Outdoor-taugliches, dezentes, verschlüsseltes Audio-Setup 2 Nutzer

black977

Lt. Commander
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Hi,

Ich arbeite aktuell im Beratungsbereich (1:1) mit sensiblen Daten die in Gesprächen (häufig in Bewegung oder bei Aktivitäten) auftauchen aber notiert werden müssen. Bisher war die Rückmeldung das Aufschreiben in den Gesprächen stört und das ich doch eine digitale Lösung finden sollte.

– Klient:innen sollen nur ein kleines Gerät tragen (Halsketten-Mikro-Vibe), eher leicht und nicht hässlich. Wenn möglich ohne Kabel
– Ich trage Empfänger + Recorder selbst und kann verkabelt sein.
– Ende-zu-Ende-Sicherheit / Verschlüsselung (DSGVO), sodass bei Diebstahl die Daten geschützt sind.
– Kein komplettes Untertauchen nötig, aber Regen/Feuchte sollte es aushalten.
– Kein Smartphone-Recording.
– Budget < 1.000 €. Wenn es wirklich High-End & sinnvoll ist, könnte ich mehr investieren.
- Ich möchte am Ende irgendwie ein Audioformat haben wo eine Monospur oder eine MP3 rauskommen kann die ich dann in anhören kann und evtl. später in Dragon etc schmeißen kann (also so das man beide Personen sofort hört)
-Workflow: Ich verkabel mich, Halskette bei Klient, Aufnahme, Fertig. An Rechner Datei abhören oder verarbeiten fertig.

Meine aktuelle Idee:
2x DJI Mic 2 + Silikonhülle + Windschutz + ein verschlüsselter Recorder in Jacket/Jackentasche etc. der mit dem Empfänger vom DJI 2 verbunden ist.

Mir kommt das aber irgendwie unnötig kompliziert vor und die Recorder die ich aktuell finde mit Pin + Encryption sind auch extrem teuer.

Habt ihr eine Idee?
 
Nur zum Verständnis:
Reicht es dir, wenn nur die Aufnahme am Ende selbst verschlüsselt ist?

Ich bin mir bei deiner Lösung nicht sicher, ob sie als E2E verschlüsselt durch geht, da mMn. die Aufnahmen am DJI Empfänger unverschlüsselt vorliegen würden.

Dann könnte man sich den ganzen Aufwand mit dem Recorder sparen und einfach ein Tablet etc. mit Bitlocker Verschlüsslung als Recorder einsetzen und die Aufnahmen später ggf. noch einmal einzeln verschlüsseln.

Die Rode Wireless ME Mikrofone sind auch einen Blick wert.
Die Aufnahmen wären aber auch hier, wie bei den DJIs, auf dem Empfänger erst einmal unverschlüsselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es geht um den verschlüsselten transfer vom Mikro zum Aufnahmegerät, also die Funkstrecke.
Ich würde tatsächlich Mikro und Aufnahmegerät per kabel verbinden und jeder teilnehmenden Person anstecken.

Jedes Bluetoothmikro überträgt Daten auch verschlüsselt. Geräte aus dem Motorradzubehör sind da teilweise sehr Leistungsfähig und erlauben relativ ordentliche Entfernungen.

Wie groß ist den die Max Entfernung zwischen dir und der zweiten Person?

Warum nicht so etwas und auf Funk verzichten?

Durch die timestamps macht dir da auch ne mittelmäßige lokale KI ein super Protokoll daraus
 
Diktiergerät halt nur zum Speichern und dann wäre ich wegen den Halsketten oder ANsteckmikros unsicher. @Shark1705

Mir wäre lieber wenn die Aufnahme als MP3 selber nicht verschlüsselt ist, da ich die dann ohne Probleme in die KI werfen kann. Das Gerät zum Speichern sollte halt den Schutz bieten (hab schon Überlegt ob eine ecrypted SD Karte mit PW) igrendwie beschreibbar wäre?

Bitlocker fände ich von der Idee eigtl gar nicht falsch... Tablet ist beim gehen etc etwas groß aber ein reines Smartphone nur für die Funktion würde es ja auch tun - was würde man da dann zur encryption nutzen? @OldLight

Der Aliexpresslink geht leider nicht für mich :/
Die Distanz: Sprechdistanz 0,5m-5m maximal denke ich
Kabel weiß ich schon vorab das 50% der Klienten keinen bock drauf haben. @Der_Dicke82

Das Shure ist tatsächlich von der Größe Super! Der Preis halt so lala. Was ich nicht ganz verstehe... der Empfänger ist dann nur für PC? Und die App wäre dann fürs Smartphone? Würde das reichen DSGVO technisch für die Sicherung weil das Smartphone mit Android + kp encryption und ADB aus sicher wäre? @AB´solut SiD
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich es recht verstehe sind die MoveMic2 mit dem Smartphone gekoppelt. Dort werden zwei Tonspuren in der dedizierten App aufgezeichnet. Da ja kein stationärer Einsatz angedacht ist wäre das ohne Receiver am PC. Die Tonspur liegt ja auf dem Mobiltelefon vor.
Keine Beratung hinsichtlich DSGVO inwiefern die Bluetooth Verschlüsselung gekoppelter Geräte gewertet wird. Sobald die Daten auf deinem Smartphone sind, sind sie ja imho auch verschlüsselt. Nur wer das Passwort/Passkey kennt, kann den PC zur Datenübertragung nutzen. Und solange das Smartphone gesperrt ist, sind die Daten verschlüsselt und gesperrt vor Zugriff.
 
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Ich hab jetzt nochmal shure geschrieben, weil irgendwie nicht ganz sicher ist ob die App im Hintergrund funktioniert. Falls das der Fall ist werde ich wahrscheinlich das Shure mit Receiver nehmen und hab dann erstmal Ruhe :)
 
Kleines Update. Shure hat mir jetzt die Fragen beantwortet und es ist fast die richtige Lösung für mich.
Ich bin aber noch über das DJI3 gestoßen und denke ich werde das nehmen.

Die prop. Bindung an die Shure App wäre für mich kein problem, wenn der Receiver nicht so wäre wie er ist und wenn die App mehr Formate könnte. So komme ich tatsächlich nicht um den Receiver drumrum und da ist jetzt leider das DJI3 deutlich besser da ich Sicher die Daten speichern kann + die Verbindung encrypted ist per blueooth (macht sure aber wohl auch) und wenn es nicht um Datenschutz geht ich sonst den Internen Speicher nutzen kann als sicherheit backup. - wenn da in zukunft noch eine Pin oder ein PW Intern möglich wäre, wäre es perfekt.

Aber ich bin noch offen für Vorschläge da ich irgendwie so oder so abstriche machen muss.
 
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AB´solut SiD schrieb:
Sowas in der Art? Hat mich mal interessiert was google so bei encrypted audio bluetooth transmitter ausspuckt.

https://www.shure.com/de-DE/performance-production/movemic

https://www.shure.com/de-DE/produkte/mikrofone/movemic-two?variant=MV-TWO-Z6
Es ist das Shure geworden :)

DJI hat im Support nochmal bestätigt, dass die Funktionen leider nicht so sind wie ich Sie brauche.

Shure erfüllt alle Kriterien weil doch das Bluetooth encrypted ist (per App vom Support bestätigt) und ich es ebend auf dem Smartphone verarbeiten kann.
Arbeitsablauf: Mikros anstecken, App öffnen, Paren, record drücken, Bildschirm aus (ggf. Notiz Flag im Gespräch per App - schade das der Button dafür nicht extern geht), Abspeichern (leider nicht das Format was ich brauche: FLAC, AAC) -> Converter -> Offline Transscript -> Email -> am Schreibtisch durcharbeiten/abhören falls nötig.

Bis auf den Schreibtischteil und die Aufnahme alles so innerhalb von unter 5min möglich.

Für mich perfekt und die Klienten finden es auch dezent und professionell.

Danke für den Tip :)
 
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