News QNAP QXP-830S-3808 & QXP-1630S-3816: SAS-PCIe-4.0-Erweiterungskarten für bis zu 4,6 Petabyte

Als Controller kommen der Broadcom SAS3808 und Broadcom SAS3816 zum Einsatz
Wow, solche brandneuen Controller kommen zum Einsatz? Da hat QNAP sich ja mal richtig was einfallen lassen...

...nicht.
 
wern001 schrieb:
Ich weiß jetzt nicht was daran etwas besonders sein soll.
1. ist es nicht mal ein 24 gbs SAS-Kontroller
SAS spielt im Enterprise Storage kaum noch eine Rolle man nutzt heute NVMe-oF sobald Flash im Spiel ist. Lediglich Entry-Level Systeme setzen teilweise noch auf SAS.

2. Sowas kann jeder 12gbs SAS-Kontroller und das sogar in günstiger.
Du kannst aber nicht jeden SAS Controller in ein NAS stecken, der muss Treiber seitig vom OS supportet sein. Der Hersteller garantiert für die einwandfreie Funktion, weshalb der Support erlischt, sobald man selbst irgendwas baut, was der Hersteller nicht freigegeben hat. Da reicht bereits das nicht nach Best Practice gerechte Verkabeln.

z.B ein Adaptec Smardraid kann 256 SAS-Geräte mit bis zu 238 Platten.
wären dann über 6 PB
Die Kapazität ist durch die Stackgröße beschränkt.
Es geht dabei um den Flaschenhals, es macht an einem bestimmten Punkt keinen Sinn noch mehr Shelves in einen Stack zu packen. Wenn du eine Raidgruppe aus bspw. 16 Platten hast, dann wird von den 16 Platten parallel gelesen. Da kommen auch bei drehenden Platten enorme Datenströme zusammen.
Hier ist die Stackgröße auf 4 Shelves beschränkt, bei anderen Herstellern bspw. auf 10 (HDD, nicht SSD).
Die TLS SAS Jbod Gehäuse fassen 12 oder 16 Platten, wenn du nachrechnest, kommst du so ebenfalls auf 256 Platten mit der Quad-Port-Karte (4 Shelves/Stack x 16 Platten/Shelf x 4 Ports = 256 Platten).
Die Gesamtkapazität ist lediglich durch die Größe der einzelnen Festplatten und deren (softwareseitige) Unterstützung durch das NAS begrenzt, wie auch die maximale Volumegröße. Das machen alle Hersteller so, willst du mehr, musst du ein teureres Gerät kaufen.
 
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