Raspberry 3,3V auf Pin1 - 2mA oder doch 500mA?

dabooster

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Hallo Gemeinde,

ich hab nen neuen Lüfter für den Pi4, der auf 5V (0,2A) eine Fönsimulation ist. Als Sofortmaßnahme, weil das echt nervtötend ist, will ich ihn auf 3,3V betreiben. Auf der Lüfterproduktseite steht, das man das auch machen kann.
Jetzt hab ich den Reviews zufällig gelesen, dass man das tunlichst lassenn sollte, weil auf den GPIO (!=Pin1 ?) nur 2mA gezogen werden sollten, der Pi kann sonst abrauchen.

Sowas googlen ist bisschen wie Krankheiten googlen - zwischen Schnupfen und Tot ist alles im Angebot :-p
Manche schreiben mehr als 2mA ist gar nicht gut. Im gleichen Thread steht dann später, dass auf 3,3V Pin maximal 50mA geliefert werden können, später dann, dass der Lüfter auf 3,3V/Pin1 problemlos läuft.
Auf ner anderen Seite stehen beruhigende 500mA für Pi ab Modell B+.

Kann mich hier jemand mit (Langzeit-)Praxiserfahrung beruhigen, dass ich den Lüfter ( bis auf weiteres bedenkenlos am Pi4 auf Pin1 3,3V betreiben? :-)
 

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Die Lüfter, die ich habe, kann ich so

1678369613280.png


anschließen. Bei Pi 4 aber nutze ich den Full Speed Mode, weil der 4er sehr heiß wird, wenn man ihn schiwtzen läßt. Nur am 24/7 Pi 3 habe ich den Quiet Mode im Betrieb.

Ich habe noch Fan SHIM für Raspberry Pi den man abhängig von der Temperatur mit einem Skript steuern kann. Aber den habe ich bisher noch nie in Betrieb genommen.
 
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Ich würde ja behaupten, falschen Lüfter für den Anwendungszweck bestellt. 13200rpm...
Selber habe ich über Pins4/6 einen 60mm 12V-Lüfter auf 5V laufen, ohne Probleme und unhörbar.
 
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Der 3,3V Spannungsregler auf dem Board kann wohl nur bis maximal 50mA. Der ist eigentlich nur dazu da Signalspannung für die GPIOs zu erzeugen.
Da kommt auch das mit den 2mA her, denn die Datenpins geben zwar auch 3,3V raus, aber die gehen über den SOC und der kann halt nicht mehr liefern. Die 3,3V Pins (1;17) hängen aber direkt am Spannungsregler und werden nur durch den begrenzt. Reicht aber trotzdem maximal für die ein oder andere LED (wenn das mit den 50mA zutrifft).
 
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kartoffelpü schrieb:
Ich würde ja behaupten, falschen Lüfter für den Anwendungszweck bestellt. 13200rpm...
Dieser Behauptung schließe ich mich vollumfänglich an 😄
Die bessere Lösung (60mm/12V auf 5V klingt super) werd ich suchen - aber das wird noch ein paar Wochen dauern.
Ich brauch jetzt erstma Ruhe 😀

ghecko schrieb:
Da kommt auch das mit den 2mA her, denn die Datenpins
Ja, aber ist Pin1/3,3V ein Datenpin?

Unterschiedliche, sicherlich elegantere Kühlungslösungen gibt es natürlich. Der Input ist auch geil! Und Meinungen (geht, geht vielleicht, fingerweg) habe ich auch schon viele gelesen. Ich glaube, was ich jetzt zur Beruhigung erstmal brauche, sind Praxiserfahrungen.

Also: Hat jemand Erfahrungen mit dem Lüfterbetrieb auf Pin1/3,3V, so wie auch hier von diesem Hersteller vorgeschlagen? ☺️
 
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Hier würde ich mir mittels eines GPIOs in Verbindung mit einem Mosfet oder Transistoren lieber eine kleine PWM-Steuerung basteln.

So brauchst du den 3,3V pin gar nicht und kannst das PWM ggf. dynamisch regeln und somit die Lüfterdrehzahl an die Temperatur anpassen.


Beispiel für eine der tausend Anleitungen:
https://github.com/cnaslain/pwm_mosfet_GPIO_17
 
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Den Lüfter an Pin 1 zu betreiben ist kein Problem.
Ein Raspberry Pi 4 verwendet den MXL7704 Spannungswandler.
Dieser gibt zwei 3.3V Spannungen aus:
1. LDO-Regler: ca. 200mA maximal; wird am Pi nur für Audio verwendet.
2. Abwärtsregler (Buck Regulator): 1,5A maximal; direkt mit den Pins 1 und 17 der GPIO Leiste verbunden.
 
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oicfar schrieb:
Bei meinem Pi 3B+ habe ich an Pin 1 und 6 angeschlossen. 24/4 Betrieb.
Juhuu, Danke fürs Feedback! Jetzt kann ich erstmal beruhigter und ruhiger schaffen, und bei nächster Gelegenheit ne leisere Lüftungslösung suchen (+finden) :-)

Danke euch allen!
 
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Gucken, wo die Pins angeschlossen sind, entweder am SoC, oder am Spannungsregler.
Da dann im Datenblatt nachschauen. Es gibt da zwei Sektionen, einmal die spezifizierten Eigenschaften, bis dahin das Gerät funktionieren soll, und die maximalen Eigenschaften, ab da dann ein Defekt und/oder Brand vom Hersteller garantiert werden.
Einschaltstrom evtl. beachten bei einem Lüfter.
 
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