Mainboard hat Strom trotz Ausschalten des Netzteils

djdookie

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Hallo zusammen,

ich habe mit meinem Rechner ein seltsames Phänomen:

Wenn ich Herunterfahre und der Rechner ausschaltet oder ich BIOS Einstellungen verändere geht der PC manchmal nicht mehr an.
Ich muss den Netzstecker kurzzeitig trennen, damit er wieder angeht.
Ein Ausschalten des Netzteils reicht nicht, das Netzteil hat danach immer noch Strom, die LEDs leuchten.

Die Hardware ist relativ neu und läuft sonst stabil:

be quiet! Dark Power Pro 12 1200W ATX 2.51

ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero

AMD Ryzen 9 5950X

G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 128GB, DDR4-4000, CL18-22-22-42

(RAMs auf 3600 MHz, FCLK auf 1800 MHz, mehr geht scheinbar nicht stabil mit 4 RAM-Riegeln,
BIOS und Treiber alles auf neustem Stand)

Vielleicht habt ihr Tipps für mich woran das liegen könnte?

Grüße, Dookie
 
Die LED verbrauchen kaum Strom.
Wird eine Zeit brauchen zum entladen.
 
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Hast du ein USB Switch dran ?

So ist das bei mir seitdem ich das durch HomeOffice so realisiert habe dass ich eben nur eine Maus + Keyboard habe.

LEDs leuchten - selbst wenn Netzteil aus ist.
Hoff es geht nichts übern Jordan. Frau benutzt das gleiche Ding schon über ein Jahr.

Manchmal ! es klingt verrückt ! - aber manchmal kommt sowas auch über den Monitor !

Alles nach und nach abziehen (immer 1min warten, nächstes Kabel)

Dann weißt du was es ist.
 
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Wahrscheinlich dauert es ewig bis die Kondensatoren des total übertriebenen 1200 Watt Netzteil leer sind.
Ansonsten ist das Netzteil defekt und sollte getauscht werden, wenn das Netzteil aus ist dürfen nach kurzer Zeit auch keine LEDs am PC mehr leuchten.
 
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bei mir ist das Ding dran schuld:

1627384610485.png


Quelle: https://www.conrad.de/de/p/aten-us2...ogle&utm_medium=organic&utm_campaign=shopping
 
Probier mal, bei ausgeschaltetem Netzteil den PC nochmal einzuschalten. Das sollte normalerweise die Restladung aus den Kondensatoren ziehen.
 
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djdookie schrieb:
Wenn ich Herunterfahre und der Rechner ausschaltet oder ich BIOS Einstellungen verändere geht der PC manchmal nicht mehr an.
Das würde mir viel mehr Sorgen machen als nachleuchtenden LEDs.
Was passiert denn beim "geht nicht an"?
Bleibt das Netzteil aus, der PC also spannungslos oder bleibt er vor/beim POST hängen?

Wobei rückwärts gelieferte Spannungen über einen USB-Port sicherlich auch ein Netzteil beim Start außer Tritt bringen könnten, vor allem wenn die 5V auf die Standby-Spannung gehen.
 
macmat schrieb:
Das würde mir viel mehr Sorgen machen als nachleuchtenden LEDs.
Was passiert denn beim "geht nicht an"?
Bleibt das Netzteil aus, der PC also spannungslos oder bleibt er vor/beim POST hängen?

Wobei rückwärts gelieferte Spannungen über einen USB-Port sicherlich auch ein Netzteil beim Start außer Tritt bringen könnten, vor allem wenn die 5V auf die Standby-Spannung gehen.
Die Powertaste hat keine Auswirkung. Es passiert garnix.
Ich habe keinen USB-Hub angeschlossen.
Ergänzung ()

paulinus schrieb:
Probier mal, bei ausgeschaltetem Netzteil den PC nochmal einzuschalten. Das sollte normalerweise die Restladung aus den Kondensatoren ziehen.
Macht leider keinen Unterschied.

Der Schalter am Netzteil hat aber scheinbar überhaupt keinen Effekt. Die LEDs gehen sofort aus, sobald ich den Netzstecker aus dem Netzteil ziehe, und gehen sofort wieder an sobald ich ihn wieder einstecke, auch mit Schalter in Position "off".
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
welche LEDs genau?
Die Start-Taste auf dem Mainboard rechts oben und das ROG-Logo unten und der ROG-Schriftzug links oben leuchten weiter und faden auch ihre Farbe. Nach 20 Minuten immer noch, länger hab ich jetzt noch nicht getestet.
Ergänzung ()

Ich habe gerade eine Erklärung gefunden warum weiter Spannung anliegt:
Bei meinem Dark Power Pro 12 liegt immer Strom an, obwohl der Netzteilschalter auf Null steht. Ist das normal?
Da brauchen Sie sich keine Sorgen machen, dies ist ein völlig normales Verhalten. Wenn Sie das Netzteil komplett ausschalten, entladen sich Kondensatoren & Spulen komplett. Wenn Sie das Netzteil dann nach einer längeren Zeit wieder einschalten, werden diese Komponenten mit dem Einschaltstrom belastet, was auf Dauer zum Verschleiß der Materialien führt. Aus diesem Grund haben wir das Netzteil unter 5V-Standbyspannung gesetzt, auch wenn der Kippschalter auf 0 steht, was die Langlebigkeit des Netzteils sicherstellt.
Quelle: https://www.bequiet.com/de/faq

Das erklärt mir aber nicht, warum der PC nicht wieder angeht ohne den Stecker einmal zu ziehen und neu einzustecken.

Ich musste im BIOS "Power Supply Idle Control" auf typical einstellen, weil ich immer mal wieder Abstürze mit meinem Ryzen hatte wenn es auf der Defaulteinstellung "low" stand. Die Ryzens sollen wohl manchmal mit den global C-states Probleme haben. Seitdem ist das System tatsächlich stabil. Kann es evtl. damit zusammenhängen, dass er irgendwie nicht richtig auf "Strom aus" kommt, auch wenn alles bis auf die LEDS aus ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte jetzt einmal alle Kabel außer dem Netzkabel abgestöpselt (Monitor, Ethernet, alle USB und Klinke), dann ging er an.
Dann immer wieder runtergefahren, ein Kabel wieder dran, hochgefahren, bis nach und nach alle Kabel wieder an exakt derselben Position angeschlossen waren. Hab auch verschiedene USB Ports für Maus und Tastatur getestet (verschiedene USB-Standards). Seitdem geht er immer wieder normal ohne Probleme an nach dem Herunterfahren.

Sehr merkwürdig, aber ich bin erstmal happy dass es nun funktioniert wie gedacht.

Jemand eine gute Erklärung für dieses Verhalten?
Vllt misst er irgendwelche typischen Spannungen und das war vorher etwas daneben?
 
Ich hätte die Startprobleme als erstes beim RAM gesucht.
Volle Hütte mit dem Takt muss nicht funktionieren und 3600MHz ist da schon gut.
Dass das Netzteil dauerhaft Spannung liefert, auch wenn der Mainswitch Off ist, muss ich Mal bei mir überprüfen, hab das selbe Netzteil.
 
macmat schrieb:
Ich hätte die Startprobleme als erstes beim RAM gesucht.
Volle Hütte mit dem Takt muss nicht funktionieren und 3600MHz ist da schon gut.
Dass das Netzteil dauerhaft Spannung liefert, auch wenn der Mainswitch Off ist, muss ich Mal bei mir überprüfen, hab das selbe Netzteil.
Dass der Rechner garnicht angeht hättest du beim RAM gesucht? Warum?
Den RAM habe ich tatsächlich schonmal getauscht, da ich anfangs wie gesagt Abstürze und auch Fehler in Stabilitätstest hatte.
Mittlerweile habe ich den aber stabil bei 3600 MHz.
 
djdookie schrieb:
Dass der Rechner garnicht angeht hättest du beim RAM gesucht? Warum?
Darum ja auch meine Frage ob er bei Boot hängen bleibt oder ob er tatsächlich komplett stromlos bleibt beim Start.
Die Aussage "geht nicht an" bietet halt Interpretationsspielraum.
 
macmat schrieb:
Darum ja auch meine Frage ob er bei Boot hängen bleibt oder ob er tatsächlich komplett stromlos bleibt beim Start.
Die Aussage "geht nicht an" bietet halt Interpretationsspielraum.
Ja stimmt, das war vielleicht zu unpräzise.

Leider liegt dasselbe Problem heute wieder vor, nachdem der Rechner ca.10 Stunden ausgerschaltet war.

Ich bin etwas ratlos... jemand noch eine Idee für mich was ich versuche könnte?
 
Mal am Mainboard die Pins vom Powertaster mit einem Schraubendreher o.ä. kurzschließen, eventl. ist ja der Taster am Gehäuse "ein bisschen" kaputt. Du kannst auch Reset und Power-Taste tauschen, dann kannst du mit dem Reset einschalten.
Als nächstes anderes Netzteil testen wäre das einfachste.
Alternativ mal alles ab machen und ab lassen, was nicht essentiell gebraucht wird.
Welche Grafikkarte ist verbaut? Diese eventuell auch mal gegen eine Testkarte tauschen.
Bios-Reset, alles auf Default lassen und testen.

Macht keinen Spaß solche Fehler zu suchen.
Viel Erfolg
 
Ich hatte das mit meinem Intel Rechner. War er am Strom liess er sich nicht einschalten, er blieb vor dem BIOS mit einem blinkenden Cursor stehen.
Updates von allem haben nicht geholfen.

Schlussendlich habe ich allerdings auch nicht viel Energie in die Fehlersuche gesteckt, weil der Rechner eh an einer schaltbaren Steckerleiste hing. War nur immer kurz nervig wenn ich das Ausschalten vergessen habe...

Ich wuerde mal im BIOS mit verschiedenen Energiespar Optionen herumprobieren.
Ausserdem, falls nich nicht gemacht, den Windows Schnellsart mal ausschalten.
 
macmat schrieb:
Mal am Mainboard die Pins vom Powertaster mit einem Schraubendreher o.ä. kurzschließen, eventl. ist ja der Taster am Gehäuse "ein bisschen" kaputt. Du kannst auch Reset und Power-Taste tauschen, dann kannst du mit dem Reset einschalten.
Als nächstes anderes Netzteil testen wäre das einfachste.
Alternativ mal alles ab machen und ab lassen, was nicht essentiell gebraucht wird.
Welche Grafikkarte ist verbaut? Diese eventuell auch mal gegen eine Testkarte tauschen.
Bios-Reset, alles auf Default lassen und testen.

Macht keinen Spaß solche Fehler zu suchen.
Viel Erfolg
Ja danke für die Ideen.
Da der Starttaster auf dem Mainboard auch nicht reagiert denke ich, dass es wohl nicht am Powerbutton selbst liegen sollte.
Alle Kabel ab hatte ich schon probiert, hat leider nicht nachhaltig geholfen.
Verbaut ist eine MSI GeForce GTX 1080 Gaming X 8G.
Eine andere Karte, Netzteil und nochmal BIOS-Reset länger testen wären nochmal Möglichkeiten.

Ich habe jetzt mal mit dem Support von bequiet! Kontakt aufgenommen, erstmal sehen was da kommt.
Ergänzung ()

Ranayna schrieb:
Ich hatte das mit meinem Intel Rechner. War er am Strom liess er sich nicht einschalten, er blieb vor dem BIOS mit einem blinkenden Cursor stehen.
Updates von allem haben nicht geholfen.

Schlussendlich habe ich allerdings auch nicht viel Energie in die Fehlersuche gesteckt, weil der Rechner eh an einer schaltbaren Steckerleiste hing. War nur immer kurz nervig wenn ich das Ausschalten vergessen habe...

Ich wuerde mal im BIOS mit verschiedenen Energiespar Optionen herumprobieren.
Ausserdem, falls nich nicht gemacht, den Windows Schnellsart mal ausschalten.
Schnellstart ist bei mir immer aus.
Energiesparoptionen werde ich nochmal weitere suchen und testen.
Ich hatte jetzt den Fall dass das Netzteil beim Neustart ausgeschaltet hat statt neuzustarten und ich konnte ihn wieder erst mit dem Ziehen des Netzsteckers zum erneuten Hochfahren bewegen. Ist doch echt abgefahren.
Eine Steckerleiste ist vllt. nicht ideal, wenn man seine Komponenten schonen möchte. Laut FAQ von bequiet! liegen aus diesem Grund absichtlich weiterhin 5V an. Wenn das mal nicht der Grund für diese Probleme ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache das mit der Steckerleiste schon seit mehr als 16 Jahren. Der aelteste Rechner ist 6 Jahre alt geworden, und jetzt seit ein paar Monaten bei meinem Neffen, der auch eine schaltbare Leiste verwendet. Der hat uebrigends ein BeQuiet Netzteil, ich weiss aber nicht mehr genau welches.

Es geht also auf alle Faelle ohne solche Firlefaenze wie immer anliegende 5 Volt. Andere Hersteller schaffen das ja auch gute Netzteile zu bauen und auch ohne solche Spielerreien lange Garantien zu geben.
Vermutlich wurde denen der Einschaltstrombegrenzer fuer 1200 Watt zu teuer, und den Standbystrom zahlt ja der Kunde :p
 
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ist bereits ein sehr bekanntes problem und schuld ist das Dark Hero, habe das selbe und kenne inzwischen viele die gleich probleme mit dem Board haben! auch bei Asus is der fehler bereits bekannt und das Board wird mittels RMA auch außerhalb der Garantiezeit ausgetauscht je nach dem wo du gekauft hast sind aber eh 3 Jahre garantie. alles andere hilft leider nichts, ich hab alles probiert den fehler zu beseitigen bzw drauf zu kommen an was genau es liegen könnte, es hilft nur Board austauschen oder anderes nehmen. Habe alles ASUS komponenten und keinen HUB alles up2date und Bios „richtig“ eingestellt. Der fehler muss an irgendwelchen Spannungskondensatoren am Board liegen welche dem Netzteil nach paar Stunden Stromlos eben einen fehler melden und somit der Neustart blockiert wird. Asus gibt keine konkrete auskunft sondern tauscht einfach nur aus. Hab es selbst noch nicht tauschen lassen weil mir der umbau und das aufs neue Board warten momentan zeitlich nicht ins schema passt.
 

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