NAS oder MiniPC

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Hallo,

ich bin gerade dabei meine Filme Sammlung und Daten auf einem alten PC zu
sortieren. Nun habe ich gesehen das er verdammt viel an Strom benötigt und
nun ist meine Überlegung ob ich vielleicht mir ein neues NAS suchen wo ich
dann HDD einbaue um dort die daten zentral zu Verfügung zu haben.

Oder

Ob ich mir einen MiniPC hole und dort dann nur die benötigten externen HDD
per USB anschließe.

Natürlich ist es auch eine Sache des Preises und der Zugriffsmöglichkeiten. Denn
ich habe schon eine NAS im Einsatz, doch die scheint das sie auch bald die Grätsche
macht. Denn sie hat am Wocheende mehrfach die LAN Schnittstelle verloren und
nur durch einen Hardreset konnte ich wieder zugreifen.

Was für mich wichtig ist wäre vielleicht folgendes. Das ich wenn es eine NAS werden
sollte die Platten auch Ohne RAID nutzen kann. So das ich die HDD ggf. auch in ein
Linux System mounten kann um dort zugriff auf die Daten zu bekommen.
Vielleicht wäre es auch cool wenn ich dort dann auch das eine oder andere als Virtuelle
System nutzen kann. Oder wenn es besser von der Performance ist als Docker.

Hoffe ihr könnt mir mit passenden Tips zur Seite stehen.

[PS: was natürlich auch wichtig wäre ist geringer Stromverbrauch :-) ]
 
Moin!

Wolfshunter2024 schrieb:
das er verdammt viel an Strom benötigt
Definiere mal, was für dich viel ist. :)

Wolfshunter2024 schrieb:
Natürlich ist es auch eine Sache des Preises
Der wo maximal liegen darf?

Wolfshunter2024 schrieb:
und der Zugriffsmöglichkeiten
Die in welcher Form gewünscht sind?

Wolfshunter2024 schrieb:
Denn
ich habe schon eine NAS im Einsatz, doch die scheint das sie auch bald die Grätsche
macht.
Welches und wie macht sich das bemerkbar?

Wolfshunter2024 schrieb:
Das ich wenn es eine NAS werden
sollte die Platten auch Ohne RAID nutzen kann.
Tuts dein Router nicht als "NAS"? HDD dran und fertig.

Wolfshunter2024 schrieb:
Vielleicht wäre es auch cool wenn ich dort dann auch das eine oder andere als Virtuelle
System nutzen kann.
"Vielleicht" ist für eine Beratung schlecht. Ja, nein, später. Und: VM setzt Power voraus. Steht im Wiederspruch zum Stromverbrauch.

Wolfshunter2024 schrieb:
Oder wenn es besser von der Performance ist als Docker.
Docker ist besser. :)

Wolfshunter2024 schrieb:
was natürlich auch wichtig wäre ist geringer Stromverbrauch
Der wo liegen darf?
 
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Bei manchen Mini-PC kann man ein 2.5"-SATA-Laufwerk ( SSD oder HDD) einbauen.
Kommt etwas aus der Mode, gibt es aber noch.
 
Wie @H3llF15H schon schreibt fehlen hier einige Daten. Aber selbst wenn ein neuer Rechner durchgehend 50W einspart (was schon extrem hoch gegriffen ist, da der ja vermutlich nicht rund um die Uhr Volllast mit "großer" Einsparung läuft, im Idle ist die Ersparnis viel geringer) und 365/24/7 läuft sparst du bei 0,35€ pro kWh maximal 150€ pro Jahr. Entsprechend weniger wenn er zwischendurch ausgeschaltet wird oder nur im Idle läuft. Würde mir das erstmal mit Daten gegenrechnen.
 
Am besten sind Deine gerippten Filme auf einem NAS aufgehoben.
Gerade die kleinen von Synology sind mit 9W im Standby kaum der Rede wert und schlagen fast jede andere Lösung. Bedientechnisch auf jeden Fall. Solange kein Transcoding erforderlich ist, reicht sowas auf ARM Basis oder vgl auch vollkommen aus und man hat noch ein paar sexy Zusatzfunktionen im Netzwerk dabei. Bei ebay bekommt man die kleinen 200er Synologies auch für nen "Appel und nen Ei" - mit 2 Bay kannst Du sogar noch dem Anschein von Datensicherheit fürs digitale Diebesgut Sorge tragen.
😇😉
 
Ich habe mich gerade für einen MiniPC mit externen Platten entschieden, da ich wirklich nicht viel damit plane, aber mehr Flexibilität als mein bestehendes Synology haben möchte (z.B. Paperless-ngx/papermerge und PiHole, ggf. Nextcloud und das war es schon) ist es dann die Low Power Variante mit einem BeeLink Mini S12 Pro geworden gibt da gerade auch noch einen 60€ coupon (bei mir zumindest).
Gibt natürlich auch leistungsstärkere Mini PCs, z.B. mit einem Ryzen 5700U oder noch kräftiger, je nachdem wieviel Rechenleistung du so willst...
Für mich sollte der N100 dicke reichen - vermutlich hätte es sogar ein Raspi getan - aber freue mich schon und hoffe, der Input hilft!
 
Siehe das Synology NAS aus meiner Sig - sollte perfekt für dein Einsatzziel passen. Und zwar in Verbindung mit einem darauf laufendem Plex Server und einem lifetime-Plex-Pass-Abo. Kaufe bitte kein NAS mit AMD oder ARM CPU - weil dann kannst du Transcoding vergessen. Mit einer Ram Erweiterung auf 6GB und dem Synology Container Manager kannst du auch wunderbar Docker-VM's laufen lassen.
Wenn das System einmal läuft brauchst du nie wieder daran rumfrickeln - im Gegensatz zu einem Selbstbau-NAS. Das OS von Synology ist einfach erste Sahne.
 
Um welche Datenmenge geht es denn?
Wie viele und welche "Clients" greifen zu?

Ich habe noch eine alte Synology DS215j im Einsatz. Meine TVs greifen darauf zu und Filme laufen wunderbar.
 
Hi,
danke für eure Antworten. Versuche mal hier gesammt ein paar Antworten zu geben:

Stromverbrauch: sollte bei 24/7 Betreib nicht die 0,5Kw/tag übersteigen (natürlich gerecht der schnitt übers Jahr)
Ausgaben für neues System: möchte so max. 100€ für ein System bezahlen mit Quad-Core und 16GB RAM, wenn möglich einen M.2 SATA Slot (habe noch 128GB m.2), dazu wäre es gut wenn die USB Ports USB3 sind und das System vielleicht auch ein WLAN Modul besitzt.

Für die HDD denke ich mal das ich dort entweder 3.5" externe Wechselrahmen nutzen würde oder was ich schon gesehen habe eine Diskstation wo man je nach Größe dieser Diskstation bis zu 4 HDD einstecken kann und diese dann per USB verbunden werden.

Das mit dem BeeLink Mini klingt schon soweit gut.

Sollte ich eine Virtualisierung nutzen dann überlege ich ob dort Proxmox drauf kommt und dann vielleicht dazu mit Xpenology eine Virtuelle NAS dort drauf setze. Doch das würde dann spontan entschieden.

Meine Fritz würde ich nicht nutzen als NAS, denn dort wo die HDD dran kommen soll auch ein Plex-Server die Filme zur verfügung stellen.
 
Brauchst du überhaupt einen Plex-Server?
Bei mir läuft alles über meine Synology mit UPnP. Meine TVs schaffen es selbst, die Filme abzuspielen.

Das BeeLink Mini System kostet allerdings 200 Euro. Du hast etwas von max. 100 Euro geschrieben.
 
wahli schrieb:
Brauchst du überhaupt einen Plex-Server?
Bei mir läuft alles über meine Synology mit UPnP. Meine TVs schaffen es selbst, die Filme abzuspielen.
Ja, den Plex-Server möchte ich nicht missen. Da auf meinem TV die Plex App läuft. Doch ich bin halt am überlegen ob ich vielleicht doch nur einen kleinen Heim-Daten-Server baue wo ich dann die HDD einhänge wenn ich sie mal benötige (z.B. für Backups erstellen, Daten von der NAS auslagern wenn sie zu voll wird).
 
Wolfshunter2024 schrieb:
Was für mich wichtig ist wäre vielleicht folgendes. Das ich wenn es eine NAS werden
sollte die Platten auch Ohne RAID nutzen kann. So das ich die HDD ggf. auch in ein
Linux System mounten kann um dort zugriff auf die Daten zu bekommen.
Das dürfte mit jeden schlauen NAS gehen, aber ganz ehrlich, wenn du dich darauf verlassen musst, im Notfall so auf die Platten zugreifen zu können, dann hast du bereits verloren. Besser vorher ein vernünftiges Backupkonzept haben.
 
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Wolfshunter2024 schrieb:
Stromverbrauch: sollte bei 24/7 Betreib nicht die 0,5Kw/tag übersteigen (natürlich gerecht der schnitt übers Jahr)
0,5kw pro Tag (du meinst sicherlich kWh) sind auf die Stunde gerechnet durchschnittlich knapp 21W. Das ist machbar.
Wolfshunter2024 schrieb:
Ausgaben für neues System: möchte so max. 100€
Das wird hiermit
Wolfshunter2024 schrieb:
für ein System bezahlen mit Quad-Core und 16GB RAM, wenn möglich einen M.2 SATA Slot (habe noch 128GB m.2), dazu wäre es gut wenn die USB Ports USB3 sind und das System vielleicht auch ein WLAN Modul besitzt.
eher nichts. Für das Budget ist gerade so ein Raspi drin aber der Raspi 5 mit 8GB RAM und Zubehör (Netzteil, SD-Karte, ggf. NVMe HAT) wird das Budget auch schon sprengen. USB3 Ports und WLAN wären da aber zumindest an Bord, auch wenn sich mir der Sinn von einem NAS/Server, welches via WLAN angebunden wird, nicht wirklich erschließt. Dafür hast du ne Fritzbox mit LAN-Anschlüssen.


Vielleicht solltest du dir erst mal im Klaren darüber werden, was genau das System denn am Ende auch können soll/muss.

Wenn du in Richtung x86 Hardware möchtest, wirst du mit deinem Budget den Gebrauchtmarkt durchforsten müssen, da sollte sich auch durchaus das eine oder andere Schnäppchen schießen lassen.
Wenn man gezielt danach sucht, wird man auch entsprechende Forenthreads zu Low-Power Servern finden, hier z.B. eine Liste, die glaube aus dem Hardwareluxx heraus gepflegt wird.
 
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