Neuanschaffung Subwoofer für Heimkino - Empfehlungen und Erfahrungen gesucht!

das 8033S2 wäre der "Standard Problemlöser" für einen Subwoofer.

grundsätzlich macht es aber das Gleiche wie der ELAC mit (funktionierender) App, zaubern (die Gesetze der Physik aushebeln) kann es aber auch nicht.

wie gesagt, ich bin Freund von Simulationen. Ich würde den Raum erstmal durchrechnen und anhand der Ergebnisse kann man vorab ganz grob abschätzen, ob sich der Einsatz eines Antimode lohnen könnte, man den Raum umstellen muss oder größere Geschütze auffahren muss.
nochmal: gegen die Auslöschungen (in der Mitte ist der Bass viel schwächer als auf den äußeren Plätzen) hilft dir kein Antimode, jedenfalls nicht direkt. Du kannst umstellen und hoffen, dass die Auslöschungen reduziert werden, dafür Dröhnen auftritt und du DAS mit dem Antimode reduzierst.
das macht aber eben alle viel mehr Sinn oder ist zielführender, wenn du es erstmal simulierst und wenn esnur die "Kriechmethode" ist.
 
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Versuch nicht mit Software zu lösen, was mit Hardware zu lösen ist. Und schreib physikalische Phänomene (oder ihre Nichtexistenz) nicht irgendwelchem Voodoo zu.
Und da ich keine Lust auf seitenlange Diskussionen habe, belasse ich es dabei.

Wenns um die Auswahl eines Subs geht sind nicht so viele Faktoren wichtig, eigentlich nur Frequenzverlauf (1), maximaler Schalldruck (2), Größe (3), und bei Bassreflex korrektes Port-Design (4).

1) Genaugenommen sollte dies nicht so wichtig sein wenn du das System einmessen kannst, aber viele Softwares erlauben dir keine beliebigen Korrekturen. Bei deinem Budget sind allerdings sowieso praktisch nur DSP-Subs mit relativ ordentlichem Frequenzverlauf zu bekommen, insofern ist das nicht so wichtig.
2) Warum ist selbsterklärend, ich habe leider keine Messungen zum Elac 2070 als Vergleichswert finden können. Bassreflex ist am unteren Ende des Frequenzspektrums deutlich effizienter als ein geschlossenes Gehäuse, mein Monoprice etwa schafft mit offenen Ports 109dB nach ETA-2010-A bei 20Hz, mit verstopten Ports 100dB. Viele Reviewer messen auch Infraschall, aber wir sind keine Elefanten, damit braucht man sich nicht aufzuhalten.
Begrenzt ist der gemessene Schalldruck entweder durch einen Limiter oder THD Grenzwert.
3) Du solltest wirklich schauen, ob du die Kiste aufstellen kannst. Größe und Gewicht unterschätzt man leicht.
4) Die Resonanzfrequenz sollte am unteren Ende des hörbaren Spektrums liegen, nicht höher als 25Hz, denn unterhalb der Resonanzfrequenz des Ports bekommt man alle möglichen Probleme.

Ich vermeide mal Romane zu einzelnen technischen Aspekten, aber wenn du Lust hast findet du viel bei ASR: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php

Natürlich hab ich zum eigentlichen Thema auch mal was mitgebracht: https://docs.google.com/spreadsheet...VTW2_M/edit?pli=1&gid=834598950#gid=834598950
Das ist eine Übersicht über die meisten Subs am Markt, Tests sind verlinkt soweit vorhanden. Ich glaube nicht, dass die Liste immer auf dem neusten Stand ist, ggf. musst du manuell nach Tests für bestimmte Modelle suchen.
 
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DJMadMax schrieb:
Jetzt sage ich wieder etwas, wo mir die absoluten Heimkino-Enthusiasten (von denen bin ich keiner, bin eher ein alter Vinyl-perfekte-Bühne-Krüppel :D ) in's Kreuz treten werden: wenn (d)eine Anlage bei äußerst komplizierter Musik zufriedenstellend performed, wird sie auch mit dem hochwertigsten Film/Live-Konzert von UHD mit DTS-Master-Schießmichtot überhaupt kein Problem haben.
ja und nein... ;)
der Punkt ist, dass kein "normales" Instrument deutlich unter 40Hz runter geht, riesige Orgeln mal ausgenommen.
Ok, elektronisch "errechnete" Musik geht auch darunter, ich habe mal Adels 19 oder 21 (weiß nicht mehr) analysiert und da geht im Bereich um die 35Hz so einiges ab.
das ist aber eben eher die Ausnahme, bei der meisten Musik merkt man gar nicht, dass die LS unter 50Hz kaum noch was außer heißer Luft produzieren.

in Filmen ist es oftmals anders. Da geht es dann meist nicht um Musik in dem Sinne sondern eben Infraschall Soundeffekte.
Eins der besten Beispiele ist wohl die Anfangssequenz von Live, Die, Repeat (aka Edge of Tomorrow), die mit wenn ich das richtig in Erinnerung habe, erst mit 5Hz, dann 10, 15 und 20Hz "untermalt" wird.
ich weiß, das kann man nicht hören, aber "spüren" und darum geht es bei den Filmen.

aber ja, wenn man die "Ausreißer" mal weg lässt, dann hast du am Ende natürlich Recht, mit einer guten Anlage kann man sowohl Musik als auch Filme hören.
 
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