NTFS-Dateien beim Partition-verkleinern

Phaiax

Newbie
Registriert
Nov. 2008
Beiträge
3
Guten Tag rundherum.

Ich will meine Windows-Vista Partition verkleinern, und zwar von 287 GB auf 80 GB, weil nebendrann noch eine Daten, eine Linux und eine XP (nur für Virtualbox) entstehen soll.

Nur leider schaffe ich es nicht, die Partition soweit zu defragmentieren, so dass ich meiner Meinung nach problemlos verkleiner kann.
Laut O&O Defrag befinden sich so um Cluster 37743552 herum (~eine winzigkleines bisschen mehr als die Mitte der 287 GB-Partition) verschiedene Dateien.
Ich habe auch versucht, die Dateien mit PerfectDisk2008 (während boot) zu defragmentieren, weil diese Tool angeblich alles schafft. Übrig bleibt trotzdem folgendes:

C:/$MFTMirror
C:/$LogFile
C:/$MFT::$BITMAP
C:/$UpCase
C:/$SECURE:$SDS:$DATA
C:/$SECURE:$SDH:$INDEX_ALLOCATION
C:/$SECURE:$SII:$INDEX_ALLOCATION
C:/$Extend/$UsrJrnl:$J:$DATA
C:/$Bitmap
C:/$SECURE:$SII:$INDEX_ALLOCATION
C:/$AttrDef

Soweit ich das verstanden habe gehören die Dateien alle zum Filesystem.
a) kann ich die Partition trotzdem verkleinern? (würd ich dann mit gparted mit knoppix machen)
b) Wie krieg ich die Dateien an den Anfang der Partition
c) Wie geht man sonst vor??

Achso: hiberfile, pagefile und sys-vol kram ist schon erledigt bzw deaktiviert und gelöscht. Die gesamten Daten belegen 25 GB der Partition.

Grüße, Phaiax
 
Bisher hab ich bei Größenänderung der Partition nie vorher Defragmentiert.
Hab es immer mit PatitionMagic gemacht (BootDisks).

Hat immer einwandfrei funktioniert.
 
gut, wenn das so ist...
Ich hab immer gedacht Partitionieren (insbesondere Verkleinern) ist deshalb so gefährlich, weil das Partitionierprogramm einfach nur die Partitionstabelle ändert und die Daten völlig unbeachtet lässt. Wenn der Partitionierer jetzt Dateien verschieben kann, muss er auch alle (unterstützten) Dateiformate "richtig" verstehen können. Ist dass nicht leicht kompliziert? Schließlich hat sich Linux schon mit einem stabilen NTFS-Treiber (n3g oä.) schwergetan.
 
Du solltest auf keinen Fall mit Partition Magic dabei gehen.

Dann solltest Du Dir auf jeden Fall die Partition als Image sichern. Beim Restore mit Acronis True Image ist auch eine Verkleinerung der Partition möglich, dazu müsstest Du die erste Partition löschen, aber dafür hast Du ja eine Sicherung.
 
Ich habs jetzt so gemacht:
1. Windows-Partition um 30 GB verkleinert (auf Risiko) und auf den freigewordenen 30 GB eine neue Partition erstellt.
2. Mit TrueImage auf die 30 GB-Partition gebackupt.
3. Vista-Partition verkleinert. Ging soweit problemlos. Nur startet Vista beim jeweils ersten Start nach dem verkleinern chkdsk. Das ging aber so schnell, dass mir nichts ungewöhnliches auffallen konnte.
4. Vista funktionierte immer-noch -> backup gelöscht und meine restlichen Partitionen erstellt. (Dazu: die Partitonen sind ext3-Partitionen, die sich sogar in Vista einbinden lassen.)
 
Zu chkdsk:
Führe mal Chkdsk in einer Shell aus
Start - > Ausführen - > CMD eingeben und abschicken, dann chkdsk <Laufwerk>: /v >c:\Errors.txt ausführen um mögliche Fehler im Dateisystem anzuzeigen (in der Datei c:\Errors.txt) und chkdsk <Laufwerk>: /f /v >c:\Errors.txt wird ausgeführt um sie zu reparieren. Vermutlich ist ein Fehler im Dateisystem, der durch den Autocheck nicht behoben wird, nach der Reparatur mit der Option /f wird nochmal ein Log geschrieben, so dass man überprüfen kann, ob der Fehler behoben wurde. Sollte dem nicht so sein, weil z.B. noch ein def. Sektor nicht gespared werden konnte, dies müsste man dann mit chkdsk <Laufwerk>: /r /v >c:\Errors.txt probiert werden.
 
Zurück
Oben