Test PocketBook Color im Test: Farbiger E-Book-Reader mit Luft nach oben

Das halte ich für völlig übertrieben. Der Amiga nutzte seinerzeit afair 4096 aus eine Farbpalette von 32k Farbnuancen um Tut Ench photorealistisch darzustellen.

Was Du hier als Maßstab ansiehst ist das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges. Unter optimalen Bedingungen, bei einem optimal sehfähigen Menschen. Das hat nichts mit praxisrelevanten Minimalanforderungen gemeinsam.

https://www.rtl.de/cms/sehtest-nur-...hen-koennen-alle-farben-erkennen-2638101.html
 
Hayda Ministral schrieb:
Der Amiga nutzte seinerzeit afair 4096 aus eine Farbpalette von 32k Farbnuancen um Tut Ench photorealistisch darzustellen.

Ich erinnere mich da noch gut dran, das war für die damalige Zeit beeindruckend, aber fotorealistisch?

original.jpg


Das waren (ich hab noch mal recherchiert) nur 32 Farben aus 4096.
 
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Pana schrieb:
Und dann kann man damit nicht in die Badewanne, weil das Gehäuse rutschig und die Ports nicht wasserdicht sind.

Also ich nehme mein altes iPad Air ständig mit in die Wanne und lese meine ePaper darüber. Es darf halt nur nicht ins Wasser fallen. Das ist mir aber mit keinerm Gerät bisher passiert - egal ob Wasserschutz oder nicht...
 
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catch 22 schrieb:
Sobald es um die Darstellung von Fotos, Gemälden, (realistischen) Farbskizzen usw. geht, braucht es mindestens 2^24 (16.777.216) Farben.

Halte ich auch für übertrieben in diesem Kontext "E-Reader". Wenn es in Richtung realistische Darstellung geht, dann kommt neben der reinen Anzahl (Farbraum) auch die Darstellungstreue hinzu. Stichwort Farbkalibrierung mittels Colorimeter und Berücksichtigung des Umgebungslichts (Helligkeit, Farbtemperatur)

Klar sind die 4096 Farben eine Restriktion, so wie das 6" Display und der grundsätzlich langsame Seitenaufbau von e-ink.
Für mich wäre alleine die Größe schon inakzeptabel, für Pdfs/Magazine finde ich die 10.5" meines Tablets oft zu klein, aber wer gerne Comics liest und z.B. jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit viel Zeit dazu hat, für den könnte das eine Kompromisslösung sein.


PS: Gehard Richter (der teuerste deutsche Künstler) braucht auch nicht mehr als 4096 Farben ;)
 
Ich denke auch das 4096 Farben dicke ausreichen.
Aber es darf halt nicht mit Nachteilen im Kontrast und der Helligkeit einhergehen.
Denn in erster Linie ließt man ja auf dem Reader.
 
Cordesh schrieb:
Ich denke auch das 4096 Farben dicke ausreichen.

ich habe gerade mal ein bisschen mit Irfanview getestet, da kann man die Farbtiefe ändern, selbst mit 256 Farben sehe ich da kaum einen Unterschied, je nach Comic ist die Palette ja bereits reduziert. Bei den Schlümpfen sehe ich z.B. keinen Unterschied zum Original, wenn ich auf 256 Farben runter gehe.

Kontrast, Helligkeit, Leuchtkraft etc. sind viel wichtiger als die unterschiedliche Anzahl an darstellbaren Farben, zumindest in dieser Größenordnung von 4096 Farben.
Die Amiga Grafiken waren auch aufgrund der maximalen Auflösung limitiert, bei der Maximalauflösung ( 640 × 512 ) konnte er nur noch 16 Farben darstellen.
 
Unterstützen diese ganzen Ebook Reader eigentlich Amazon? Also sprich kann ich dort genauso bei Amazon ein Ebook bestellen und es landet autmatisch auf dem Reader? Bei den unterstützen Formaten ist davon ja nichts zu lesen.
 
projectneo schrieb:
Unterstützen diese ganzen Ebook Reader eigentlich Amazon?

Diese ganzen? Es gibt derzeit hauptsächlich eBook Reader der Marken Tolino, Pocketbook und Kindle.

Und die Frage ob die Geräte Amazon unterstützen: Nicht die Geräte unterstützen einen Anbieter, sondern die Anbieter bieten ihre eBooks in bestimmten Formaten an.
Die meisten Anbieter bieten ihre eBooks als EPUB an, Amazon nur ihr eigenes Format mobi.
Also kannst Du ohne weiteres nur mit einem Kindle von Amazon auch die Bücher von Amazon lesen.
Man kann allerdings mit einer Software (Calibre) die Formate konvertieren.

Somit kann man auf einem Kindle auch EPUBs lesen (konvertiert zu mobi), und auf einem Tolino oder Pocketbook auch mobis (konvertiert zu EPUB).
Dabei können aber auch Probleme auftreten und was das dabei rauskommt muss nicht immer 100% dem Original entsprechen.
Vom Umgehen des DRM-Schutzes ganz zu schweigen.

Tolinos unterstützen von Haus aus natürlich am besten "ihre" Umgebung, nämlich die Tolinoallianz von Thalia, Weltbild, Huggendubel, usw..
Bei Thalia ein eBook kaufen, und Sekunden später ist es per WLAN auf dem Tolino zum Lesen bereit.

Genauso schaut das bei Kindle und Amazon aus.

Andersherum (Tolino bei Amazon, Kindle bei Thalia) geht da leider nichts.

Außerdem kann man mit den Tolinos und (eingeschränkt) auch den Pocketbooks noch die Onleihe nutzen, wo man zig tausend Bücher kostenlos ausleihen kann.
Das geht bei Kindle auch nicht über Umwege.

Auch die sonstigen Angebote von kostenlosen Büchern außerhalb der Onleihe, bieten die EBooks meistens als EPUB an.
EPUB ist einfach das verbreiterte Format.
Amazon möchte halt zwingend nur über ihren eigenen Shop eBooks auf dem Kindle ermöglichen.
Muss jeder selber entscheiden wie man das findet und ob man das unterstützen will.
 
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Hallo zusammen,

@ Cordesh
Cordesh schrieb:
Also kannst Du ohne weiteres nur mit einem Kindle von Amazon auch die Bücher von Amazon lesen.
Das ist komplett falsch. Reader von Pocketbook unterstützen allesamt das Amazon-Mobi Format von Haus aus. Da muß nichts gewandelt oder konvertiert werden. Es sei denn, es handelt sich um ein E-Book mit Kopierschutz Respektive DRM. Das ist dann nochmal was anderes. Wer sowas kauft ist sowieso selbst Schuld.
Cordesh schrieb:
Tolinos unterstützen von Haus aus natürlich am besten "ihre" Umgebung, nämlich die Tolinoallianz von Thalia, Weltbild, Huggendubel, usw..
Du solltest diesen Punkt etwas differenzierter Erklären. Solche E-Book Läden im Internet wie die von Thalia etc. werden direkt angebunden von den Tolino Readern. Aber man kann auch über andere Quellen oder Medien E-Books auf die Tolino Reader integrieren bzw. Übertragen.

Am allereinfachsten geht dies nach wie vor bei den Readern von Pocketbook. Es ist keine Anmeldung, gar Registrierung, über Internet nötig. Keinerlei Datenübertragung notwendig. Auch kein E-Book Shop. Wenn man das will, kann man alles Offline absolvieren, vollkommen sogar. Ganz im Gegensatz zu den Readern sämtlicher anderer Anbieter. Besonders gut geeignet sind die Reader von Pocketbook für die "Onleihe".

Mit keinen sonstigen Readern wie denen von Pocketbook ist man so "ungebunden und Frei" wie mit denselben. Man kann deren Reader wirklich komplett nach eigenem Gusto nutzen und konsumieren wie man will. So sieht es aus und nicht anders. Es ist vollkommene Unabhängigkeit von irgendwelchen Shops oder sonstigen Formaten gegeben.

Und auch zu Erwähnen ist, daß nicht nur 1-2 Formate unterstützt werden, sondern eine breite Palette inklusive mehrerer Comic-Formate sogar. Kein sonstiger Hersteller kann eine solch breite Format-Unterstützung bieten. Ebenfalls erwähnenswert ist, daß manchmal noch nach geraumen Zeiten sogar per Firmware-Update Funktionen und Formate nachgeliefert integriert werden. So in der Art kenne ich das nur noch von AVM.

So long...
 
Zuletzt bearbeitet:
Cordesh schrieb:
Diese ganzen? Es gibt derzeit hauptsächlich eBook Reader der Marken Tolino, Pocketbook und Kindle.

Und die Frage ob die Geräte Amazon unterstützen: Nicht die Geräte unterstützen einen Anbieter, sondern die Anbieter bieten ihre eBooks in bestimmten Formaten an.
Die meisten Anbieter bieten ihre eBooks als EPUB an, Amazon nur ihr eigenes Format mobi.
Also kannst Du ohne weiteres nur mit einem Kindle von Amazon auch die Bücher von Amazon lesen.
Man kann allerdings mit einer Software (Calibre) die Formate konvertieren.

Danke dir für die umfangreiche Erläuterung. Dann bleibe ich doch bei Amazon, mit geht es vor allem darum, dass ich mein Buch einfach kaufen möchte auf dem Reader und es soll dann da sein. Ich will mit keine Software hantieren oder oder Reader an PC anschließen um ein Buch drauf zu kopieren.
 
Luxmanl525 schrieb:
Besonders gut geeignet sind die Reader von Pocketbook für die "Onleihe".

Ach ja? Seit wann unterstützen die denn das CARE DRM welches die Onleihe schon parallel zum Adobe DRM einsetzt, und auf das die Onleihe komplett umsteigen will?
 
@Cordesh

Was aber auch immer wieder verschoben wird, weil es nur zu Problemen kommt. Wenn kaum noch Nutzer in der Onleihe ausleihen können, dann ergibt das ganze keinen Sinn. E-Book-Reader werden eben nicht wie Smartphones so oft neu gekauft...mein Kobo funzt seit 5 Jahren wunderbar - und ich gedenke nicht mir einen neuen zu kaufen...
 
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Das CARE macht noch teilweise Probleme, aber wohl weniger als das ADOBE DRM.
Die Onleihe will ja wegen der Probleme mit ADOBE DRM weg davon.
Bei mir klappt aber alles (Tolino Epos 1 und 2).

Trotzdem kann man nicht sagen, dass die Pocketbooks besonders gut für die Onleihe geeignet sind.
Sie unterstützen CARE nicht, die Tolinos schon.

https://hilfe.onleihe.de/category/er#tab-eReader-Onleihe+kompatible+Geräte
 
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Hallo zusammen,

@ Cordesh
Cordesh schrieb:
Ach ja? Seit wann unterstützen die denn das CARE DRM welches die Onleihe schon parallel zum Adobe DRM einsetzt, und auf das die Onleihe komplett umsteigen will?
Dazu kann ich nichts beisteuern. Denn ich habe die "Onleihe" lediglich den ein oder anderen Monat nach dem Kauf meines Inkpad 3 im Oktober 2018 probiert. Mit Betonung auf "Probieren". Und es zeigten sich keinerlei Probleme. Genutzt habe ich die Onleihe dabei lediglich bis Dezember 2018. Wie das jetzt ist, kann ich also nicht Sagen.

Abgesehen davon bin ich ohnedies etwas irritiert darüber, daß du dich auf diesen Punkt versteigst. Denn eigentlich ging es um deine Aussage, man könne ohne weiteres nur mit den Amazon Kindle Geräten das Amazon eigene Format ohne Konvertierung etc. konsumieren. Was nun einmal nicht stimmt.

Die Sache mit der Onleihe habe ich lediglich ergänzend erwähnt, um das weite Spektrum der Formate und Unterstützungen der Inkpad Reader aufzuzeigen. Nicht mehr, nicht weniger.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist aber auch nun mal auch so, dass Amazon eigentlich keine eBooks mehr ohne DRM rausgibt - und man das vor allem vorher nicht erkennen kann. Wem die Onleihe egal ist kann man daher eigentlich schon fast nur zu einem Kindle raten, da er damit beide Welten bekommt - eBooks mit Wasserzeichen lassen sich eben einfacher konvertieren.
 
mischaef schrieb:
Wem die Onleihe egal ist kann man daher eigentlich schon fast nur zu einem Kindle raten, da er damit beide Welten bekommt

Gibt es bei Amazon Bücher, die man über den Buchhandel nicht bekommt? Internationale Ebooks vielleicht?

Ansonsten würde ich ganz klar zu anderen Alternativen raten, wer gerne viel liest, dem kann die Onleihe doch fast nicht egal sein, oder? Ein Buch weniger pro Jahr kaufen und der Mitgliedsbeitrag ist bezahlt.
Naja, ich bin da wohl zu überzeugt von der Onleihe und kann das nicht objektiv bewerten.
 
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