PC fährt ZU schnell herunter - nächster Boot mit Fehlern

Robin Amberg

Cadet 3rd Year
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Okt. 2018
Beiträge
61
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Ryzen 5 2600
  • Arbeitsspeicher (RAM): Kingston DDR4-2133
  • Mainboard: AsRock A320M-HDV 4.0 BIOS 2.00 oder 3.30 oder 7.20
  • Netzteil: BQ SU7-300W (80+ Bronze) von 2017
  • Gehäuse: Blechkasten
  • Grafikkarte: Zotac RX460 4GB
  • HDD / SSD: BX500 240GB + OCZ Trion100 240GB
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Habe Win10 nach Boardwechsel frisch installiert und noch keinerlei "Tuning" Option eingestellt.
Nach dem Klick auf Herunterfahren sieht man die übliche drehende Kreiskette nur ganz ganz kurz und dann ist er auch schon weg.
Wirkt echt wie hard reset und auch der AMD Boxed Lüfter macht ein quitschendes Geräusch.

Das nächste Hochfahren dauert länger als üblich, in Windows angekommen jault meine Grafikkarte mit 100% Lüfter und der Wattman jammert, dass etwas unerwartetes passiert ist und er die Einstellungen resettet. Also erst wieder Fankurve aktiviert, damit Ruhe ist usw.

In der Ereignisanzeige taucht "Kritisch ... Kernel-Power ... Ereignis-ID 41 ... Aufgabenkategorie (63)" auf.
"Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde."

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

Direkt nochmal heruntergefahren - selbes Ergebnis, selber Ablauf, selber Fehlereintrag.
Dann habe ich mit powercfg das Hibernate deaktiviert, um laienhaft den Hybriden Standby aka Fake-Herunterfahren zu stoppen.
Außerdem belegt die hibernate Datei eh wichtigen Platz auf C: hab ich gesehen.

Damit scheint jetzt alles in Ordnung zu sein. Ich könnte damit theoretisch leben, wenn ich den Grund für das Hackmesser-Herunterfahren kennen würde. Nicht, dass ich mich sonst in falscher Sicherheit wiege.

Meine Internetsuche fand immer nur Tipps, wie man schneller herunterfahren kann. Nein, Danke.
Und Leute mit Problemen, wenn der PC einfach so aus heiterem Himmel ausgeht. Nein, macht er nicht.

P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 
Neustarts betrifft es nicht. Nach Installation von Chipsatz-, Grafik-Treibern, Umbenennen des PC... usw. hab ich jedes Mal fein neugestartet.

Das erste Herunterfahren nach getaner Arbeit zeigte das Problem.

Edit: Die Hardware (bis auf Board natürlich) war auch bei MSI A320M PRO-E im Einsatz. Da gab's das nicht, also die drei lebendigen Tages des Boards. Und bei der Fehlersuche mit Transplantation aller Hardware auf ASUS B350M-K war auch nix. Erst das "neue" Board bringt Spaß ins Spiel.
 
Robin Amberg schrieb:
Dann habe ich mit powercfg das Hibernate deaktiviert, um laienhaft den Hybriden Standby aka Fake-Herunterfahren zu stoppen.
...
Damit scheint jetzt alles in Ordnung zu sein. Ich könnte damit theoretisch leben, ...
Dann hast du den PC wohl nie richtig heruntergefahren, weil der Schnellstart von Windows aktiviert war.
Gab es nicht weitere Hinweise in der Ereignisanzeige dahingehend?
-> https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Schnellstart-deaktivieren-aktivieren-4000088.html
Robin Amberg schrieb:
Neustarts betrifft es nicht.
Das bestätigt es, denn beim Neustart fährt Windows wirklich herunter, bevor es wieder hochfährt.

Fast Boot (im UEFI) würde ich sicherheitshalber auch deaktivieren, wer weiß ... :rolleyes:
 
eYc schrieb:
Dann hast du den PC wohl nie richtig heruntergefahren, weil der Schnellstart von Windows aktiviert war.
Gab es nicht weitere Hinweise in der Ereignisanzeige dahingehend?
-> https://www.heise.de/tipps-tricks/Windows-10-Schnellstart-deaktivieren-aktivieren-4000088.html

Diese beiden üblen Hackmesser-Herunterfahren waren ja out-of-the-box mit aktivem Schnellstart. Das meinte ich mit >> keinerlei "Tuning" Option <<. Das Deaktivieren von Hibernate, was auch den Schnellstart-Eintrag aus den Energieoptionen entfernt, hat dieses Elend ja dann beendet.

Erklärt aber nicht, wieso mit aktiviertem Schnellstart das Herunterfahren eigentlich ein Herunterwerfen ist.

eYc schrieb:
Fast Boot (im UEFI) würde ich sicherheitshalber auch deaktivieren, wer weiß ... :rolleyes:

Hab ich nie an. Der Hinweis, dass dann auch nicht von USB-Datenträger gebootet werden kann, schreckt mich immer genügend ab.

eYc schrieb:
Das bestätigt es, denn beim Neustart fährt Windows wirklich herunter, bevor es wieder hochfährt.

Ist bekannt, deswegen schrieb ich ja von Fake-Herunterfahren.
 
Warum hast du nur Boards mit so veraltetem Chipsatz, und nicht jetzt wenigstens ein B450-Board geholt?
BIOS 7.40 vom November '22 wäre aktuell, warum nimmst du nicht diese Version?
Hast du erst jetzt auf 7.20 aktualisiert, oder die älteren Versionen wegen deines Problems durchprobiert?
Wie sehen denn die Einstellungen darin aus? Alles (mehr oder weniger) auf default?
Vielleicht auch mal ein CMOS-Reset probiert, zwischendurch?

Was tut sich denn jetzt noch so, in der Ereignisanzeige, außer der ID 41? Gibt's auch Bluescreens?
Robin Amberg schrieb:
Der Hinweis, dass dann auch nicht von USB-Datenträger gebootet werden kann, schreckt mich immer genügend ab.
Fast Boot macht's zumindest schwieriger, von USB zu booten, da unter Umständen neu hinzugefügte Hardware nicht erkannt wird, und beim Start nicht initialisiert werden kann. Kommt auch auf's Board/UEFI an, und weiteren Einstellungen dazu. Dass es grundsätzlich nicht möglich ist, stimmt nicht.
SATA kann's übrigens genauso betreffen, wenn z. B. ein DVD-Laufwerk neu angeschlossen wird, oder ne neue SSD.
Robin Amberg schrieb:
Ich könnte damit theoretisch leben, wenn ich den Grund für das Hackmesser-Herunterfahren kennen würde.
Verwende doch bitte die bekannten Begriffe, anstatt "Fake-..." usw., damit man nicht aneinander vorbei redet, und sich unnötige Erklärungen sparen kann. Der Grund ist der Schnellstart, der bei Neuinstallation von Windows 10 standardmäßig aktiviert ist. Scheint ja schon bekannt zu sein.
Robin Amberg schrieb:
Und bei der Fehlersuche mit Transplantation aller Hardware auf ASUS B350M-K war auch nix. ...
Mit der selben Windows-Installation, auf dem selben Datenträger? Die BX500?
War die andere SSD dabei auch angeschlossen? Und auch alle weiteren Geräte (Eingabe, USB, PCIe, SATA, ...)?
Die beiden SSDs (BX500 240GB + OCZ Trion100 240GB) sind ja auch schon älter, vor allem die OCZ. Ist deren Firmware aktuell?
Robin Amberg schrieb:
... Erst das "neue" Board bringt Spaß ins Spiel.
Ich will ja nichts sagen, aber AsRock ist immer wieder für "Überraschungen" gut. :D
 
eYc schrieb:
Warum hast du nur Boards mit so veraltetem Chipsatz, und nicht jetzt wenigstens ein B450-Board geholt?
BIOS 7.40 vom November '22 wäre aktuell, warum nimmst du nicht diese Version?
Hast du erst jetzt auf 7.20 aktualisiert, oder die älteren Versionen wegen deines Problems durchprobiert?
Wie sehen denn die Einstellungen darin aus? Alles (mehr oder weniger) auf default?
Vielleicht auch mal ein CMOS-Reset probiert, zwischendurch?

Habe das Board mit 3.30 erworben. Nach den ereignisreichen beiden Herunterfahren bin ich auf 2.00 runter. Weil bei AsRock da nicht der Hinweis steht, dass es mit Pinnacle Ridge nicht empfohlen wird. Hätte wäre könnte. Aber daran lag es wohl nicht. Auf 7.20 bin ich bewusst, da 7.40 nur etwas mit nVidia 40 series zu tun hat. Habsch nicht. Und mit der AGESA 1.2.0.7 kam auch sogar eine neue SMU für den Pinnacle Ridge. (Okay kam schon bei 1.2.0.6, aber dazu gibt es kein BIOS).

BIOS Einstellungen... Ich deaktiviere: Serial Port, CSM. Ich aktiviere: Deep Sleep. Sonst leuchtet meine tolle RGB Maus nach dem Herunterfahren weiter. Und ich setze RAM auf 2666. Ist laut Thaiphoon eh ein 2400 Micron B-die auf 2133 heruntergestellt. Und Micron B-die sind auch eigentlich in 1.35V 3200+ kits. (2133 Auto ändert mein Problem aber nicht).

Die alten Boards... Ähm. :D Habe ein Herz für alte Hardware. Kürzlich erst ein 1156 System von i3 über i5 zu i7 @ 4.120 MHz gebracht. Weil es geht. :heilig:

eYc schrieb:
Was tut sich denn jetzt noch so, in der Ereignisanzeige, außer der ID 41? Gibt's auch Bluescreens?

Außer dass sich das Herunterwerfen ungesund anhört, der CPU-Lüfter kurz jammert... das Hochfahren recht lange dauert, AMD Wattman keinen Bock mehr hat und Lüfter 100% jaulen und der Fehler 41 auftaucht passiert nichts. Kein BSOD.

Und seit Deaktivieren von Hibernate ist nach inzwischen 10 Herunterfahren auch (oberflächlich) alles in Ordnung.

eYc schrieb:
Mit der selben Windows-Installation, auf dem selben Datenträger? Die BX500?
War die andere SSD dabei auch angeschlossen? Und auch alle weiteren Geräte (Eingabe, USB, PCIe, SATA, ...)?
Die beiden SSDs (BX500 240GB + OCZ Trion100 240GB) sind ja auch schon älter, vor allem die OCZ. Ist deren Firmware aktuell?

Beim Test am B350M-K waren CPU, RAM, GraKa, Netzteil und BX SSD als nicht-boot dabei. Aber mit der Win10-Installation des anderen Boards auf NVMe SSD. Also kein 100% gleicher Test.

An meinem an der VGA-Leuchte im-boot-stehen-bleibend verreckten MSI A320M PRO-E kam aber 100% dasselbe zum Einsatz. Und so wie es lebendig war, dann lief alles super.

SSD Firmware auf beiden aktuell.
 
Robin Amberg schrieb:
Siehst du nur keinen, oder wurde auch keiner aufgezeichnet (dump) bzw. geloggt?
Robin Amberg schrieb:
Beim Test am B350M-K waren CPU, RAM, GraKa, Netzteil und BX SSD als nicht-boot dabei. Aber mit der Win10-Installation des anderen Boards auf NVMe SSD. Also kein 100% gleicher Test.
Verstehe ich nicht, und klingt auch nicht nach einem brauchbaren Vergleich.
Eine NVMe-SSD sehe ich in deinen Systeminfos auch nicht, nur zwei SATA-SSDs.
Wo ist denn nun das OS drauf? Oder gibt's mehrere?
Robin Amberg schrieb:
Nach den ereignisreichen beiden Herunterfahren bin ich auf 2.00 runter. Weil bei AsRock da nicht der Hinweis steht, dass es mit Pinnacle Ridge nicht empfohlen wird.
Ich seh' bei den ganzen 7er-Versionen nichts zu Pinnacle Ridge, sondern nur
This BIOS doesn't support Bristol Ridge CPU, do NOT update this BIOS if Bristol Ridge CPU is being used.
Robin Amberg schrieb:
BIOS Einstellungen... Ich deaktiviere: Serial Port, CSM. Ich aktiviere: Deep Sleep.
Default wenigstens mal ausprobiert? "Deep Sleep" spielt da ja schon mit rein, ebenso wie Fast Boot und andere Energieoptionen.
 
Das ASUS Board mit der M.2 Installation ist nicht mein PC. Durfte ich gegen "Mach dann aber mal Lüfter & Co richtig sauber" Gebühr entführen.

Das mit der SMU für Ryzen 2000 steht auch bloß im "Ryzen SMU Checker".

Kein BSOD in den Protokollen.

Habe es schon aus Versehen ohne Deep Sleep getestet. Bei den ersten beiden Herunterwerfen blieb RGB Maus an. Hä??? dachte ich mir so. Ist mit allen Boards seit 10 Jahren nie so gewesen.
 
Hast du's schon ohne die unbekannte RGB-Maus, und weiteres, derartiges (wofür evtl. sogar proprietäre Treiber installiert wurden, plus SW zur Ansteuerung, ...) probiert? Treiber/SW dazu dann natürlich auch vorher deinstallieren.
 
Die "Anker" vertikale Maus hat keine extra Treiber oder Software. Nur Farbe, die so rot langsam zu blau langsam zu grün... dahinschleicht. Keine Gaming Maus mit Farbsteuerung oder so. Werde mal mit meiner Rapoo M500 silent testen.

Das jetzt defekte MSI Board hat den Schmarrn halt nicht gemacht, das ärgert mich. Okay, dafür funzt das AsRock überhaupt.
 
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