Mainboard-Verpackung ohne Siegel!

Grillwetter

Lieutenant
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Juli 2012
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Hallo,

eine Freundin hat beim Auspacken eines AsRock H77 Pro3/MPV festgestellt, daß keinerlei Siegel vorhanden waren. Dh der Pappkarton war ohne Siegel oder Aufkleber, und auch die antistatische Tüte nicht. Sie befürchtet nun, refurbished-te Ware untergeschoben bekommen zu haben.

Um das aufzuklären müßten wir wissen, ob bei Mainboards - besonders bei AsRock-Modellen - üblicherweise Siegel zum Einsatz kommen, die den Werkszustand garantieren und ein Beleg für unbenutzte Neuware sind. Uns jedenfalls scheint dies selbstverständlich bei Elektronikartikeln.

Bitte teilt mit, ob eure Verpackungen versiegelt waren. Vielen Dank!
 
Hiho,

Zurück damit, wenn es Neuware ist. Bei mir war Kartonage und Hülle versiegelt (Waren geld soweit ich weis). Oder man verhandelt und lässt den Preis senken, wenn die Ware sonst vollständig und okayi st.

MFG

Yama
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hiho,

Also bei mir waren Siegel drauf ^^ Naja keine Ahnung, vlt. wurde da geändert. In harten Zeiten muss man sparen :D

MFG

Yama
 
Mein AsRock H77 Pro4 hatte auch kein Siegel mach dir keine Sorgen das rennt schon ;) wo haste das denn gekauft?
 
Also wirklich Leute!
Man muss auch mal die Händler verstehen.

Wegen des Fernabsatzgesetzes darf halt jeder Kunde seine Ware ohne Angabe von Gründen innerhalb von 2 Wochen zurückschicken.

Natürlich bekommen Kunden dafür das Geld im Regelfall VOLLSTÄNDIG zurück.

Und was soll dann mit den Sachen passieren?
Der Händler sitzt damit auf GEÖFFNETER aber EINWANDFREIER Ware.

Das Geld, was er durch diese Aktionen "Ich will das nicht, das war schonmal offen" verliert bekommt er von niemandem wieder.

Also was ist bitte das Problem, wenn die Ware VOLLSTÄNDIG ist, FEHLERFREI und ihr GARANTIE habt?
Warum muss man dann noch nen Aufstand machen?

Die Margen im PC Bereich liegen in einem Bereich von 0-5%.
Beispiel: Ihr bestellt nen Mainboard für 50€ -> abzgl. MwSt. kostet es 42,02€, und daran verdient der Händler im Regelfall maximal 5% -> Das macht 2,10€ (!!!).

Und von diesen 2,10€ setzt sich ein Mitarbeiter mindestens 15min dran, klärt den Fall und sorgt für die Rückabwicklung - vermutlich noch Geld zurücküberweisen, wo dann auch noch die Überweisungsgebühren runter gehen. (Im Regelfall etwa 0,50€).

Wenn ihr Kleidung (insb. Schuhe) einkaufen geht, kauft ihr doch auch nichts original versiegeltes, weil man halt anprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell hat Asrock keine wirkliche Versiegelung, mein Z77 Extreme 4 kam auch ohne und das war garantiert noch nicht benutzt worden.
 
Das Gerücht mit der Versiegelung bei Motherboard hält sich hartnäckig. Außer bei einem Intel-Board habe ich schon lange keine Versiegelung mehr zu Gesicht bekommen. Schon gar nicht am Karton. Die Antistatik-Tüte ist manchmal mit einem Klebestreifen zugeklebt, aber mehr aucht nicht, teilweise wird aber auch der Klebestreifen mittlerweile eingespart. Mein letztes Asrock-Board vor wenigen Tagen hatte auch keinerlei Versiegelung, weder am Karton noch an der Folie.

Außerdem, wie Sephe schon schrieb, den Händlern bleibt gar nichts anderes mehr übrig, als die Top-Rückläufer als Neuware zu verkaufen, die finanziellen Reserven haben nämlich die wenigsten Händler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir gabs auch keine Versieglung beim AsRock-Mainboard, weder beim Karton noch der Anti-Statik-Tüte.
 
vielleicht wurde der Inhalt auch einfach nur gecheckt
 
Servus.

Kann ich alles nur bestätigen.
Hab, meine ich noch nie eine versiegelte Pappschachtel bei Mobos gehabt (MSI, Gigabyte, ASUS, ASRock).
Und die antist. Tüte war bisher auch nie zugeklebt.


Grüße ~Shar~
 
@RiseAganistX - habe ich mir auch schon überlegt, aber die Aufkleber sind in der Regel nicht rückstandslos zu entfernen, insofern gehe ich davon aus, dass gar keine da waren.
 
in Zeiten von Kostendruck und Co. werden die Antistatik-Hüllen nicht mal mehr mit Tesafilm zugeklebt.

Aber auch ein Siegel kann keine Funktion garantieren.
 
Mainboards haben in der Regel nie irgendwelche Siegel, allerhöchstens Klebeband an der Tüte. Bei ASROCK gibts sowas aber garnicht die sind immer ohne Siegel. Eingeschweißt gibt es kein Mainboard.
 
Ok, wenn das so ist, muß sich niemand Sorgen machen. Sie hat bei mindfactory bestellt und gerade eben die Schraub-Löcher überprüft - sehen unbenutzt aus.

Und nein, für die Händler habe ich kein Verständnis. Allerdings rege ich mich lediglich über die Informationspolitik auf. Wenn ich gebrauchte Ware haben will, kaufe ich mir gebrauchte Ware. Wenn ich B-Ware will, kaufe ich mir solche. Bei Neuware erwarte ich logisch Neuware. Der Händler ist gefordert, solche ohne Aufforderung zu deklarieren, und nicht hintenrum durchzuschmuggeln ala "der Kunde sollte schon selber wissen, daß Neuware nicht gleich Neuware ist heutzutage..." Ein kleiner Aufkleber würde schon reichen, und man wüßte Bescheid über die Vergangenheit des Produkts (ist bei Autos auch so). Wenn der Händler Transparenz zeigen würde, hätten die meisten Kunden auch kein Problem damit den vollen Preis zu bezahlen, sofern für den Zustand garantiert wird, denke ich mal. Wäre doch toll, wenn einer damit anfängt.

Vielen Dank für die Infos. Wir sind besänftigt und sie behält das Board, dank euch ;)
 
Wenn der Artikel von einem anderen Kunden bereits "geprüft" wurde (erstelltes E-Mail-Konto auf Handy - Az. 5 C 350/07) oder die Verpackung beschädigt, bzw. nicht mehr original ist (Az. 11 U 102/04) ändert nichts daran, dass es sich immer noch per Definition um Neuware handelt.

Wäre es anders, müsste man allgemein für Neuware mehr zahlen.
 
Eben, solche Leute kann ich absolut nicht ab die alles aufreißen und zurückschlicken und dann auch noch ungeöffnete Sachen erwarten. Absolute Schmarotzer solche Leute. Kauf doch das Zeug im Laden wenn du Schiss hast, aber da ist man wieder zu geizig für, hauptsache billig... erbärmlich² das ganze...
 
Die letzten 4 Mainboards (4x Asus), welche ich in den letzten halben Jahr gekauft habe, hatten alle keine Versiegelung. Der Nachteil ist man kann als Kunde nicht mehr erkennen ob es sich um B Ware oder Neuware handelt. Der Vorteil für den Kunden ist das der Händler im Fall eines Widerrufs bei Fernabsatzverträgen nur sehr schwer Beweisen das das Mainboard aus der Verpackung entnommen wurde.

Somit müsste es eigentlich im Sinne des Händlers sein das Mainboards versiegelt sind, aber vielleicht holen sie das Geld was Sie durch Schäden beim Widerrufsrecht von Fernabsatzverträgen verlieren, wieder rein indem Sie B Ware als Neuware ausgeben.
 
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