt. Leider hatte ich nicht die Gelegenheit das Gerät zu öffnen und zu reinigen und die WLP zu erneuern.
 
TriggerThumb87 schrieb:
Auf dem MacBook meiner Ex (late 2014) lief Catalina ohne Probleme.
Nur entstaubt werden muss das Teil. Ihres lief trotz Taktdrosselung bei 100°C unter Last.
Entstauben muss ich auch dringend, meins läuft bei der kleinsten belastung auf 85-90°, weil ich nix zum aufmachen hier hab hatte ich mir schnell einen USB Lüfter gebaut. :D

Wie bereits erwähnt, ich hatte mit Catalina in 2019 herum echt riesige Probleme und hab damals beim studieren auch recht viele Unterlagen verloren, deswegen die Flucht zurück auf Mojave. Auf Big Sur zu updaten habe ich auch mal überlegt, hab aber gelesen das viele ältere Modelle, vorallem eben die 2013-2014 da gerne mal über den Jordan gehen. Inwiefern das stimmt, kann ich leider nicht bestätigen.

Wie man Linux auf einem Macbook installiert ist nicht mein Problem, ich hatte eher nach den Erfahrungen gefragt und ob das bei jemandem etwas gebracht hat. Ich kann natürlich auch Big Sur installieren und hoffen das alles gut läuft, aber wie bereits erwähnt wäre eine Option zu Linux zu wechseln auch kein Problem.
 
Bei meinen Eltern laufen MacBooks aus 2006/7 mit Lubuntu. Läuft richtig gut.
Ich versteh aber nicht, was du hier hören willst. Du solltest es einfach ausprobieren. SSD rein (wenn nicht ist), BigSur drauf, testen. Linux nach Wahl drauf und auch testen. Im Optimalfall mit DualBoot via rEFInd. Dann ist das Testen und Hin- und Herwechseln einfacher.
 
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