Neuer Thread: "Welche Distribution (2017 Version)"-?

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MyNamesPitt

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Guten Morgen,

In Anbetracht der existierenden größeren Betriebssysteme, insbesondere Windows und der damit verbundenen Microsofts Politik der eigenen Produkte die im Laufe der letzten Jahre schon bekanntermaßen eine klare Linie genommen hat, stellt sich für viele die Frage: "Was sonst?" - Linux ist da natürlich vielerorts die Antwort, doch welche Distribution? Welche Desktop-Umgebung? Der Linux-Dschungel ist groß und damit steigt natürlich auch die Unsicherheit. Daraus und an den bisherigen Bekanntheits- und daraus wiederum entspringenden Beliebtheits, -graden geht Ubuntu bzw. in den letzten Jahren der "Aufsatz" Linux Mint klar vor raus. Allerdings kann das ja nicht das Maß der Dinge sein. Es existieren ja noch weit mehr Distributionen mit allen samt ihren Zielgruppen und eigenen Vorzügen. Man sollte meinen für jeden wäre das richtige Linux dabei. Das Ergebnis bei automatisieren Hilfen ist bei 80% der Interessenten dann wiederum ein weit gestreutes. Das ist nicht Sinn der Sache und hilft alles andere als weiter. Mit Windows 7 ist bald Schluss und viele schauen dann in die Röhre. Also was können wir tun?

Hier im Forum fand ich nun spontan mit der Forum Suche 2 existierende ältere Threads. Einer davon ist sogar schon über 10 Jahre alt. Der andere hingegen immerhin schon 1 Jahr nicht mehr weiter gepflegt und weitere Beschreibungen z.B. der Server-Editionen fehlen ebenfalls. Das ist alles sehr schade. Vor allem da ähnliche Artikel auch nicht mehr wirklich Zeitgemäß sind und die Distributoren eigenen Beschreibungen teilweise noch weniger Aufschluss geben. Ob jetzt z.B. 128 MB, 500MB oder 1GB RAM Speicher-Verbrauch spielt in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich eine Rolle. Wenn überhaupt noch bei einigen älteren Raspberry's und dort wiederum ist die ernstere Auswahl an zu geschnittenen Versionen recht klein. Verschiedene Desktop-Umgebungen unterscheiden sich anscheinend auch nur an wenigen bestimmten Funktionen, oder an zusätzlich installierten Programmen, die sich selbst auch Anfänger bei Bedarf nachinstallieren können, sowie im Aussehen das mit wenigen Klicks genauso geändert werden kann.

Das Merkmal von Linux Mint war ursprünglich entsprechende nicht-offene Inhalte wie verschiedene Codecs und Treiber im Gegensatz zu Ubuntu direkt mit bereit zu stellen und damit auch Linux-Anfängern die den Komfort benötigen den Einstieg zu erleichtern. Noch heute findet sich diese Beschreibung überall, - was nun nicht mehr stimmt. In Ubuntu sowohl in Linux Mint habe ich am Anfang die Auswahl ob ich entsprechende Inhalte wie Codecs mit installieren will oder nicht. Das Merkmal für Mint ist derweilen eine andere geworden: In der eigenen Beschreibung geht hervor, das nur noch das "elegante Aussehen" von Cinnamon der wesentliche Unterschied ist. Sprich in etwa dieselbe Linie die Apple vertreten zu versucht. Ubuntu bzw. Canonical wiederum nähert sich immer mehr der Windows Philosophie, siehe z.B. die Versuche mit diversen Internet-Shopping-Seiten zusammen zu arbeiten oder der an die "Modern UI" erinnernde Unity-Desktopumgebung. Den Vogel völlig abgeschossen hat dann der Mutter-Distributor Debian mit klaren Verstößen gegen die Unix-Philosophie und die direkte Einbindung von Google in den Systemkern. Welches Linux ist also noch wirklich Linux und kann dennoch mit Windows konkurrieren? Woran können sich Neulinge noch grob halten? Überall nur Chaos und Verunsicherung.

Wie wäre es, wenn man sich zusammen setzen könnte und einen aktuellen Thread, hier in einen der größten Foren Deutschlands, mit zeitgemäßen und realitätsnahen Inhalten entwickelt? Ich denke dabei an einen größeren Thread mitsamt auch einen eigenen Diskussionsthread, in denen sich Linux Kenner über die Thematik und Änderungen im Thread austauschen können. Mir persönlich fehlt leider Zeit, Motivation und auch schlicht die eigene Erfahrung mit sämtlichen Systemen, sonst würde ich gerne den Anfang machen. Ich kann aber gut und würde sehr gern bei Layout und äußerlichen Inhalten helfen. Was fehlt sind eben die Detail-Fragen und Wissen vor allem über eher unbekanntere Systeme. Was meint ihr? Wäre es nicht sinnvoll vor allem in der heutigen Zeit und Gesellschaft, so ein Projekt zu eröffnen?

Schreibt mal eure Meinung über das Thema.

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Mal Anfänge meiner eigenen Notizen:
Bekannte/Große Linux-Distrubionen:
Paketverwaltungen/Ausrichtungen/Grundbasen

Debian (DEB, Schwerer Umgang) ->
- Ubuntu (Leichter Umgang, Universell) > Linux Mint (Komfort, Design)
- Zorin OS (Windows-Like)
- elementary OS (macOS-Like)
- deepin (macOS-Like, Aktuell/Unstable)
Debian Live:
- Knoppix (Live, Essentiell)
- Kali Linux (Live, Sicherheitssoftware)
- Tails (Live, Anonymisierungssoftware)

Slackware (TAR, Schwerer Umgang) ->
- OpenSuse (Leichter Umgang, Deutsch, KDE-Fokus)

Red Hat Enterprise Linux (RPM, Kommerziell, Schwerer Umgang)->
- Fedora (Freies RHEL/,-Weiterentwicklung, Aktuell)
- Mandriva -> Mageia (Leichter Umgang, Französisch)
- CentOS (Freies RHEL/,-Rebuild)

Gentoo ("Portage", Gerüst muss selbst gelegt werden, Schwerer Umgang)
Arch ("Pacman", Gerüst muss selbst gelegt werden, Schwerer Umgang) ->
- Manjaro Linux (Leichter Umgang)
- Antergos (Cinnamon + Arch)

Andere (freie) Unixe:
- Android (APK) -> CyanogenMod/LineageOS
- FreeBSD (/Net/Open/DragonFly)
- OpenSolaris/Solaris

- OpenELEC (Media-Center mit Kodi)

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- Anfänger: Ubuntu (,-Mint, Zorin OS, elementary OS)
- Fortgeschritten: Gentoo/Arch
- Firmen/Server: Fedora/CentOS/OpenELEC

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Desktop-Umgebungen:

Grafik-Lastig:
- Unity (Windows Like)
- KDE (Windows Like)
- Xfce (Windows Like, Essentiell, Sehr Anpassbar)
- Cinnamon
Grafik-Arm:
- LXDE/LXQt (Windows Like, Essentiell)
- Gnome

Alles sehr rudimentär und meine eigene Einschätzung versteht sich.
 
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die Frage stellt sich (leider) erst gar nicht! In diesem Forum sind hauptsächlich Zocker unterwegs und da kommst du einfach um Windows nicht rum, gibt zwar mittlerweile einige Spiele unter Linux im Großen und Ganzen ist das aber immer noch die Ausnahme und dann auch noch mit Einschränkungen.

Der gemeine DAU ist bei Windows bereits überfordert, bei Linux hat er nichtmal den Hauch einer Chance.
Der will nicht lange konfigurieren, wählen welches Derivat den nun am besten zu ihm passt und gar noch den passenden Desktop suchen und dann feststellen das er das und das damit aber nicht kann!

Das größte Problem bei Linux sind eben die von dir genannten unzähligen Derivate, kleine Entwicklergruppen die etwas nicht passt und sich abspalten und nen weiten Fork auf den Markt werfen. Täte man sich da mal wirklich zusammentun und an einen Strang ziehen, könnte man durchaus ein System auf die Beine stellen das M$ nicht nur Paroli bieten könnte, sondern sogar überflügeln würde ... scheitert nur an dem Übertriebenen Ego der Linux Entwickler!
Dadurch bleibt es eben ein Nischenprodukt für Nerds und kommt da zum Einsatz ( Server etc.) wo Nerds das sagen haben!
 
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Den 0815 Windows Nutzer wird man ohne weiteres nicht zum wechseln bringen können.
Aber das muss man auch gar nicht, ein paar wechselwillige gibt es immer und denen können wir unter die Arme greifen.
Es reicht ja wenn ein paar mehr Leute Linux wie MacOs als Windows alternative im Gedächtnis haben.
Und dafür würde eine ansprechende Übersicht gerade in einem Technik Forum wie diesem wohl beitragen können, daher halte ich es für eine gute Idee falls sich ein paar Leute fänden.

@owned_you
Bzgl. deines letzten Kritikpunktes, würde ich gerade das Feature und nicht als Nachteil sehen.
Wir haben wir mit Apple und Microsoft zwei Firmen die Strikt vorgeben wie ihr System auszusehen hat, Linux hält Philosophiebedingt mit hunderten von Deriviaten und Desktops dagegen.
Klar, der einfache wechsler bei dem es einfach laufen soll muss nix von BSD, Pentoo und co wissen, aber Ubuntu/Mint halte ich für durchaus Daufreundlich,
sobald diese einmal verstanden haben, dass das installieren von Programmen wie auf ihrem Handy über einen Store funktioniert und sie nicht groß im Internet suchen müssen.
Ich kenne auch selbst einige Mütter und andere Technik abgeneigte Personen die Ubuntu/Mint installiert bekamen und damit super zurecht kommen.
Sei es wegen mangelnder Viren oder der gesparten XX Euros gegenüber Windows, oder ...
Die Liste aus Vorteilen kann lang sein und die Nachteile (Nerdfaktor) sind hinlänglich bekannt, also warum nicht mal auf die Vorteile aufmerksam machen?
 
Wollt grad einen eigenen Thread aufmachen - aber ich denke meine Frage passt auch hier rein.

Ich würde gern Debian als BS nutzen. Allerdings hat der Linux Kernel in letzter Zeit große Sprünge gemacht was den Support an Grafikkarten angeht. Nun hingt Debian mit der Kernel Version leider immer etwas hinterher. Klar ich könnte den Kernel selbst Updaten aber ich bin Anfänger...

Ubuntu wäre da wohl die Antwort. Nun hängt Ubuntu dem Verdacht nach, Spyware zu sein. Stimmt das (noch)? Welche Alternativen hab ich zu Ubuntu? Ich möchte ein halbwegs Aktuelles BS (vor allem in Sachen Hardware-Support) - das stabil ist. Es sollte durch eine starke Community Unterstützt werden.
 
Hi

Ich habe den oben genannten Thread zwar schon eine Weile nicht mehr ergänzt, dadurch sind die Beschreibungen aber nicht automatisch falsch und veraltet :) Es ist nicht leicht jemanden zu finden, der sich wirklich die Mühe macht und mal eine Beschreibung verfasst. Den Thread habe ich alleine erstellt und verwaltet und generell eher wenige Nachrichten mit Hinweisen erhalten, über die ich trotzdem dankbar war.
Meist wurde nur gefragt, warum XY nicht enthalten ist. Mein Ziel ist aber eher eine übersichtliche Auswahl, als eine möglichst vollständige Liste an Distributionen. Keiner hat Lust auf eine Wall-Of-Text.

Wie auch hier schon zu erahnen ist, ist ein öffentlicher Thread eher schwer. Zu schnell wird die immer wiederkehrende, ermüdende Grundsatzdiskussion gestartet, wie wir sie schon zu oft gesehen haben ;)
 
Wenn man sich mal den verlinkten Distributionen-Zweig ansieht, erkennt man das es eindeutig zu viele zum Teil völlig verschiedene und zum Teil auf selber Basis entwickelt und größtenteils auch wieder eingestellt wurden. Früher war auch das Internet auch noch nicht so verbreitet. Die Gesellschaft hat sich auch gewandelt. Es muss ja nicht wie bei Microsoft laufen, aber wie in der Politik und der Religion gibt es da nicht SO viele Unterschiede und auch Auswahl. Wenn sich bestimmte Gruppen zusammen finden und gemeinsam ein paar verschiedenen Kernen Arbeiten würden, käme was raus, das Windows und macOs gleichermaßen in die Tasche stecken könnte.

Es gibt ja bereits einige größere Distributionen die sich raus kristallisieren, aber da sind auch wieder viele einzelne Abspaltungen entstanden die alle ihr eigenes Ding machen. Ein kleiner einziger Unterschied und schon entsteht eine große Untergruppe von Entwicklern die alle ihr eigenes Ding machen. Das kann es nicht sein. Modularität ist das Stichwort überhaupt. Warum nicht einfach alles nach dem Lego-Prinzip entwickeln? Mint könnte man optional in Ubuntu anbieten z.B. Wir leben in Zeiten von 400 MBit/s Internet, warum nicht einfach bei der Installation ein kleiner Frage-Katalog mit Multiple Choice usw. 2 Minuten Arbeit und das perfekt-angepasste System wird zusammengestellt und herunter geladen.

Ich persönlich denke das ist schon möglich, vielleicht auch wahrscheinlich, die Zukunft wird es zeigen. Sicher ist jedenfalls wenn da nichts passiert wird es ziemlich düster aussehen. Man sieht ja jetzt schon an der Zahl der Nutzer worin die Reise geht. Wenn man dann überlegt wie das alles in Zeiten von NSA aussehen wird? Ich persönlich kann da lieber auf irgend ein Programm, Codec oder bestimmter Farbe der App-Leiste eher verzichten.

BTW, ich habe mal ein wenig weiter geschaut, und füge mal meine Erkenntnisse oben hinzu. Würde mich echt freuen wenn Jemand das ganze übernehmen und daraus was erstellen könnte. Meine persönlichen Notizen sind kurz, aber ich vermute vielsagend.

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Nun ja zu der Masse an Text kann man meiner Ansicht nach genauso handeln wie im obigen genannten. Modularität. Inhaltsverzeichnis und sehr viele Spoiler, dazu auch wirklich komprimierte Texte die nur wesentliche Information objektiv darstellt. Eventuell ließe sich auch eine Menge übernehmen oder zumindest verlinken. Wikipedia macht es vor. Gut unsere Gemeinde ist kleiner, aber auch da wäre es möglich, sieht man ja an den PC-Zusammenstellungs-Empfehlungs-Threads. (was ein Wort. :))
 
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Ich habe seit 1999 kein Linux mehr angerührt (Suse 6) jenseits von Embedded-Szenarien oder Virtual Appliances wo ein Web-Interface die Untiefen verbirgt. Erst dieses Jahr hat mich Microsoft dazu gebracht mich tatsächlich mal wieder näher damit zu beschäftigen um zu sehen was 2017 geht und ich muss sagen es gibt tatsächlich mittlerweile viel Licht aber eben ganz sicher auch viel Schatten. Daher ist das folgende erstmal nur ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht aus diesem Jahr:

Du willst eine (alle!) kommerzielle, kopiergeschützte BluRay abgespielen? Vergiss es. Genickbruch zumindest an meinem HTPC. Selbst für Geld gibt es so etwas wie PowerDVD scheinbar leider nicht. Sagst Du Dir: Macht nix, Streaming ist die Zukunft. Netflix bindet den UHD-Genuß ebenjener Zukunft an Windows 10 und bestimmte Hardware. Danke für Nichts Netflix.

Du willst Spielen: Von 605 Titeln in der Steam-Bibliothek tauchen unter Linux noch 189 auf. Das fand ich durchaus beeindruckend, ist sogar viel Triple-AAA-Zeug dabei. Davon läuft ein Drittel nicht (schmiert ab) und bei einem weiteren Drittel ist die Performance nur noch halb so gut wie unter Windows. Nun wird man ungern auf Linux wechseln um noch ein Zehntel seiner Bibliothek mit halber Kraft spielen zu können, wenn man ein paar hundert Euro für die GPU ausgegeben hat. Dabei ist mir sogar das Kunststück gelungen dasselbe OC auf die GPU anzuwenden wie unter Windows, einen aktuellen Treiber einzubinden und ein OSD (ähnlich RTSS) mittels glxosd zu realisieren. Zum Streamen habe ich dann nur OBS gefunden welches nichts außer CPU-Encoding anbietet unter Linux. Kein 3D/DSR/VSR/Surround/Eyefinity/SLI/Crossfire/Shadowplay/FRAPS/MirillisAction. Discord und Mumble sind wiederum uneingeschränkt unter Linux verfügbar. Ein G27-Lenkrad zum funktionieren zu bringen ist mir ebenfalls gelungen, nur "Plug&Play" ist das definitiv nicht.

StarMoney konnte ich mit Jameica-Hibiscus-Banking ersetzen, als On-Access-Virenscanner gibt es defacto nur ein einziges Produkt (Sophos AV, ohne GUI und ja, das Für und Wider wird in der Linux-Community trefflich toxisch diskutiert) und als Realtime-Imaging fand sich außer Veeam-Endpoint für Linux ebenfalls gar nichts als Alternative zu Acronis TrueImage und Konsorten (was ich negativ bemerkenswert finde). Für meine geringen Ansprüche reicht das, die Auswahl ist dennoch mitunter nicht üppig und für andere Ansprüche schlichtweg unzureichend. Photoshoppern zu sagen sie sollen Gimp benutzen greift dann eben oft zu kurz.

Als Ersatz für den RDP-Manager scheint mir Remmina zu taugen, regelrecht begeistert bin ich von Simple-Scan welches alle Windows-Boardmittel regelrecht vernichtet. Großartig ist natürlich das sämtliche installierte Software aktuell gehalten werden kann ohne sich um jede einzeln kümmern zu müssen und uneingeschränkt selbst entscheiden zu dürfen was wann zu passieren hat.

Unterm Strich kann ich sagen dass für meine Bedürfnisse alles was ich unter "Office Productivity" zusammenfassen würde unter Linux uneingeschränkt möglich ist; ich mir eine Windows-Partition praktisch nur noch zum Spielen halten muss. Nur wie komfortabel ist das schlussendlich? Wie gut wird Linux diese oder nächste Woche den Wechsel der gut abgehangen X79-Plattform auf Ryzen wegstecken?

An Hardware habe ich bis auf das exotische Track-IR alles zum Laufen zu bekommen, mit weiterer Hardware wird es da sicher weiterhin einige Limitierungen geben. Wer einen Netzwerkdrucker hat steht vermutlich auch besser da als mit einem Plastikbomber vom Discounter.

Die Installation von vielerlei hier namentlich genannter Software die für mich zum "Grundbedarf" gehört (und deren Linux-Pendants man erstmal identifizieren muss!) ist davon ab mitnichten so komfortabel wie die Nutzung eines Play/Appstores. Vielmehr wird der 0815-Grundbedarf bereits in der Grundausstattung der großen Distributionen weit übererfüllt und der Anwender regelrecht überfordert (um nicht zu sagen zugeschissen!), während das Default-Konzept der Live-Datensicherung scheinbar noch auf "Nutzerdaten von A nach B kopieren" basiert. Da waren Microsoft und Apple vor einem halben Jahrzehnt schon weiter. Wie gesagt, ich habe bisher erst ein einziges inkrementelles Live-Imaging-Tool unter Linux aufgetan und die Einrichtung dürfte schwerlich als Einsteigerfreundlich zu bezeichnen sein.

Wer einen Anfang wagen will kann sich vielleicht erstmal beim Distro-Chooser anhand eines Fragebogens informieren welche der unzähligen Distributionen etwas für ihn ist. Ich bin bei ZorinOS gelandet (im Kern wiederum auf Ubuntu basiert), welches mit einem Windows-Bedienkonzept nicht direkt und grundsätzlich vor den Kopf stößt, so das man sich einigermaßen zurecht findet. Doch alles was nicht direkt läuft zwingt einen recht schnell zum klimpern in der Konsole. Hat man da Berührungsängste muss man an Linux auch weiterhin keinen Gedanken verschwenden. Kann man es mit Erfahrung soweit einstellen das Oma Erna das in ihrem Alltag einfach nur benutzen kann? Definitiv.

Paradoxerweise sind es in meinen Augen gerade die "normalen Durchschnittsnutzer" - die hier mal wieder vereinzelt als DAU dargestellt werden - die softwareseitig tatsächlich mit den geringsten Problemen und Einschränkungen zu rechnen hätten (Surfen+Mail+Office), sofern Spielen kein großes Thema ist und die Discounter-Hardware unter Linux funktioniert. Gerade weil diese Zielgruppe ein Betriebssystem ganz leidenschaftlos als Werkzeug nutzt und nicht als ideologischen Selbstzweck begreift.

Ob ZorinOS jetzt irgendeiner ursprünglichen Linux-Philosophie entspricht, ob und in welchem Umfang das nach Hause telefoniert kann ich als normaler User praktisch gar nicht sagen. Die Patch-Notes haben praktische identische Aussagekraft zu jenen von Microsoft (Enthält Sicherheits-, Stabilitäts- und Komfortverbesserungen", AHA!).

Nur weil etwas "Quelloffen" ist, kann weder ich noch Oma Erna das lesen und verstehen (noch habe ich Zeit und Lust dazu). Von daher hält sich mein Überlegenheitsgefühl als Linux-Nutzer in sehr engen Grenzen. Es ist halt ein einziger Dschungel von dem man den Eindruck bekommen kann dass die Linux-Nutzer untereinander sich genauso so sehr "hassen" hinsichtlich ihrer Lieblingsdistribution und Shell, dabei ist dem geneigten Massenmarkt komplett egal. Der will es nur doch nur benutzen können. ;)


aki schrieb:
Hi
Wie auch hier schon zu erahnen ist, ist ein öffentlicher Thread eher schwer. Zu schnell wird die immer wiederkehrende, ermüdende Grundsatzdiskussion gestartet, wie wir sie schon zu oft gesehen haben ;)

Check! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer abseits der großen ist, der ist für mich allein gestellt. Sie werden nur gehyped durch ihr aussehen. Unten drunter sind sie so was von schlecht. Da wird geschrieben, als Beispiel, Xy setzt auf Ubuntu 16.04 auf. Der Schock, die Pakete, insgesamt der ganze Paketbereich, baut auf völlig andere Versionen auf. Einige Programme sind da völlig veraltet und gehen da zu 14.04 zurück. Da nehme ich doch einer der bekannten, neuste Version und geschalte mein Desktop so um, das es z.B. nach Mac aussieht.

Als Gamer ist man eh am besten dran auf Original Ubuntu zu gehen.

Da nun mal viele Teams in diese Richtung gehen. Siehe hier Steam oder Open Source Treiber für AMD & Intel wie Mesa und Radv.

Alleine der AMD Treiber AMDGPU-Pro läßt einen schon nicht viel Spielraum und hält sich an die bekannten großen.

Und bei Nvidia ist das selbe.

Für mich bleibt Ubuntu und Arch.

Arch steht oben im Spoiler als kompliziert. Gleich Manjaro als nicht. Was für ein Käse. Wenn ich leicht Arch installieren möchte, dann kann man zu Projekten greifen wie Arch-Anywhere.

Jedem das seine. Aber einige machen sich es auch viel zu viel kompliziert, als was es ist.
 
MyNamesPitt schrieb:
In Anbetracht der existierenden größeren Betriebssysteme, insbesondere Windows und der damit verbundenen Microsofts Politik der eigenen Produkte die im Laufe der letzten Jahre schon bekanntermaßen eine klare Linie genommen hat, stellt sich für viele die Frage: "Was sonst?" - Linux ist da natürlich vielerorts die Antwort,
Ja. Und leider hört es da schon auf und es werden zig Linux-Distributionen angeführt, die letztlich alle das Gleiche sind. Eben Linux .... wenn auch in unterschiedlichsten Geschmacksfärbungen.

Und da die Geschmäcker unterschiedlich sind, wird man natürlich auf mindestens so viele Meinungen wie Distributionen treffen, wobei jede Meinung natürlich überzeugend darlegt, warum gerade ihre Distribution die Beste ist. Was natürlich subjektiv stimmt, aber darüber hinaus kaum Aussagekraft hat. Wie das nun mal so bei Geschmacksfragen ist.

Deswegen weiß ich jetzt nicht, wie viel Sinn so ein Thread machen kann. Die, die eh schon bei Linux sind, die werden sicherlich selbst schon mal über den Tellerrand blicken was es sonst noch so gibt. Denen hilft es nur begrenzt weiter über die Üblichen Verdächtigen zu diskutieren. Da wären höchstens mal die Vorstellung Distributionen interessant, die nicht so im Fokus stehen.

Ne andere Fragestellung wäre: Was ist gut für den Einstieg. Allerdings wurde gerade diese Frage an vielen Stellen so oft beantwortet und dies in einem solchen Thread eben nur eine Seite mehr wäre, die sich der Thematik annimmt.

Darüber hinaus reißt ja Dein Posting ja letztlich so viele Themenbereiche an, dass das gar nicht mehr in einem Thread vernünftig abzuarbeiten ist. Da droht allenfalls ein Monsterthread draus zu werden den dann doch keiner mehr von vorne bis hinten liest.
Das Problem hat man ja schon in wesentlich kleinen Threads hier wo irgendwelche Dinge angesprochen werden, die schon längst abgefrühstückt sind.

MyNamesPitt schrieb:
Vor allem da ähnliche Artikel auch nicht mehr wirklich Zeitgemäß sind und die Distributoren eigenen Beschreibungen teilweise noch weniger Aufschluss geben
So was wirst Du immer haben, da sich die Sachen nun mal weiter entwickeln. Man sollte sich also bei solchen Sachen weniger auf konkrete Features stützen, sondern welcher Philosophie die jeweilige Distribution nachgeht. Den Vieles ist ja nur eine Folge davon.
Und was nützt mir eine jetzt hippe Distribution die es vielleicht nächstes Jahr nicht mehr gibt, weil die Maintainer kein Bock mehr drauf hatten oder whatever.

MyNamesPitt schrieb:
Woran können sich Neulinge noch grob halten?
Ich glaube, Du machst den Fehler zu wenig zu sehen, was Neulinge überhaupt wollen. Die interessieren sich weniger für die Politik der ein oder anderen Distribution oder ob nu systemd verwendet wird oder nicht.

Die wollen in erster Linie zunächst ein lauffähiges System und ein Gefühl dafür bekommen, was dieses Linux eigentlich ist und wo die Unterschiede liegen. Das fängt schon bei scheinbar trivialen Dingen wie Softwareinstallation an. Schon allein, dass man da keine EXE-Dateien mehr runterlädt, sondern sich eines Paketmanagers bedient und dergleichen sind so ganz konkrete Umstellungshürden. Und da muss man Neulinge abholen. Da macht es kaum Sinn irgendwelche Meta-Diskussionen zu führen.

MyNamesPitt schrieb:
hier in einen der größten Foren Deutschlands, mit zeitgemäßen und realitätsnahen Inhalten entwickelt?
So mit "könnte man" ist alles sehr nett. Ist ja auch nicht so, dass die Idee neu ist oder so.
Das Problem ist aber ....

MyNamesPitt schrieb:
Mir persönlich fehlt leider Zeit, Motivation und auch schlicht die eigene Erfahrung mit sämtlichen Systemen, sonst würde ich gerne den Anfang machen.
.... wenn man sich schon so präsentiert, ist es natürlich Asche. Wenn Du meinst, es müsse so was geben, dann mach auch den Anfang.
Aber so nach dem Motto "Das zu haben wäre cool und nu macht mal" wird halt erfahrungsgemäß nicht klappen.
 
Nun erschließt mir langsam worin das eigentliche Ursache liegt:
Es gibt Menschen mit denen kann man einfach nicht zusammen arbeiten.
Die sind nur dazu da um sich selbst gern reden zu hören und sich gegenseitig an zu kacken.

Der Sinn des Thread sollte eigentlich ein ganz anderer sein.
Mehr dazu nachher, keine Zeit und kein Nerv gerade...

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@Cat Toaster
Dir auch erst mal Danke für deinen Bericht.

Wie ich es so raushöre bist du trotz allen mit ZorinOs glücklich geworden. Natürlich lässt sich auf Linux nicht wirklich jede kleine Problem Lösen, lässt sich bei Windows genauso wenig. Ich würde sogar behaupten vieles läuft bei Linux deutlich besser. Zu deinen Kritikpunkten kann ich als Anfänger nicht viel sagen, aber was mir dazu so in den Sinn kommt:

Blueray: VLC oder OpenELEC (Kodi) mit Codecs usw. helfen nicht? Zusätzlich kopiergeschützt ist immer schwierig, selbst auf Windows, da hilft oft nur ein Blueray-Player. Wenn es denn 105% legal sein muss, kauft man sich einfach eine DVD, da sieht die Sache schon besser aus. Einen general-überholten DVD-Player bekommst du sogar von mir für 10€ schon. Schließt du an den TV an, Thema durch. Aber das Netflix nicht auf Linux läuft? Da gibt es doch sogar noch ein Silverlight-Abkömling usw., sehr eigenartig. 3D Filme sind noch kleinere Nischenprodukte, die haben sich nie richtig durchgesetzt. Aber UHD hingegen ist jung und somit exotisch, das wird noch.

Spiele: Proprietäre Treiber und Vulkan helfen nicht? Tendenziell wird es immer mehr Linux-Kompatible Spiele bei Steam geben, denke ich. Es müssen ja aber auch nicht 605 Titel spielbar sein, es reicht doch eigentlich wenn es die eigenen 5-6 aktuellen Lieblingstitel tun oder? Nun gut, mit den Extra features sieht es etwas schwierig aus, aber du schreibst ja selbst das es möglich ist, nur eben kompliziert. Da müssten sich da mal findige Entwickler zusammen setzen und eine Art Gamer-Linux zusammen stellen. Das wäre mal was. Vielleicht könnte da SteamOS weiter ausgebaut werden, die könnten es sich sogar leisten einen entsprechenden Support anzubieten.

Virenscanner/Imaging/Photoshop/RDP/Drucker: Nun ja, ich für meinen Fall würde sagen kommt auf den Anwendungsfall an ob man ein Live-AV wirklich braucht. Aber immerhin es gibt da was. Generell würde ich aber sagen, Instant oder eine Rescue-Disk tut's im Grunde auch, zumindest für die meisten. Dasselbe gilt eigentlich ebenfalls für Datenrettung/Backuping. Generell empfiehlt sich hier einfach eine externe HDD mit den privaten Gedöns drauf. Live ist als Heimanwender nicht wirklich sinnvoll, ganz ehrlich. Das Windows da mehr bietet ist klar, das sind Unternehmensschwerpunkte. Mit Gimp durfte ich schon meine negative Erfahrung machen. Aber hier auch: Für 0815 reicht es absolut vollkommen. Wie PS mit Wine aussieht muss ich testen. Den Drucker kann ich zur Not auch über USB an den 0815-Router klemmen - TADA! Ein Netzwerk-Drucker. ;)

Nun gut, den Rest kann man jetzt so oder so sehen.
Da habe ich persönlich eine andere Ansicht.

Für Professionelles Grafiken oder exotisches/,-Hardcore-Gaming (was vielleicht 2% der Nutzer betrifft.) bietet GRUB mitsamt Windows 10,- und UEFI Kompatibilität ein Windows als Zweit-Partition. Die wenigen die wirklich mehr brauchen können problemlos mit 2 Klicks, 2 Tasten und 2 Minuten warten auf ihr gewohntes Umfeld zugreifen. Demnach lassen sich da doch Lösungen finden. So gesehen sind doch eigentlich mindestens über 90% der Benutzer bedient. Also wo ist das Problem? :)

Brathorun schrieb:
Ubuntu wäre da wohl die Antwort. Nun hängt Ubuntu dem Verdacht nach, Spyware zu sein. Stimmt das (noch)? Welche Alternativen hab ich zu Ubuntu? Ich möchte ein halbwegs Aktuelles BS (vor allem in Sachen Hardware-Support) - das stabil ist. Es sollte durch eine starke Community Unterstützt werden.
Siehe oben. Das Amazon Zeugs wo in den Medien die Rede war ist aus Ubuntu wohl wieder raus geflogen. Dafür ist jetzt Systemd betroffen. Willst du wirklich sicher gehen gibt es da Devuan, eine Debian Version mit SysV-Init. Aber insgesamt würdest du mit Ubuntu weniger falsch machen als mit Windows. Probiere zur not mal Mint oder ZorinOS, die basieren auf Ubuntu.


obz245 schrieb:
Arch steht oben im Spoiler als kompliziert. Gleich Manjaro als nicht. Was für ein Käse. Wenn ich leicht Arch installieren möchte, dann kann man zu Projekten greifen wie Arch-Anywhere.

Jedem das seine. Aber einige machen sich es auch viel zu viel kompliziert, als was es ist.
Wie bereits erwähnt ist das meine Einschätzung.
Die habe ich aus unzähligen anderen Foren, Wikis und Artikel wie in DistroWatch entnommen, ich denke die wissen das wohl besser als du. Klar ein Flugzeug zu fliegen ist auch einfach wenn man sich einen Autopiloten einbaut, das Handbuch liest und eine langjährige Ausbildung hinter sich hat. Hier geht es um Neulinge und ihnen eine Übersicht über die Distros zu geben. Du hast schön reden wenn du schon jahrelang mit Linux zu tun hattest. Aber das selbst du mit einigen Linux-Problemen überforderst bist habe ich hier im Forum schon öfter gelesen. Also scheint wohl doch nicht alles so Easy Peasy zu sein, mh?

andy_m4 schrieb:
Die ganzen Absätze treffen auf alles andere im Leben genauso zu und trotzdem gibt es da Lösungen. Wie bereits ebenfalls angesprochen existieren hier im Forum mehrere große Beispiele. In anderen Foren und allein schon DistroWatch hat es auch geschafft. Sogar @aki hatte hier schon einen genau solchen Thread. Kann aber nun verstehen was er im zweiten Absatz genau meint. Stelle ich ja jetzt hier auch wieder fest. Verständlich das es da nicht mehr weiter ging.

andy_m4 schrieb:
dass die Idee neu ist oder so.
Hier sieht es aber desbezüglich etwas mager aus.
Wenn @aki da nicht selbstständig was hochgezogen hätte wäre hier Null.

andy_m4 schrieb:
.... wenn man sich schon so präsentiert, ist es natürlich Asche. Wenn Du meinst, es müsse so was geben, dann mach auch den Anfang.
Aber so nach dem Motto "Das zu haben wäre cool und nu macht mal" wird halt erfahrungsgemäß nicht klappen.
Weißt du wie viele Stunden mich der erste Post oben gekostet hat? Allein schon das verlinken von unzähligen Seiten die ich schon längst kannte. Meinst du das habe ich alles für mich gemacht? Ich hatte meine Distro schon von Anfang an. Es geht hier darum anderen zu helfen. Dazu habe ich bereits erwähnt, das mir die Erfahrung fehlt. Trotz allem habe ich oben einen Anfang gemacht, meine eigenen Notizen zur Verfügung gestellt die ich auch erst nach Tagelangen Vergleichen zusammen hatte. Dann mich hier so dumm an zu machen hat echt Klasse.

Wo ist denn dein Beitrag zum ganzen? Du konntest doch nicht mal @Brathorun einen Tipp zu seiner Frage geben. Wenn du so viel Zeit und Energie hast, dann fang DU doch an und bring dich oben mit ein, statt hier standard-Gewäsch runter zu leiern. Anscheinend weißt du doch was Linux Anfänger wollen. Auf die Über Übersicht bin ich gespannt. Bei Bedarf leih mir mal deine Kristallkugel bitte.

---
Genau davon sprach ich, die Leute denken nur an sich. Wenn das so weiter geht, wird's richtig Düster in der Zukunft. Der Thread sollte eigentlich keine große Fetz-Runde werden oder dazu einladen weiter auf Linux einzutreten. Vielleicht war ich naiv zu glauben es finden sich hier zumindest im Linux Bereich Leute mit denen man über sich über einen Thread reden lässt. Aber wie auch schon in anderen Threads festzustellen ist das hier defintiv das falsche Forum. Anscheinend interessiert es die Leute nur welche Grafikkarte oder Prozessor nächsten Monat raus kommt. Bei Fachbezogenem wird man nur dumm angesehen, alles in Frage gestellt, nur daher geschwafelt und es heißt nur "Google hat die Antwort" - Gut, also brauchen wir ja keine Foren mehr?!

Also das meint ich eigentlich nicht mit "schreibt mal eure Meinung".
Ich bin erst mal bedient, ich Lass den Thread mal schließen.

Wenn sich dann doch Leute finden die helfen wollen, kann @aki den Thread ja wieder auf machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MyNamesPitt schrieb:
Weißt du wie viele Stunden mich der erste Post oben gekostet hat? Allein schon das verlinken von unzähligen Seiten die ich schon längst kannte.
Kann ich mir gut vorstellen. Nur das ist gar nicht der Punkt.
Ich hab ja lediglich gesagt, welchen Eindruck solche Aussagen erwecken. Und sei doch froh, wenn ich Dich darauf hinweise. Andere denken sich nur ihren Teil und sind aber ansonsten raus.[/QUOTE]

[/QUOTE]Meinst du das habe ich alles für mich gemacht? Ich hatte meine Distro schon von Anfang an. Es geht hier darum anderen zu helfen. Dazu habe ich bereits erwähnt, das mir die Erfahrung fehlt. Trotz allem habe ich oben einen Anfang gemacht, meine eigenen Notizen zur Verfügung gestellt die ich auch erst nach Tagelangen Vergleichen zusammen hatte. Dann mich hier so dumm an zu machen hat echt Klasse.[/QUOTE]
Das Du helfen willst, glaub ich Dir sogar. Ich hab ja auch nur gesagt, was ich davon halte. Ich hab ja nicht gesagt "Alles Schei*e" oder so, sondern hab ja schon versucht gezielte Hinweise zu geben.
Umso mehr bin ich verwundert über Deine Reaktion. Da könnte der Verdacht aufkommen, das Du Dich darüber aufregst, dass Du nicht die Antworten bekommst die Du willst. Aber so ist das nun mal.

MyNamesPitt schrieb:
Wo ist denn dein Beitrag zum ganzen?
Moooment. Ich hatte nie den Anspruch einen Beitrag zu leisten. Ich hab lediglich dazu geschrieben, was mir aufgefallen ist. Ob Du die Kritik nun aufgreifst oder nicht ist Deine Sache. Aber mir quasi vorzuwerfen, dass ich mich äußere und das auch nur, weil ich Dir nicht nach dem Mund rede, ist dann doch ein wenig fragwürdig.

MyNamesPitt schrieb:
Du konntest doch nicht mal @Brathorun einen Tipp zu seiner Frage geben. Wenn du so viel Zeit und Energie hast, dann fang DU doch an und bring dich oben mit ein, statt hier standard-Gewäsch runter zu leiern. Anscheinend weißt du doch was Linux Anfänger wollen. Auf die Über Übersicht bin ich gespannt. Bei Bedarf leih mir mal deine Kristallkugel bitte.
Offenbar verwechselst Du wirklich Kritik mit Angriff. Wo bitteschön soll denn da überhaupt ne Basis sein für irgendwas?
Wenn das mehr eine "Wir haben uns alle lieb"-Regenbogen-Pony-Veranstaltung sein soll, ok. Dann hab ich das wohl missverstanden.

MyNamesPitt schrieb:
Genau davon sprach ich, die Leute denken nur an sich. Wenn das so weiter geht, wird's richtig Düster in der Zukunft.
Naja. Es ist ja nicht so, dass es keine Hilfe gibt. Das Forum selbst ist doch der beste Beweis für.



MyNamesPitt schrieb:
Vielleicht war ich naiv zu glauben es finden sich hier zumindest im Linux Bereich Leute mit denen man über sich über einen Thread reden lässt.
Können wir auch gerne machen. Mein Kritikpunkt hier war ja lediglich, dass das angesprochene Themenspektrum mir zu breit für einen einzelnen Thread erscheint.

MyNamesPitt schrieb:
Bei Fachbezogenem wird man nur dumm angesehen, alles in Frage gestellt, nur daher geschwafelt und es heißt nur "Google hat die Antwort"
Das kommt aber auch daher, weil hier eben viele Fragen aufkommen, die tatsächlich trivial zu beantworten sind. Da gehts auch gar nnicht ansich darum, dass Antworten bei Google zu finden sind, sondern das der Fragesteller keine Eigeninitiative erkennen lässt und stattdessen sämtliche Arbeit auf die Hilfsbereiten abwälzt. Das da der ein oder andere irgendwann angepisst reagiert, sollte nicht wundern.
 
Wie bereits erwähnt ist das meine Einschätzung.
Die habe ich aus unzähligen anderen Foren, Wikis und Artikel wie in DistroWatch entnommen, ich denke die wissen das wohl besser als du. Klar ein Flugzeug zu fliegen ist auch einfach wenn man sich einen Autopiloten einbaut, das Handbuch liest und eine langjährige Ausbildung hinter sich hat. Hier geht es um Neulinge und ihnen eine Übersicht über die Distros zu geben. Du hast schön reden wenn du schon jahrelang mit Linux zu tun hattest. Aber das selbst du mit einigen Linux-Problemen überforderst bist habe ich hier im Forum schon öfter gelesen. Also scheint wohl doch nicht alles so Easy Peasy zu sein, mh?

Du bist hier ein absoluter Querschläger sondergleichen auf den ganzen CB Forum.

Diesmal eröffnest du ein Thread und willst über Linux quatschen. Am besten über alle Distributionen die es gibt. Hast aber nur von den wenigsten Ahnung (Grundwissen). Aktuellsten Beispiel wieder von dir: Thunar mit root zeigt Volumen nicht an

Windows & Linux hat man mit Null Plan angefangen und hat sich durch Fachzeitschriften lesen, Fachaustausch unter Freunden, zusammen sitzen am PC, Praktikum in kleinen Computerläden usw. das Wissen zusammengewürfelt und mit Fehlschlägen gelernt. Und das über mehre Jahre. Es reicht nicht einen Thread zu öffnen und Wissen, was über mehre Jahre geht, in einen halben Tag aufzusaugen was die Leute schreiben. Wenn das gehen würde, dann könnte man sich die Berufsausbildung, die 3-4 Jahre gehen, ersparen.

Bei dem ganzen bleib zu sagen das es nur ein Hobby ist und das Wissen wieder verloren geht, weil der Beruf ein völlig anderer ist und der mehr überwiegt, weil man damit Brötchen verdient.

Nichts für ungut, aber suche dir ein anderes Hobby.
 
@andy_m4
Es ging um eine simple Übersicht, eine aktuell Version von akis existierender mit ein wenig mehr Info usw.
Eine Debatte ob wir da was machen können und warum da so ein chaos ist. Wie es auch schon der Titel eigentlich aussagt, warum das zu angeblichen Missverständnissen hier führte weiß ich nicht.

Die ersten 4 hatten es kapiert, der 5 hatte mittendrin eine Frage, danach war Ende.

@obz245
Wie ich schon sagte, du hast hier im Forum am aller wenigsten Ahnung,
dafür die aller größte Klappe, mehr brauch ich dazu nicht mehr sagen.
Dein Post spricht schon für sich.

Und nun reicht es auch langsam echt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist eben tatsächlich den ganzen ideologischen Mumpitz rauszuhalten der so ein Vorhaben im Keim erstickt. Ich finde die Idee sehr gut nur kann ich es inhaltlich nicht wirklich unterstützen weil es mir dazu an breiten Kenntnissen fehlt.

So kann ich das halt nur aus der Perspektive eines jahrzehntelangen Windows-Nutzers beurteilen der sich prinzipiell für Linux interessiert, sich aber nicht "mal eben" drei bis vier Jahrzehnte Linux-Historie drauf schaffen kann, noch die Wirren innerhalb der Linux-Community um Distributionen und Shells auch nur im Ansatz durchblickt. Defacto musste ich mir am Ende einfach Zeit nehmen und mir selbst versuchen einen Weg durch den Dschungel bahnen.

Mein Eindruck ist dabei das Linux mittlerweile sehr viel massenkompatibler ist als es zunächst den Anschein hat. Gerade wenn es nicht übermäßig in die Tiefe geht, kann ich mir das sehr gut vorstellen. Etwa im eigenen Elternhaus. Die sind da komplett Vorurteilsfrei. Wenn die Hardware unterstützt wird und die Desktop-Icons sehen, sie Briefe und Emails schreiben, surfen und streamen und Browserspiele machen können sind die Happy. Und das ist ja - mit etwas Vorbereitung - unter Linux keine Zauberei mehr.

Schwierig wird es doch eigentlich nur wenn man sagt: Ich MUSS alles spielen können. Ich MUSS MS Office haben. Ich MUSS Photoshop haben. Ich MUSS StarMoney haben, Vereinssoftware, Branchensoftware etc...Im Einzelfall kann man mit PlayOnLinux/Wine oder VMs fuchteln, meiner bisherigen Erfahrung nach hört es dann aber ganz schnell auf. Meine Lebenszeit ist mir am Ende einfach mehr Wert als 90,-€ für eine Windows-Lizenz. In der Linux-Welt mit "Geld" zu kommen ist in meinen Augen eines der schlechtesten Argumente überhaupt. Ich wäre offen gesagt froh, wenn es ein viel breiteres kommerzielles Angebot unter Linux gäbe.

Und ja, ich finde meine Erfahrung mit ZorinOS unterm Strich super! Ich habe meine Exotenhardware mit vier Displays und Peripherie ganz gut an den Start bekommen und mir praktisch da wo es fehlte noch Windows nachgebaut mit Custom-Shortcuts für Taskmanager und Explorer. Aber offen gesagt, die Extrameile hätte Zorin selbst ruhig auch schon gehen können wenn sie Windows-Umsteiger ansprechen wollen. Das ist ja keine Raketenwissenschaft die das Leben unglaublich vereinfachen würde. Man steht sich da vielfach noch selbst im Wege. Und ich habe WIRKLICH mehrere unterschiedliche Videos von Linuxern gesehen die bei ZorinOS die Wallpapers als ungemein positiv gelobt haben und die Gnome-Speicherauslastung von X MB negativ. Da als Interessant nicht in schallendes Gelächter auszubrechen fällt schon schwer. :) Als wenn jemand nur wegen Wallpapers das OS wechselt und Linux-Nutzer nur zehn Jahre alte Hardware verwenden würden.

Ich kann halt nur nicht pauschal behaupten Zorin sei transparenter und vertrauenswürdiger als Windows. Die Probleme die ich schildere, hatte und habe sind ja nicht allein Zorin anzulasten, sondern eben eher Linux-Allgemein. Man muss halt schon viel Googlen und Lesen um Softwarealternativen für geliebte Windows-Tools zu finden. Mal sind diese zahlreich, mal gibt es gar nichts. Nichtmal für Geld. Und früher als später klimpert man doch auf der Konsole rum, weil es in meinem Fall den ganzen Special-Interest-Kram im keinem 0815-Repository gibt, geschweige denn dieser überhaupt eine GUI bietet. Für mich ist das kein Drama, WENN ich Zeit habe und natürlich auch unter Windows die Eingabeaufforderung schon nie gescheut habe. Für Oma Erna ist da aber Schicht und das hat man verdammte Axt als vermeintlicher Elitist zu verinnerlichen.

Wenn man so eine kleine Liste/Wiki vorher gehabt hätte, sowas habe ich mir selbst natürlich schon gemacht wie die ganzen Software-Alternativen so heißen die ich benötige, hätte ich viele Stunden Lebenszeit gespart. Aber die Anforderungen sind natürlich so individuell unterschiedlich wie die Menschen.
 
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