PCI-E Express Karte zu SATA 3.0

beyq

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Guten Tag, habe für meinen Enkel ein PC mit E8600 zum zocken, allerdings kann das Bord (Asus P5Q-WS) nur Sata2. Nun habe ich noch eine neue 2TB Sata3 Festplatte gesponsert. Musst nun aber feststellen das Bord nur Sata2 hat. Nun meine Frage an Euch Fachleute: Kann ich eine PCI-E Express Karte SATA 3.0 nachrüsten um die Geschwindigkeit der Festplatte auf 6 Gb/s SATA3 zu bekommen? Oder bremst die PCI-E Express Karte zu SATA 3.0 das System nur aus? Weiß jemand eine Antwort?

Für Ihre Mühe sage ich vorab schon mal Danke!
MfG
 
SATA 3 läuft an SATA 2, nur halt langsamer. Wobei das für eine HDD egal ist. Die sind eh zu langsam ;)
 
Es ist völlig unnötig für eine HDD einen SATA-3-Controller zu kaufen. Über SATA 2 gehen so ca. 265MB/s in der Praxis oder etwas mehr und das schaffen aktuelle HDDs ohnehin nicht. Schließe die HDD einfach an einen vorhanden SATA 2 Port an und du wirst keinen Performanceverlust haben.
 
Selbst SSD an SATA2 ist völlig OK, da geht es primär um die Zugriffszeiten...

Ich habe gute Erfahrungen mit ASM1061 Controller als PCI Karte gemacht (10€ für 2 SATA-Ports), nur nicht mit CD-Laufwerken. Den Chip findest du auch auf vielen Mainboards die 2x zusätzliche SATA haben.

Das erreicht aber auch nicht die volle SATA3-Geschwindigkeit weil PCI-E x1 schon vorher schlapp macht. So eine Controllerkarte lohnt sich erst wenn dir die Ports auf dem Mainboard ausgehen oder wenn du eSATA brauchst und das nicht mit einer einfachen Blende für einen internen Port machen willst (Kabellänge o.ä.).
 
Auf dem Board sind die PCIe x1 Slot nur PCIe 1.x mit 2.5Gb/s, eine einfache Karte würde darin sogar nur so 180MB/s schaffen, also weniger als die SATA 3Gb/s (SATA 2) Ports des Chipsatzes. Sie wäre also nicht nur unnötig, sondern auch noch unsinnig. Hänge die HDDs einfach an die vorhandenen SATA Ports.
 
Rumo schrieb:
Selbst SSD an SATA2 ist völlig OK, da geht es primär um die Zugriffszeiten...

Kann ich bestätigen. Allerdings war der Umstieg von HDD auf SSD selbst an einem alten SATA2-Anschluss (Foto links) ein AHA-Erlebnis. Dann aufgerüstet auf SATA3 (Foto rechts) - da merkte man den Unterschied in der Praxis nur marginal (beim Booten oder Auspacken von Archiven zum Beispiel).

as-ssd-bench Samsung SSD 840.jpg
 
Dreamer10, eben, Benchmarkergebisse sind das eine, die realen Anwendungen das andere und da ist der Verlust wenn eine SSD an einem SATA 3Gb/s statt an einem nativen SATA 6Gb/s Port hängt, weit geringer als bei den Punkten von AS-SSD. Es werden eben sehr viele kurze Zugriffe ausgeführt und da schafft es eine SSD auch nicht an das Limit der SATA 3Gb/s Schnittstelle zu kommen und es gibt auch bei realen Heimanwenderszenarien nie 64 parallele Zugriffe, 1, 2 oder 4, wenn es mal 8 sind, ist das schon extrem viel.
 
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