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MultiPlayer-Spiele war gestern. Es lebe der Single-Player....

GaBBa-Gandalf

The Overclocker
Registriert
März 2001
Beiträge
5.675
Hallo.

Mir ist aufgefallen, dass die heutigen Spiele grafisch immer besser werden, aber der Spielspass immer weiter fällt.

Nicht ganz unschuldig sind die bekannten Cheats & Hackz bei diversen Online-Shootern.
Persönlich liebe ich die COD & BF - Reihe. Aber wenn man immer mehr auf Betrüger stößt, macht es einfach keinen Spass mehr.

Jeder hat es bestimmt schon mal erlebt... Leider siegt eben doch nicht die Vernunft & die Fairness beim Spielen.

Ich für meinen Teil entdecke wieder den Single-Player-Modus. Was früher eher langweilig war, macht jetzt umso mehr Spaß. Für mich persönlich eher eine traurige Entwicklung.

Einzigste Alternative wäre - selbst cheaten. Dies kann ich aber nicht begrüßen...


Wie denkt Ihr hierzu?
Nervt es Euch auch oder bekommt ihr das gar nicht so mit beim Spielen?
Schreibt Eure Meinungen...


Gruß
GaBBa
 
Cheater gab es immer und wird es immer geben, dagegen helfen vernünftige Favorites mit passenden Admins oder entsprechend ein eigener Gameserver. In SP-Titeln ist mir praktisch egal, aber im MP ist es für mich einfach unverständlich, es gibt sicher Games die jeder relativ gut kann, warum muss man dann ausgerechnet eines spielen in dem man nichts gebacken bekommt und dann zu Cheats greift :freak:

Ich trenne Games allerdings generell in SP- und MP-Titel auf. Battlefield 3 kaufe ich mir keinesfalls für den SP, es interessiert praktisch nur der MP, auch wenn der SP sicher auch mal durchgespielt werden wird, selbiges bei fast allen Shootern. Bei Starcraft 2 wollte ich z.B. primär den SP spielen, da mir eben die Story gefiel, bin nacher aber etwas im MP hängengeblieben. Witcher 2 hat ja afaik keinen MP, der dürfte für die Zielgruppe auch absolut irrelevant sein, so kann man eben eine Geschichte besser erzählen, als wenn durch irgendwelche Ereignisse noch ein zweiter Held dabei wäre, zumal man ja auch Entscheidungen trifft, die sich auf die Spielwelt auswirken.

Grafisch werden die Games praktisch seit 2007/2008 nicht besser, da der Fokus eben auf den Konsolen liegt, Crysis 1 ist da immernoch unangefochten an der Spitze. Wobei das nicht schlecht sein muss, wenn es denn wenigstens noch PC-Games geben würde, die eben die tatsächlich vorhandenen Möglichkeiten der Hard- und Software auch ausnutzen würde. Diese Titel fehlen komplett, ich hoffe zwar das BF3 mir das Gegenteil beweißen wird, aber noch kann ich es nicht spielen.

Dass die Spiele schlechter, langweiliger, einfallsloser und massentauglicher werden ist eben darin begründet, dass die Branche gewaltig gewachsen ist. Es ist kein Nischenmarkt mehr, sondern eben eine riesige Industrie und da wird leider das hergestellt, was die größtmögliche Zielgruppe anspricht. Dabei muss natürlich auf Komplexität und vor allem auf Innovation verzichtet werden, sonst sind ja einige direkt überfordert. Zumal ja mittlerweile nicht nur 100.000ste sondern Milliongames abgesetzt werden wollen, also rein von der Stückzahl her weit höher als damals. Und die Kosten sind auch gestiegen, vor allem im meiner Meinung nach eher sinnlosen Marketingbereich, das zahlt die Kundschaft eben auch.

Unverständlich ist trotzdem wieso z.B. Activision, Blizzard ist außen vor - die machen nach wie vor brauchbare Titel, ob das bei Diablo 3 so bleiben wird steht auf einem anderen Blatt, mit CoD die reinste Cash-Cow hat, aber nicht mit einem anderen Entwicklerteam mal neues ausprobiert um eben auch mal die alte Generation anzusprechen. Die müssen CoD ja nicht sterben lassen. Dazu kommt dann dank BWL in den Köpfen das unendliche Wachstum, wenn es pro Quartal nicht mindestens zweistelliges Wachstum gibt, werden eben Leute entlassen.

Dadurch wird halt das zu Tode aufgegossen, was eben totsicher auch verkauft wird, dass dadurch niemals etwas neues und evtl. besseres entstehen wird sollte jedem klar sein.
 
Naja, Wachstum Begründet keinen Qualitätsschwund, im Gegenteil. Sollte ja eigentlich andersrum sein. Zwar setzt man heute wohl mehr Spiele ab, und es gibt einen wesentlich größeren Makt, (die Leute die früher Fans waren, sind es heute auch noch) aber dadurch ergibt sich nicht automatisch miese Qualität. Die Bereitschaft in Games Kunst und Sinn zu sehen wächst doch eigentlich stetig. Es gibt immer noch viele Games die Qualität haben, aber die gehen oft in der Masse unter.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich kaum Cheater antreffe, zumal teilweise auch schwer zwischen Pros und Cheatern zu unterscheiden ist (ich werde selbst oft als solcher beschimpft).
Zur Grafik wurde ja schon alles gesagt.
Wo ich dir aber recht geben muss, ist dass hin und wieder Singleplayer echt Spaß macht. Bei den kurzen Storys muss man sich das ganze halt einteiln.
 
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