Notebookempfehlung/Erfahrung

Zeitwächter

Lt. Commander
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Moin,

demnächst fange ich mit meinem Studium an und suche (klassischerweise) ein Notebook dafür.
Für das Notebook an sich gibt es keine so hohen Hardwareanforderungen, primärer Einsatz wird (meines Wissens nach) Office Kram und Coding/Scripting sein. Preislich setze ich mal das Budget auf bis zu 1200€ (wenn der Preis gerechtfertigt ist).

Wichtig wäre für mich eine gute Verarbeitung und ein schlankes/leichtes Gerät.
Ich bin bereits seit längerem am suchen und habe auf Geizhals folgende Liste erstellt:
(2 Convertible und 3 Standard)
https://geizhals.de/?cmp=2618638&cmp=2616255&cmp=2641805&cmp=2666877&cmp=2556862&active=1

Ob Convertible oder Standard ist schon ein etwas größerer Unterschied. Meine Vorstellung mit einem Convertible wäre, ein anderen Workflow zu entdecken, dass man auch ggfs mit einem zusätzlichen Sitz nicht nur auf Tastatur/Maus begrenzt ist.

Zu der Liste:
Wie schauen eure Erfahrungen/Empfehlungen zu den Geräten aus der Liste aus? Gibt es evtl weitere Geräte, die ich mir anschauen sollte?

(Mein Anspruch wäre: 13 oder 14 Zoll, ab 16GB RAM, ab 500GB SSD, max 1.5kg, max 18mm dick)

Danke im Voraus.
 
ThinkPad T14 inkl. 5 Jahre Vor-Ort Garantie. Dann brauchst du dir um den Laptop keine Sorgen mehr machen, nichts ist schlimmer, in der Klausurenphase einen defekten Laptop zu haben.
 
Für Office reicht nun wirklich fast jedes Gerät und alle vorgeschlagenen Geräte sind mehr als ausreichend.
Du wirst diese Frage 10-mal stellen können und 20 verschiedene Antworten bekommen.
Den Preisaufschlag zahlst du im Endeffekt nur dafür, dass es ein Convertible ist und dann noch für die Marke.
Wenn man schon eine Wahl aus deiner Liste treffen müsste, würde ich das günstigste Modell nehmen und bei der Nutzung nicht so naiv sein und alle Daten einmalig nur auf dem Gerät selbst zu speichern.
Wichtige Daten musste, muss und wird man immer mindestens doppelt speichern müssen. Und das besonders extern! (USB-Stick, Festplatte, Cloud, etc.)

@SirPopelAlot
Für diesen unwahrscheinlichen Fall soll man also viel mehr Geld ausgeben, anstatt eine simple Backup-Lösung für Kleingeld zu nutzen?

Dann lieber das Geld sparen und für den unwahrscheinlichen Fall, welcher vielleicht 1-2 mal im Leben auftaucht, kauft man sich ein neues Gerät.
Die Thinkpad T Serie ist für Privatanwender mehr Luxus als Nutzen, solange man nicht auf steuerliche Vergünstigungen, Mengenrabatte und individuelle (Firmen-)Verträge setzen kann.
Das ist wie 1000 Euro Smartphones für WhatsApp und Tiktok zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich glaube kaum ein "normal denkender" Mensch wird täglich einen Gaming Laptop mit extra GPU in die Uni schleppen wollen...

jeder hat andere Vorstellungen, dazu muss ich zugeben, dass meine Uni Zeit schon 30 Jahre her ist und es damals noch gar keine Laptops in dem Sinne gab ;)

wenn ich aktuell einen Laptop bräuchte, den ich täglich mit mir rum schleppe und der dann einen Tag lang ohne Steckdosen auskommen muss/sollte, dann würde ich mir (wieder) ein MacBook Air kaufen.

Wenn es Windows sein muss, dann wie bereits gesagt wurde Thinkpad T Serie oder Dell Latitude, meiner Meinung nach hat HP in letzter Zeit deutlich nachgelassen und ist hinter Dell abgerutscht.
 
@SirPopelAlot Ich hab ja im Notfall noch stationär meinen eigenen Rechner (R9 5900X, RX 6800XT, ...) und ein altes Notebook (Pentium Ivy Bridge Basis). Ich würde auch möglichst drauf achten wichtige Daten auf mehreren Datenmedien zu speichern. Ein teures Gerät möchte ich mir daher ungerne antun.

@Martin_Germany P/L mäßg schaut er ganz gut aus, aber dicker, schwerer und stromhungriger als meine Anforderungen :)

@SI Sun Sehe ich auch so, viele Geräte sind mehr als ausreichend für meine Anforderungen, daher habe ich mich auch schon stark eingegrenzt. Hatte sonst einige mehr Notebooks auf der Liste, die nicht performanter wären, aber teurer...
Am Ende ist es wie du schreibst, für Convertible zahle ich am Ende den Aufpreis. Daher wären mir auch Erfahrungsberichte über den Workflow auf solchen Geräten wichtig.
Ansonsten tendiere ich aktuell zum ThinkBook mit dem R5 oder R7, für 70€ Unterschied muss ich mich am Ende für 6 Core oder 8 Core entscheiden...

@Mickey Mouse Ein MacBook Air würde ich mir eig. auch sehr gerne holen. Preislich wäre es auch noch ganz gut dabei mit 900-1k Euro für den M1. Aber es wäre mein einziges Apple Gerät und da habe ich allgemein etwas mehr Sorgen bezüglich Software Kompatibilitäten & co. An sich sollte es keine Probleme geben, aber die Sorge ist trotzdem vorhanden... Ein Windows Gerät wäre hier der sicherste Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe ja ein Convertible (streng genommen zwei).
vermutlich liegt es an dem "ein alter Sack sein" und sich schwer an Neues gewöhnen können. Es ist beim neuen Laptop ja ganz nett mal auszuprobieren mit dem Stift auf dem Display zu malen. Aber ganz ehrlich? Über das Ausprobieren/Spielen bin ich damit noch nicht heraus gekommen. Ich kann mir auch kaum vorstellen in einem Meeting per Stift Notizen zu machen, das tippe ich lieber.
vielleicht ist es etwas anderes, wenn man viele Manuskripte liest/bearbeitet und direkt darin Anmerkungen machen möchte.
mir persönlich ist es aber für den mobilen Einsatz wesentlich wichtiger, dass ein ordentliches und großes Touchpad verbaut ist! Mein altes VAIO hat ja einen Stift und "Touchpad", das man gar nicht als solches bezeichnen kann, so winzig ist es. Es reicht für die absolute Notbedienung wenn man wieder ein GUI Künstler nur auf axtra cooles Design geachtet, dafür aber die Bedienung ohne Maus vergessen hat, "arbeiten" kann man damit nicht.
und mit dem Stift kann man z.B. auch nicht die kleinste Änderung an dem 3D Modell für den Drucker machen. Das ist selbst mit dem besten Touchpad nicht so einfach, aber wenn gerade keine Fläche für die Maus da ist (z.B. in dem Liegestuhl, in dem ich gerade lümmel ;) ) dann muss es reichen.

wenn ich mal an einem "der anderen Geräte" sitze und benötige tatsächlich mal etwas nativ auf Windows, dann gehe ich per VPN auf einen PC Zuhause (RDP oder VNC). Das funktioniert von Windows, ChromeOS, Linux und MacOS auf die gleiche Auflistung als Ziel System. Meist ist es gar nicht das OS an sich, sondern viel mehr was auf den Rechnern installiert bzw. angeschlossen ist.

daher ist es mir extrem wichtig, dass mein Laptop mehr als FHD Auflösung hat. Auch wenn es sehr klein wird (z.B. auf dem 10" Chromebook ;) ), kann ich darauf einen FHD Bildschirm ohne skalieren zu müssen darstellen und sogar problemlos zwischen mehrerer solcher Sessions hin und her schalten.
 
Zeitwächter schrieb:
Ein MacBook Air würde ich mir eig. auch sehr gerne holen. Preislich wäre es auch noch ganz gut dabei mit 900-1k Euro für den M1. Aber es wäre mein einziges Apple Gerät und da habe ich allgemein etwas mehr Sorgen bezüglich Software Kompatibilitäten & co. An sich sollte es keine Probleme geben, aber die Sorge ist trotzdem vorhanden... Ein Windows Gerät wäre hier der sicherste Weg.
Verständlicher Einwand, aber evtl ist die Sorge unbegründet. Weißt du schon was du brauchst? Kann das gerne mal ausprobieren, oder nachsehen.
MS Office z.B. läuft schon lange nativ, und hat über Rosetta schon keine Probleme gemacht.

Coding läuft auch das meiste, wobei es evtl darauf ankommt, was genau du machst. Evtl gibt's ja da noch paar Nischen-libraries oder so.
Ich hatte bisher keine Probleme mit Software, alles was ich brauchte lief. Teilweise trotz Rosetta-übersetzung damals besser als nativ auf meinem Windows Rechner.
Mit Skripting hab ich bisher noch kaum was gemacht, man hört aber eher, dass es auf Unix basierten Systemen besser ist als auf Windows.

Ist zwar nicht das leichteste Gerät (gibt ja einige 1 kg~ Geräte), aber dauerhaft Leise und lange Akkulaufzeit.


Alternativ bei Windows:
- https://www.mydealz.de/deals/lenovo...600h-16-gb-ram-512-gb-ssd-alu-kein-os-1961165
Zwar 16" und damit größer/schwerer, der Preis ist aber genial, daher zumindest erwähnenswert.

- https://geizhals.de/?cmp=2556862&cmp=2558671&active=1
Wenn Convertible, dann hier anfangen. Convertible hat meist kein mattes Display, daher sollte man nicht die Einstiegsmodelle mit nur 250 cd/m² mitnehmen, sondern auf ein möglichst helles Display achten. HIer 400 cd/m², ordentliche Leistung, 2 Ram Slots

- https://www.afbshop.de/notebooks/19...cam-win10pro#5ad6fc3e68ae4d00578e0b77a817e26a
Wenn du nicht zwingend Win11 Support brauchst, und nicht viel Leistung brauchst, wäre das evtl eine recht günstige Option.
Evtl auch überlegen, hier auf Linux umzusteigen, das ist ja teils deutlich ressourcenschonender als Windows.
Und so basics wie Office, Code schreiben etc reicht das auch - sowohl mit Windows als auch mit Linux.

- https://www.afbshop.de/notebooks/27...61e56cbc9123#55a044aa7536b2a6ca4cd910a39758ff
4 Kerne statt 2, und neu genug, dass offiziell Win11 Support da ist.
Knapp 200€ Aufpreis, wenn beides 512/16gb ist. NUr mit 4 Kernen hättest du so ziemlich mindestens doppelte Leistung im Multicore, und auch kleinere VMs wären deutlich einfacher drin.

- https://www.campuspoint.de/catalogs...splay_groesse_filter][max]=14&sort[price]=asc
Moderner, neuer, sehr gutes Display, aber auch teurer.
 
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Zeitwächter schrieb:
@SirPopelAlot Ein teures Gerät möchte ich mir daher ungerne antun.
Warum teuer? Man kann auch gebrauchte ThinkPads super kaufen, da sich die Garantie auf die Seriennummer bezieht. Für mein letztes T14 mit 34 Monate (Vor Ort Garantie) habe ich 550€ gekauft. Ein 4650 Ryzen ist langsamer als ein 5600/5800, aber die Leistung wirst du in der Universität nicht brauchen. Viel wichtiger ist eine gute Akkulaufzeit, leise Tastatur und Verlässlichkeit. Bei einem Hard Ware Defekt kommt ein Service Techniker zu dir nach Hause, meist innerhalb von 2-3 Tagen und repariert das Gerät vor Ort.
 
Zeitwächter schrieb:
Am Ende ist es wie du schreibst, für Convertible zahle ich am Ende den Aufpreis. Daher wären mir auch Erfahrungsberichte über den Workflow auf solchen Geräten wichtig.

Beim Workflow habe ich die beste Erfahrung mit einem Surface Pro gemacht.
Mit dem neuen Surface Pro 8 und 120 Hz ist es nochmals um ein vielfaches angenehmer zu arbeiten, weil alles durch die doppelt so flüssige Darstellung wirkt, als wäre das Gerät im Vergleich zum Surface Pro 7 doppelt so schnell. Besonders das viele Scrollen, handschriftliche Notizen mit dem Stift und Zeichnungen sind super darauf. Das sind für mich die wichtigsten Dinge für ein Gerät, welches primär dem Sammeln und Verarbeiten von Informationen in kurzer Zeit dienen soll.
Mit einer guten Powerbank kannst du das Gerät auch nach einem Jahr locker 10 Stunden am Tag, mit hellem und permanent eingeschaltetem Display betreiben.

Da das Surface Pro 8 aber noch kompakter und vielseitiger ist, ist es gleich zwei Stufen teurer.
Meiner Meinung nach ist diese Geräteklasse die Referenz für Vorhaben wie deine und einem Convertible deutlich überlegen.
Ich nutze es sogar als Ergänzung und teilweise Ersatz zu meinem anfangs ~1800 Euro sehr performanten Notebook, welches einfach nicht an den Workflow herankommen kann. Und ein Convertible ist für mich nichts anderes als ein normales Notebook, welches man zu einem viel zu dicken und schweren Tablet umwandeln kann, welches sich aber nicht so angenehm bedienen lässt. Vielleicht bin ich auch nicht grob und männlich genug für solch schweres Gerät. :D

Du musst aber deine eigene Erfahrung machen.
Andere schwören auf Convertibles und wieder andere schwören sogar auf total kastrierte Geräte wie iPads, die einfach nur massiv überteuerte Smartphones mit großem Display sind.

(Das ist eine Meinung, falls sich Apple Fans angegriffen fühlen.)
 
SirPopelAlot schrieb:
Warum teuer? Man kann auch gebrauchte ThinkPads super kaufen
Zu Gebrauchtkauf bin ich im Normalfall nicht abgeneigt, aber in dem Fall möchte ich das nicht.
SI Sun schrieb:
Beim Workflow habe ich die beste Erfahrung mit einem Surface Pro gemacht.
Mit dem neuen Surface Pro 8 und 120 Hz ist es nochmals um ein vielfaches angenehmer zu arbeiten, weil alles durch die
Wenn Budget kein Thema wäre, würde ich zum neuen Surface Laptop Studio greifen. Vereint meiner Meinung nach beide Welten am besten.
Acer und HP haben auch etwas in die Richtung, aber das Acer ist klozig und das HP hat einen Snapdragon. Dazu sind beide auch sau teuer.

Surface selber habe ich mir auch überlegt, aber mit einer ansteckbaren Tastatur macht das für mich keinen so tollen Eindruck...
 
@Zeitwächter
Halte ich für eine gute Entscheidung.
Ich hoffe, du hast nicht übersehen, dass es sich dabei um ein Linux Notebook handelt. Eine Windowslizenz musst du also bereits besitzen oder nachkaufen.
Außer natürlich, du willst zum Linux Club beitreten. ;) (mit leider oft zweitklassiger Software)
 
Zeitwächter schrieb:
Ist bestellt und bereits angekommen :)
Verarbeitung und Haptik machen einen guten Eindruck.
Größter Punkt der mich stört ist, dass Lucienne statt Cezanne verbaut wurde, aber das wusste ich ja auch vor dem kauf.
Meckern auf hohem Niveau: Gerne hätte ich auch, dass man es mit einer Hand aufklappen kann, ist hier leider nicht der Fall. Auch eine Schiebeabdeckung für die Kamera ist etwas zu sperring für das schlanke Notebook.

Mein Eindruck erstmal:
Ich bin zufrieden, aus meiner Sicht ein gutes P/L Gerät, wenn man etwas schlankes und leichtes möchte. Weiteres wird die zukünftige Nutzung mir zeigen.
 
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