Plattformunabhängige VPC Vorlage mit layered VDisks gegen Duplikate Daten möglich?

St0R3

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Hallo allerseits,

ich würde gerne auf einem Typ1 Hypervisor eine Vorlage erstellen für einen virtuellen PC mit Windows und einigen Programmen für verschiedene PCs. Wisst Ihr wie hardwaregebunden eine solche Vorlage wäre? Würde der virtuelle PC (bzw. Windows und die Programme) weiterhin funktionieren, wenn er vom Original Host mit AMD-CPU/GPU zu einem Host mit Intel/Nvidia verschoben wird?

Braucht ein Windows auf einem virtuellen PC eigentlich eine Lizenz? Zumindest seit 6 Monaten hatte ich absolut keine Nachfrage von meinem...:evillol:

Vorallem brauche ich aber Rat, wie ich es schaffe verbundene, layered virtual disks zu erstellen. Das Ziel ist, dass basierend auf der Vorlage mit Windows und einigen Programmen verschiedene linked clones entstehen, sodass alle clones auf die gleichen Dateien zunächst Zugriff haben. Wenn einer der Clones in seiner virtuellen Festplatte eine Datei speichern will, die bereits ein anderer Clone in seiner virtuellen Festplatte hat, dann sollte nur eine Verknüpfung der Layers entstehen anstatt erneut realen Speicherplatz zu verbrauchen.

Ich bin neu in dieser Thematik und falls ich mich irgendwo unklar ausgedrückt habe fragt bitte einfach nach. Danke Für Eure Hilfe! :)
 
Wechsel von Intel zu AMD funktioniert reibungslos. Einzige Bedingung: Die Maschine muss vorher heruntergefahren werden. Nach dem erneuten Hochfahren erkennt Windows einen CPU-Wechsel und verfährt entsprechend. Live-Migration von Intel auf AMD ist nicht möglich.

Ein virtueller Windows-PC braucht trotzdem eine Windows-Lizenz. Ich weiß nicht, ob die Lizenz für das physische Gerät gilt oder für das virtuelle, also ob eine zweite Instanz eine zweite Lizenz bräuchte. Aber du brauchst definitiv eine für die erste VM. Laufen die Clones auf unterschiedlichen physischen Geräten, dann brauchst du pro physischem Gerät eine Lizenz, auch wenn nur jeweils ein Clone gleichzeitig eingeschalten ist.

Laufen die Systeme zeitgleich? Dann solltest du das Vorhaben ganz schnell vergessen, das macht viel mehr Probleme als es Nutzen bringt. Hier lohnt sich dann eher ein Netzwerkspeicher, also eine kleine extra VM, die die Daten vorhält, die geteilt werden sollen. Laufen die Systeme nacheinander? Dann einfach eine zweite VHD (oder anderes Format) Festplatte nehmen und diese jeweils einbinden. Dann "teilen" die sich eine Festplatte. Also die jeweils aktive Maschine greift auf die immergleiche Festplatte zu.

Nachtrag: Wenn du PCIe Passthrough verwendest, dann darfst du die Host-Hardware nicht verändern, anderenfalls startet deine VM nicht mehr (oder entkoppelt diese, je nach Hypervisor). Windows-Lizenzierung auf VMs läuft gänzlich anders: Du brauchst für jeden Host eine passende VDA-Lizenz. Klassische Lizenzen sind nicht erlaubt.
 
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Layered filesystems sind eher im Linux/Unix Umfeld zu finden und wird massiv im Bereich Docker/LXC bzw Containerisierung allgemein genutzt, Stichworte sind da overlayfs oder aufs aber sich ändernde, persistente Daten werden da auch außerhalb der Container in Volumes gelagert, die dann wiederum idR auf verteilten Dateisystemen liegen wie z.B. S3 oder Ceph.

Die mir bekannten layered filesystems sind aber Dateisysteme. Ob und wie gut dies mit vdisks läuft: kA aber hast ja jetzt ein paar Stichworte zum weiter recherchieren ;)

Das was du da aber vor hast, ist nicht ganz trivial und gibt es bereits fertig zu kaufen. Nennt sich z.B. VMware Horizon 7 oder Citrix XenDesktop und die Anbieter lassen sich das vergolden.
 
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