Na ja, Perplexity wurde ja bereits genannt, aber darüber hinaus gibt es eine ganze Menge an spezialisierten Diensten, die gerade für die Verarbeitung und Analyse von PDF gedacht sind und Forschenden durchaus helfen können, bspw: researchrabbit.ai oder elicit.com oder halt semantic scholar. All diese Dienste werden m. E. ziemlich breit genutzt, sowohl in den Natur- wie Sozialwissenschaften. Natürlich verlässt man sich da nicht darauf, sondern wird die als relevant eingestuften Paper selbst lesen -- aber um aus hunderten Papern das Dutzend zu extrahieren, dass man heute lesen wird, super. Zugegeben, die Auswertung deutschsprachiger Quellen hapert, auch die Geisteswissenschaften hinken hinterher, weil die zumindest in Deutschland noch sehr stark monographisch orientiert sind oder sehr selten online publizieren.
BTW: Warum zum Henker nimmt man bei ChatGPT o3 wenn man Paper mit vielen Bildern hat? 4o ist viel multimodaler. o3 ist okay, wenn es um das "Reasoning" geht, also "logisches Denken". Bei sehr textlastigen Dokumenten, wo es um klare Schlussfolgerungen geht, da ist o3 sicher gut. Wenn Bilder im Spiel sind. 4o.