Nutzung von Instant-Messengern und VoIP lt. Preisliste(!) verboten.

Anno

Lt. Commander
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Sep. 2007
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1.385
Hi,

ich hätte eine rechtliche Frage.

Es geht um die Surf Flat Option des Mobilfunkanbieters Congstar. Laut verschiedenen Posts im Internet sollen das aber auch einige andere Anbieter so handhaben. (Hab ich nicht geprüft.)

In der Preisliste (Link) werden ausdrücklich Anwendungen/Funktionen wie
VoIP, BlackBerry-Nutzung, Peer-to-Peer und Instant Messaging sind nicht Gegenstand des Vertrages.
ausgeschlossen.

Auf der Bestell-Seite wird bei den Tarif-Optionen nichts dazu erwähnt. Selbst ein Klick auf "mehr Details" ändert daran nichts.

Auf der normalen Webseite findet man dazu also keinen einzigen Hinweis.

Was meint ihr?
Ist so eine Einschränkung rechtlich zulässig? Vorallem steht diese nur in der Preisliste! In den AGBs konnte ich dazu nichts finden.
Wie würde möglicherweise ein Gericht urteilen?

Danke :)
 
Richtig lesen! (von einem Verbot kann nicht die Rede sein)
VOIP ist natürlich nicht dabei. Das ist eine eigene Technologie, genauso wie P2P und Instant Messaging.

Wenn du VOIP benötigst, musst du das über einen eigenen Anbieter anstellen. (congstar weist nur daraufhin, dass sie mit Voip und Co nix am Hut haben)
 
Hallo,

warum suchst Du Dir nicht einen Provider, der das bietet, was Du nutzen willst?

Da Telefonersatztechniken von Providern gesperrt/nicht zu gelassen werden, ist keine Erfindung von Congster. Auch die Mutter, T-Mobile hat das gemacht, ob noch, weiß ich nicht.

Was sollte ein Gericht dagegen haben? Zwingt Congster Dich den Tarif zu buchen?

Grüße,

Blubbs
 
Sherman123 schrieb:
Richtig lesen! (von einem Verbot kann nicht die Rede sein)
Er liest das schon richtig. Die Verwendung von Voip (=Skype) oder Instant Messaging (= z.B. ICQ) sind bei Congstar nicht gestattet, auch wenn sie im Rahmen eines UMTS-Datentarifes normalerweise problemlos möglich wären. Bitte nicht mit dem VOIP verwechseln welches z.B. anstatt eines ISDN-Anschlusses angeboten wird ;)
 
Danke, moodle.

Auch Apps wie "Whats App" dürften nicht genutzt werden.

Jetzt würde mich mal interessieren, wie viele Leute hier Whats App, Skype oder ICQ, usw. über die Flat Option von Congstar oder anderen Anbietern nutzen.

Zudem wundere ich mich außerdem darüber, dass diese Einschränkung in einer Preisliste steht und nicht in den AGBs.
 
moodle schrieb:
Bitte nicht mit dem VOIP verwechseln welches z.B. anstatt eines ISDN-Anschlusses angeboten wird ;)

Hallo,

na ja, man kann dieses VoIP auch mit einem Handy nutzen. Mein E72 hat ein VoIP Klienten und habe ihn mit einer 1und VoIP Nummer konfiguriert. So bin ich auf einer 1und1 VoIP Festnetznummer immer mobil erreichbar.

Grüße,

Blubbs
 
Er liest das schon richtig. Die Verwendung von Voip (=Skype) oder Instant Messaging (= z.B. ICQ) sind bei Congstar nicht gestattet, auch wenn sie im Rahmen eines UMTS-Datentarifes normalerweise problemlos möglich wären.
1. Steht in den AGB nix über ein Verbot, oder?
2. Wie will man denn die Nutzung verbieten? (technisch wird es wohl kaum möglich sein einzelne Apps zu sperren, oder?)
 
Schau ins offizielle congstar-Support Fragen, da gibt es viele Fragen warum Skype nicht richtig funktioniert, der Support gibt dann die Antwort dass Instantmessenging und VOIP-Nutzung nicht gestattet sind.

Und da diese Dienste kein Inhalt des Vertrags sind, besteht auch kein Recht darauf dass sie funktionieren ...

Wie will man denn die Nutzung verbieten?
Dien entsprechende Protokolle/Ports/IPs werden von congstar dann halt blockiert, das kann selbst meine Router-Firewall, dann bekommt es ein Provider sicher auch hin ;)
 
Ich lese die Zeile aus dem Zitat im ersten post als:
"Versuch es selbst, wenn du Probleme damit hast, nerv uns nicht im Support-Forum. Das ist nicht unsere Baustelle." Gilt bestimmt auch für hunderte andere Apps, die Probleme in der Performance bieten könnten, die genannten sind nur die prominentesten.
 
Natürlich wollen die das nicht.
Das Problem ist ja offensichtlich: WhatsApp, Skype & Co. erlauben theoretisch kostenlose Kommunikation und der Provider will ja Gesprächsminuten respektive SMS verkaufen.

Tatsächlich technisch Einschränken können sie es aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt. Bitte Regeln beachten.)
Manipulation des Datenverkehrs ?


Ich sehe es auch so, dass die Provider die Nutzung ihrer Netze so haben wollen, dass die Gespräche und die SMS Vorrang haben.
Da sie von deren Einnahmen leben.
Eine Datennutzung zur reinen Sprachkommunikation zu eigenen Lasten würde ich auch nicht dulden wollen.
Bei den angebotenen Preise auch normal.
Wer Blackberry nutzen will, der schließt entspr. Verträge ab.
Bei P2P versteht es sich von selbst. Da könnten theoretisch mehrere GB zusammen kommen.
Alle schließen so einen den Vertrag ab, wenn es erlaubt wäre und schon gibt es Engpässe im Netz.
Bei VoIP und IM geht der abzurechnende Datenverkehr etwas am Unternehmen vorbei.

Weiß nicht ob die Nutzung technisch möglich ist.
Könnte jedoch sein, dass das Unternehmen ab einer überschrittenen Datenmenge stutzig wird
und die Nutzung auf Vertragsverstöße prüft.
 
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