Office/Praxis Rechner + Zubehör gesucht

Domski

Captain
Registriert
Okt. 2007
Beiträge
3.283
Hallo zusammen!
Für einen Bekannten bin ich auf der Suche nach einem neuen Rechner, der hauptsächlich für Abrechnungen, Patientenakten, Arztprogrammen und dem täglichen Arztpraxis-Gebrauch genutzt wird. Spiele oder sonstige anspruchsvollen Sachen sind also nicht Anforderungen dieses Geräts ;)
Als Betriebssystem wird Windows 7 64Bit zum Einsatz kommen.

Eine beispielhafte Zusammenstellung habe ich bereits vorbereitet, die sich zum größten Teil an die empfohlene Zusammenstellung orientiert:
1 x Crucial M500 120GB, 2.5", SATA 6Gb/s (CT120M500SSD1)
1 x Intel Pentium G3420, 2x 3.20GHz, boxed (BX80646G3420)
1 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR3-1333, CL9 (KVR1333D3N9/4G)
1 x ASRock B85M Pro4 (90-MXGQ20-A0UAYZ)
1 x ASUS DRW-24F1ST schwarz, SATA, bulk (90DD01G0-B10000)
1 x Thermalright HR-02 Macho Rev. A (BW)
1 x Fractal Design Define Mini, schallgedämmt (FD-CA-DEF-MINI-BL)
1 x Enermax Triathlor bulk 300W ATX 2.4 (ETL300AWT)

Suma sumarum bin ich da bei knapp 350€. Zu der SSD käme ggf. noch eine Festplatte dazu, die ich ggf. aus dem alten Rechner nehmen würde oder aber eine von mir.
Unsicher bin ich mir da bislang noch bei dem Netzteil, Kühler und ggf. bei der CPU.

  • Anderes Netzteil empfehlenswert?
  • Passt der Kühler ins Case?
  • Lohnt der Auspreis zu einer i3 4130?
  • Gibt es sonst noch Änderungen, die ich ggf. übernehmen sollte?

Zusätzlich zum Rechner würde Tastatur, Maus und Monitor gekauft werden. Da habe ich leider 0,00nix Ahnung, was da zu empfehlen wäre. Gibt es in dem Bereich ein paar Vorschläge?


Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Mit Dank im Voraus,
Domski
 
Hi,

kleinen Intel NUC (RAM und mSATA SSD müssen noch dazu) und ein externes Gehäuse für die Festplatte. Klein, leise, stromsparend und absolut ausreichend was die Leistung angeht für die genannten Anwendungsfälle.

VG,
Mad
 
Domski schrieb:
Abrechnungen, Patientenakten, Arztprogrammen und dem täglichen Arztpraxis-Gebrauch
[...]
Zu der SSD käme ggf. noch eine Festplatte dazu, die ich ggf. aus dem alten Rechner nehmen würde oder aber eine von mir.
Ich würde deinem Bekannten dringend dazu raten, ein Komplettangebot mit Servicevertrag und Backupstrategie zu suchen. Kein Arzt aus meinem Bekanntenkreis fummelt mehr selber an seiner EDV rum. Alle Daten müssen für 10 Jahre archiviert werden und müssen stets verfügbar sein. Im Zweifelsfall ist es Gold wert, da einem Externen den schwarzen Peter zuschieben zu können :D
Bei den Preisen der miesen Pflichtsoftware spielt das dann eh kaum noch ne Rolle ;)

http://www.iitr.de/veroeffentlichun...-datenschutzrechtlicher-sicht-zu-stellen.html


edit: War hier nicht neulich eine Diskussion über mögliche Anwendungsbereiche für einen Dell AiO?

edit2: durchlesen: http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=1.100.1143#B2

Aufzeichnungen auf elektronischen Datenträgern oder anderen Speichermedien bedürfen besonderer Sicherungs- und Schutzmaßnahmen, um deren Veränderung, Vernichtung oder unrechtmäßige Verwendung zu verhindern. Ärztinnen und Ärzte haben hierbei die Empfehlungen der Ärztekammer zu beachten.

Zur Vermeidung straf- und ordnungsrechtlicher Konsequenzen müssen Ärzte beim Einsatz von EDV-System zur Verarbeitung von Patientendaten zahlreiche datenschutzrechtliche Vorgaben beachten. Letztlich lohnt die Investition in die Informations- und Risikovorsorge: mit einem rechtssicheren Datenschutzkonzept können Ärzte Schwierigkeiten mit Aufsichtsbehörden und Patienten vermeiden sowie die finanziellen Risiken im Fall eines Datenschutzvorfalls minimieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiss gibt es gerade bei Arztpraxen / Krankenhäusern auch diverse Vorschriften was die Hygiene angeht, so dass man spezielle Hardware verwenden sollte, die z.b. vollständig geschlossen ist. Keime im Rechner die vom Lüfter lustig durch die Gegend gewirbelt werden stelle ich mir nicht so toll vor.
Da würde ich echt die Finger vom selberbauen lassen.

Ansonsten das beachten was geislpxs schon geschrieben hat.
 
Hi,

ein Dienstleister / IT Haus wäre sicherlich das Sinnvollste, was der gute Mann / Frau machen kann.

VG,
Mad
 
Heiheihei...an die entsprechende Umstände und Anforderungen habe ich so garnicht gedacht :-/
Die letzten fünf Jahre funktionierte es, auch wenn es komisch klingen mag, ziemlich gut und ohne Probleme. Die entsprechenden Daten wurden täglich auf zwei externen Medien gesichert; der Rechner wurde gewartet und im Grunde die Anforderungen umgesetzt, die beschrieben wurden.
Aber ich werde da wohl noch einmal mit meinem Bekannten reden müssen.

Wo wir doch hier dabei sind...Gibt es für solche EDV Dienstleister irgendwo Empfehlungen?
In dem Kontext Frage: Gibt es EDV-Dienstleister, die nur den Service übernehmen, nicht aber den Hardware-Part?


Gruß und besten Dank für den Input!
 
Sicher machen die die Einrichtung auch , die machen das wofür du bezahlst.

Das Setup im Startpost ist schon in Ordnung gewesen aber auf einem 50 Euro Pentium der nichtmal großartig warm wird ist ein 35 Euro Macho reine Verschwendung. Dort reicht ein günstiger Tower Lüfter wie zb. der Sella im Silent Betrieb im Bios ohne das die CPU sehr warm wird.
 
Aus den schon genannten Gründen würde ich auf Grund der besseren Absicherung im Fall des Fälle, einen Dienstleister beauftragen.

Ich würde vorallem bei Kollegen nachfragen, ob sie einen Dienstleister empfehlen können oder auch beim Verband.
 
Ich würde bei einem Dienstleister darauf achten, dass dessen Arbeitsweise nicht mit den datenschutzrechtlichen Ansprüchen kollidiert.
Keine Fernwartung, kein unnötiger Zugriff auf Patientendaten während der Wartung und eine ausdrückliche Verschwiegenheitserklärung im Vertrag. Am besten einen, der auf Praxen spezialisiert ist. Hardware würde ich auch nicht selber machen. Allein schon aus dem Grund, dass dein Bekannter im Falle eines Falles jegliche Verantwortung für die EDV von sich weisen kann.
Die Datenträger für die Backups (ich glaube, drei getrennte werden empfohlen) müssen in einen verschließbaren Stahlschrank oder besser einen Safe.
Meine eindeutige Empfehlung Hardware, Software, Backuplösung und Wartung aus einer Hand. Wer da so geeignet ist, kann man sicher von der Ärztekammer erfahren. Kostet eventuell ein bisschen mehr, ist im Schadensfall aber am billigsten. Da dann "einfach" nichts Überdimensioniertes aufschwatzen lassen.

edit: das Setup aus dem Startpost ist technisch sicher gut, rechtlich aber potentiell gefährlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben